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1 Wilhelm Grimm: Die Deutsche Heldensage Nibelunge Noth. 1) Die ...

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33<br />

Seine Flucht und die Entführung der Hildegund wird mehrmals erwähnt:<br />

575. Walther ſô was er genant; ez (1. er) was der künic von Spânilant.<br />

der was von Hiunen ê bekomen.<br />

616. – – – dâ ſach ouch Bitrolf der degen<br />

an dem ſchilde guot genuoc, bî dem wâfen daz er truoc,<br />

daz er was von Spânilant. dô gedâht er [ie] ſâ ze hant,<br />

daz wider komen wære Walther der degen mære<br />

ûz Hiuniſchen rîchen.<br />

6275. her Walther lachende gie dâ er den marcman emphie.<br />

er gedâht an diu mære, wie er geſcheiden wære<br />

von Hiuniſchem rîche. ſie redeten ſchimpflîche.<br />

er frâget an der ſtunde nâch der ſchœnen Hildegunde.<br />

7648. – – – von Spânilant den künic hêr<br />

ſol der (Rüdiger) mit ſîner hant beſtân, daz er frowen Hildegunde dan<br />

emphuorte Helchen der rîchen.<br />

9586. Walther rette mêre ſider: ê ſi mich zun Hiunen wider<br />

fuorten ân mînen danc, ich liez ſi zehen lande lanc<br />

noch herferten vürbaz .<br />

Hildegund gedenkt des Gelags, welches vorangieng, wo sie ihren Wein schenkte, und auch<br />

Rüdiger zugegen war, denn dieser ist gemeint, wenn sie sagt:<br />

12632. der helt gedâht niender mîn, wie ich im ſchancte mînen wîn,<br />

dô ich von den Hiunen reit, den ich vil ellendiu meit<br />

Etzelen und ſinen recken truoc. des wart gelachet ouch genuoc<br />

vor der küniginne. ir ſaz darinne<br />

vierzehen unde mêre die bî Etzele dem künic hêre<br />

lâgen in der trunkenheit.<br />

Bei Eckehard (276. 286) veranstaltet Walthari das Fest selbst; Rüdigers geschieht dort<br />

überhaupt keine Erwähnung, da ihn die Sage noch nicht an sich gezogen hatte. Auch schenkt<br />

nicht Hildegund den Wein, sondern es ist Walthari, der die Gäste damit einzuschläfern sucht<br />

(278) und es an Aufmunterung zum trinken nicht fehlen läßt (305). Dagegen kann, was

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