1 Wilhelm Grimm: Die Deutsche Heldensage Nibelunge Noth. 1) Die ...
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37<br />
1496. Ir mugt wol ſîn geheiz en bî namen Amelrîch:<br />
des ich mich hie verwæne, dem ſît ir ungelîch.<br />
von vater und von muoter was er der bruoder mîn. 39<br />
Ich finde sonst nirgends eine Spur von diesem Amelrich; auch die Vilk. Saga weiß nichts von<br />
ihm, denn daß sich Thetleif (c. 100) diesen Namen gibt, kann damit keinen Zusammenhang<br />
haben.<br />
h) Rüdiger von Bechelaren.<br />
a) Er ist aus seiner Heimath vertrieben und hat Lehen von Etzel empfangen.<br />
Rüdiger sagt zu dem hünischen Könige, der ihm Geschenke machen will:<br />
1093, 3. ich wil dîn bote gerne weſen an den Rîn<br />
mit mîn ſelbes guote, daz ich hân von den henden dîn.<br />
Hernach, als der Saal schon verbrannt ist:<br />
2075. Dô ſach ein Hiunen recke Rüedegêren ſtân<br />
mit weinunden ougen unt hetes vil getân.<br />
der ſprach zer küniginne: nu ſeht ir wie er ſtât,<br />
der doch gewalt den meiſten hie bî Etzelen hât,<br />
2076. Unt dem ez allez dienet, liut unde lant.<br />
wie iſt ſô vil der bürge an Rüedegêr gewant,<br />
der er von dem künege vil manege haben mac.<br />
Der Markgraf will nicht mit den Burgunden streiten:<br />
2081, 3. jâ was ich ir geleite in mînes herren lant:<br />
des enſol mit in niht ſtrîten mîn vil ellendes hant.<br />
39 <strong>Die</strong> Ahnung 1547, 1-3<br />
ich weſſe wol, ſprach Gelpfrât, dô hie für gereit<br />
Gunther und ſîn geſinde, daz uns tœte leit<br />
Hagne von Tronje<br />
bezieht sich auf andre uns bekannte Sagen. Vgl. Lachmann z. Nib. 1528, 4.