vollständige Magisterarbeit zum Thema - Michael Stollberg
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Einleitung 3<br />
Inhaltsübersicht<br />
Die vorgestellte Zielsetzung bedingt eine Aufteilung dieser Arbeit in einen Teil zur<br />
theoretischen Erfassung von Wissensmodellierung mittels Ontologien und einen Teil zur<br />
Untersuchung der Verwendung derselben im Semantic Web. In den Kapiteln A bis C<br />
wird jeweils ein Schwerpunkt zur Erfassung der Charakteristika ontologiebasierter Wissensmodellierung<br />
erarbeitet, so dass diese Kapitel den ersten Teil darstellen. In Kapitel D<br />
wird aufbauend darauf die Verwendung im Semantic Web als zweiter Teil bearbeitet. Im<br />
Folgenden werden die Schwerpunkte sowie die behandelten Aspekte der einzelnen<br />
Kapitel kurz vorgestellt.<br />
In Kapitel A werden die Grundlagen von Ontologien als Verfahren der Wissensmodellierung<br />
erarbeitet. Dazu wird zunächst die definitorische Erfassung von Ontologien<br />
erläutert. Zur Erlangung eines fundierten Verständnisses von Wissensmodellierung und<br />
der Besonderheiten ontologiebasierter Verfahren ist die Eingliederung dieser in den<br />
relevanten wissenschaftlichen Kontext erforderlich. Die in diesem Zusammenhang betrachtete<br />
Art der Wissensmodellierung dient vornehmlich als konzeptionelle Grundlage<br />
für die Erstellung wissensverarbeitender Computersysteme. Die Entwicklung derartiger<br />
Systeme ist das Hauptanliegen der Künstlichen Intelligenz, weshalb eine Positionierung<br />
ontologiebasierter Verfahren in derselben vorgenommen wird. Dabei sind vor allem jene<br />
Ansätze interessant, auf denen ontologiebasierte Verfahren aufbauen. Zunächst werden<br />
daher die grundlegenden theoretischen Aspekte der Wissensrepräsentation erläutert und<br />
anschließend daran die Bedeutung von Ontologien im Knowledge Engineering aufgezeigt,<br />
um den Verwendungskontext derartiger Verfahren der Wissensmodellierung zu verdeutlichen.<br />
Aufbauend darauf werden die spezifischen Eigenschaften ontologiebasierter Verfahren<br />
der Wissensmodellierung erörtert, wodurch ein grundlegendes Verständnis dieser<br />
Methodik erreicht werden soll.<br />
Der in Kapitel B behandelte Schwerpunkt ist die Ontologie-Entwicklung. Nach der<br />
Erfassung der grundlegenden Charakteristika ontologiebasierter Wissensmodellierung<br />
stehen hier die Anforderungen bei der Erstellung einer Ontologie im Vordergrund. Dazu<br />
werden die wesentlichen diesbezüglichen Errungenschaften des sogenannten Ontology<br />
Engineering erörtert. Es werden zunächst methodologische Ansätze für den Entwicklungsprozess<br />
von Ontologien sowie für die einzelnen Aufgabengebiete entwickelter Techniken<br />
und Verfahren vorgestellt. Anschließend daran werden Design-Kriterien und ein<br />
Ansatz zur Meta-Modellierung besprochen, welche der Qualitätssicherung einer Ontologie<br />
dienen sollen. Diese Betrachtungen sollen eine Übersicht über den Erkenntnisstand<br />
des Ontology Engineering geben, womit ein wesentlicher Aspekt zur Nutzung ontologiebasierter<br />
Verfahren der Wissensmodellierung im Semantic Web abgedeckt wird.<br />
Als letzter Aspekt zur Erfassung der Charakteristika ontologiebasierter Wissensmodellierung<br />
wird in Kapitel C die Fragestellung bearbeitet, wie Ontologien in Informationssystemen<br />
eingesetzt werden können. Dazu werden zunächst die Verwendungsmöglichkeiten<br />
von Ontologien identifiziert. Dann werden Anwendungsgebiete von<br />
Ontologien vorgestellt, welche <strong>zum</strong> einen Beispiele für die aufgefundenen Einsatzmöglichkeiten<br />
darstellen und <strong>zum</strong> anderen im Hinblick auf die Untersuchung der Verwen-