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Syngenta Jahresbericht 2010 - annual report 2010 - Syngenta

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<strong>Syngenta</strong><br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

Vorwort des Präsidenten<br />

des Verwaltungsrats<br />

02<br />

Die Herausforderungen<br />

bewältigen<br />

„Jedes Jahr muss die Erde 80 Millionen Menschen<br />

mehr ernähren; die Bevölkerung wächst vor allem<br />

in den Schwellenländern, und bis zum Jahr 2050<br />

werden über 70 Prozent der Welt bevöl kerung in<br />

städtischen Ballungszentren leben.“<br />

1. 2.<br />

Als sich die Wogen nach der Finanzkrise 2009 wieder<br />

glätteten, wurde klar, dass sich das wirtschaftliche<br />

Gravitationszentrum in die so genannten Entwicklungsländer<br />

Lateinamerikas und Asiens verlagert hatte.<br />

Dieser langfristige Strukturwandel war besonders in<br />

der Landwirtschaft sichtbar, wo die Schwellenländer<br />

deutlich stärker wuchsen als die entwickelten Märkte<br />

Nordamerikas und Westeuropas. <strong>Syngenta</strong> war<br />

bestens positioniert, diese Wachstumsmöglichkeiten<br />

zu nutzen, und profitierte von den Investitionen, die sie<br />

in den letzten Jahren in diesen Regionen getätigt hatte.<br />

Das unaufhaltsame Produktivitäts-, Bevölkerungs- und<br />

Wohlstandswachstum in diesen Ländern liess die globalen<br />

Rohstoffpreise zuweilen massiv ansteigen, auch<br />

die für Grundnahrungsmittel. Hinzu kam, dass Russland<br />

auf Grund der Trockenheit im Land ein Exportverbot<br />

für Weizen erliess, was die Preise in der zweiten<br />

Jahreshälfte weiter nach oben trieb. Ängste vor Ver sorgungs<br />

engpässen bei Mais und Soja ver schärf ten die<br />

Situation zusätzlich, so dass die Getreidepreise am<br />

Jahresende rund 50 Prozent über jenen von Ende<br />

2009 lagen. Dies gab den politischen Entscheidungsträgern<br />

und anderen Interessengruppen einmal mehr<br />

Anlass zur Sorge und fachte die Debatte zur globalen<br />

Nahrungssicherheit neu an.<br />

Hierzu einige Eckdaten: Jedes Jahr muss die Erde<br />

80 Millionen Menschen mehr ernähren; die Bevölkerung<br />

wächst vor allem in den Schwellenländern, und bis<br />

zum Jahr 2050 werden über 70 Prozent der Welt bevölkerung<br />

in städtischen Ballungszentren leben. Die<br />

natürlichen Ressourcen unseres Planeten hingegen<br />

werden nicht zunehmen – sie sind begrenzt und<br />

schwinden bereits zum Teil. Die Kernfrage lautet<br />

deshalb: Wie kann dieses scheinbar unlösbare Problem<br />

bewältigt werden?<br />

Die Antwort lautet: durch Innovation und Kooperation.<br />

Innovation, um neue Technologien und Geschäftsmodelle<br />

zu entwickeln; und Kooperation zwischen allen<br />

Mitgliedern der Nahrungsmittelkette, um ihr Know-how,<br />

ihre Ressourcen und Fähigkeiten einzubringen und so<br />

zur Lösung des Problems beizutragen. Wir bei <strong>Syngenta</strong><br />

sind der Ansicht, dass unser wertvollster Beitrag in der<br />

Innovation liegt, nämlich durch die Integration unserer<br />

Technologien. Wir sind überzeugt, dass wir damit<br />

Produkte entwickeln können, die höhere Ernteerträge<br />

erzielen – und so mehr Kalorien pro Hektar Anbaufläche<br />

liefern – aber auch die natürlichen Ressourcen<br />

der Erde schonen und gewährleisten, dass die<br />

1<br />

Teilnahme am UNCTAD<br />

World Investment Forum<br />

in Xiamen, China, am<br />

7. September <strong>2010</strong>, an der<br />

führende Persönlichkeiten<br />

aus vielen verschiedenen<br />

Ländern teilnehmen.<br />

2<br />

Vor Ort bei Feldversuchen<br />

des Pathumthani Rice<br />

Research Center. Das<br />

Team von <strong>Syngenta</strong> in<br />

Thailand arbeitet eng mit<br />

dem Department of Rice<br />

an der Produktivität<br />

dieser Nutzpflanze.

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