Amtsbericht 2012.pdf - Evangelisch-reformierte Landeskirche ...

Bildung
und die beschlossene Reorganisation wird
voraussichtlich 2014 zum Abschluss gebracht
werden. Um die Kontinuität der Arbeit zu
gewährleisten, wurde die Fachstelle Jugendarbeit
interimistisch an Rita Insel übertragen
und die ÖME-Aufgaben zusammen mit
den Anliegen der Seniorinnen- und Seniorenarbeit
der Fachstelle Erwachsenenbildung zugeschlagen.
Ende 2012 beendete die kirchenrätliche
KiK-Kommission ihre Arbeit. Den zum Schluss
noch mitarbeitenden drei Mitgliedern sei für
ihr langjähriges grosses Engagement von Herzen
gedankt. Die Regie in Sachen KiK-Arbeit
liegt nun vollumfänglich in den Händen der
Fachstelle.
An der Sitzung des EGR im Juni 2011
erhielt der Kirchenrat den Auftrag zur
Totalrevision der Weiterbildungsverordnung
951. Nach vergleichenden Abklärungen mit
den Reglementen anderer Landeskirchen und
des Kantons Graubünden und unter Berücksichtigung
der in den letzten Jahren zu beobachtenden
Veränderungen in der kirchlichen
und ausserkirchlichen Schweizer Weiterbildungslandschaft,
verabschiedete der Kirchenrat
seinen Entwurf zuhanden der Vernehmlassung.
Dem Fachstellenteam im Departement
4 danke ich für die gute Zusammenarbeit
und wünsche ihm Erfolg und Befriedigung
bei der anspruchsvollen Aufgabe als
Promotorinnen und Multiplikatorinnen der
Bildungsarbeit auf gemeindlicher, regionaler
und kantonaler Ebene.
Pfr. Roland Just, Disentis
Kirchenrat
4.1 GemeindeBilden
Die Beauftragung «GemeindeBilden» besteht
seit Juli 2012. Meine Aufgabe ist die Unterstützung
der Kirchgemeinden, Kolloquien
und Regionen in der Umsetzung des Modells
«GemeindeBilden» sowie das Modell innerund
überkantonal vorzustellen und in die
Arbeit mit «GemeindeBilden» einzuführen.
Dazu hatte ich gegenüber Ressortbeauftragten
für den Religionsunterricht, Kirchgemeindepräsidenten,
Mitgliedern der Theologischen
Arbeitsgemeinschaft und im Rahmen
eines Zeitschriftenbeitrags Gelegenheit.
Seit August besteht die Möglichkeit,
für «GemeindeBilden»-Projekte beim Kirchenrat
einen finanziellen Beitrag zu beantragen.
Hier übernahm ich die Betreuung der
Antragsstellenden und die Vorprüfung der
Anträge. Einige Kirchgemeinden konnten bereits
erfolgreich Projektanträge einreichen.
Verschiedentlich sind Retraiten zum Modell
durchgeführt worden. Die dort gemachten
Erfahrungen wurden von mir gesammelt.
Ausserdem hielt ich Kontakt zu den im Bereich
von «GemeindeBilden» Aktiven. Hier konnte
ich zur Vernetzung und Fortführung der Reflexion
über das Modell beitragen.
Pfr. Dr. Markus Ramm, Lenzerheide
Beauftragter «GemeindeBilden»
4.2 Weiterbildung
4.2.1 Weiterbildung der kirchlichen
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Gemäss der Verordnung für die Weiterbildung
der kirchlichen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen
(951) ist jährliche Weiterbildung obligatorisch.
Synodale haben 101 (Vorjahr 111)
Weiterbildungen besucht, Nichtsynodale 22
(Vorjahr 40).
Alle kirchlichen Angestellten haben Anrecht
auf eine dreimonatige bezahlte Weiterbildung,
sofern sie sieben Jahre in der Bündner
Kirche Dienst geleistet haben, davon die
letzten drei Jahre in der gleichen Gemeinde.
Im Berichtsjahr haben die folgenden Personen
von dieser Möglichkeit Gebrauch gemacht:
Pfr. Fadri Ratti, Felsberg, Pfr. Roland Just, Disentis,
Pfr. Jens Köhre, Andeer, Pfrn. Marianna
Iberg, Zillis, Pfr. Thomas Ruf, Almens, Sozialdiakon
Martin Chollet, Chur, Pfr. Reinhard
Kramm, Chur, Rahel Marugg, Fachstellenleiterin
Erwachsenenbildung, Tamins, Pfrn. Angelika
Müller, Chur, Pfrn. Helke Döls, Malans,
Pfr. Rüdiger Döls, Malans, Pfrn. Ute Lanckau,
Untervaz, Pfr. Michael Ott, Maienfeld, Pfrn.
Claudia Bollier Hülsen, Davos Monstein.
Der Kirchenrat konnte die persönliche
Weiterbildung aller kirchlichen Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter mit insgesamt
CHF 83‘320.– subventionieren (Vorjahr
CHF 74‘219.–).
Pfr. Kurt Bosshard, Igis
Kirchenratsaktuar
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