Die Welt ist nicht genug - Mikado

Management Büro kompakt
Sich neuen Herausforderungen zu
stellen, die eigenen Grenzen zu überschreiten
oder an Grenzen eigener
Fähigkeiten zu stoßen, löst Ängste
aus. Und die Ängste blockieren das
Handeln. Ist man der Aufgabe überhaupt
gewachsen?
Neues schafft Begeisterung, aber
je nach Größe und Intensität der Herausforderung
auch das Bedürfnis
nach Schutz und Vertrautem. Schnell
fühlen Sie den Boden unter den Füßen
schwinden. Sie suchen Sicherheit
und wenden sich gewohnten
Aufgaben zu. Aufschieben bedeutet
hier, den inneren Druck aus Unsicherheit,
Angst und Selbstzweifel
zu verringern.
Schwierige Projekte in
Teilaufgaben zerlegen
Bedienen Sie sich der „Salamitaktik“:
Zerlegen Sie schwierige und ungewohnte
Arbeiten in Teilaufgaben.
Sie stellen dabei beispielsweise fest,
dass Scheibe zwei Ihnen bereits vertraut
ist, Scheibe drei vergleichbar
ist mit einer Aufgabe, die Sie bereits
einmal sehr gut erledigt haben, und
von Scheibe vier wissen Sie, dass ein
Bekannter dieses Gebiet beherrscht.
Nur die Scheiben eins und fünf kennen
Sie nicht und brauchen darüber
Informationen.
Beginnen Sie an dem Punkt, der
Ihnen am meisten zusagt – das muss
nicht der Anfang sein. Schließlich
haben Sie später noch Gelegenheit,
das Projekt zu überarbeiten.
Beraten Sie sich mit Kollegen oder
Vorgesetzten. Suchen Sie Hilfe bei
kompetenten Personen.
Halten Sie in jedem Fall den festgesetzten
Arbeitsbeginn ein. Geben
Sie dem inneren Druck, etwas anderes
zu tun, nicht nach. Es gilt, die
Spannung zu ertragen. Lassen Sie
sich selbst, aber vor allem Ihrer Kreativität
Zeit. Nur Geduld, die Ideen
werden kommen – sobald Sie sich
nicht mehr ständig mit anderen Sachen
beschäftigen.
Akzeptieren Sie Blockaden. Bleiben
Sie gelassen, und schauen Sie
auf das, was Sie bereits geleistet haben
– klar, dass es Ihnen auch diesmal
gelingen wird!
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