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Amtsbericht 2012.pdf - Evangelisch-reformierte Landeskirche ...

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Mission, Ökumene, Diakonie<br />

zum revidierten Raumplanungsgesetz, zur Sanierung<br />

des Gotthard-Autobahntunnels, zur<br />

Stromeffizienz-Initiative und zur Energiestrategie<br />

2050 des Bundes.<br />

Meine Vorstandszeit geht nun zu Ende.<br />

Die Erkenntnisse dieser spannenden Mitarbeit<br />

kurz zusammengefasst:<br />

• Die Kirchen nehmen ihre Aufgabe im<br />

Bereich Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung<br />

der Schöpfung (GFS) ungenügend<br />

wahr. GFS berührt halt immer<br />

auch heikle Themen, wie z. B. Atomausstieg,<br />

Kohlekraftwerke, Migrationsfragen,<br />

Olympia-Kandidatur, Gleichstellung<br />

von Frau und Mann...<br />

• Die Kirchen müssen mehr Mut und Verbindlichkeit<br />

aufbringen, wenn sie als<br />

glaubwürdige Gemeinschaften auftreten<br />

wollen. Die Bevölkerung erwartet<br />

Engagement und sachliche Auseinandersetzungen<br />

mit Zeitfragen.<br />

Toni Schneider, Brigels<br />

Kirchenrätlicher Delegierter<br />

6.4 Kirchliche und soziale<br />

Aufgaben und Werke in<br />

der Schweiz / Diakonie<br />

6.4.1 Diakonatskonferenz der deutschschweizer<br />

Kirchen (DDK)<br />

Die Diakonatskonferenz der <strong>Evangelisch</strong>-<strong>reformierte</strong>n<br />

Kirchen der deutschsprachigen<br />

Schweiz (DDK) traf sich im Mai und im November<br />

in Aarau. Folgende Themen beschäftigten<br />

die DDK im Berichtsjahr besonders:<br />

• Motion SEK: An der Abgeordnetenversammlung<br />

des SEK wurde eine Motion<br />

eingereicht, die den Rat des SEK beauftragt,<br />

die Strukturen in der Diakonielandschaft<br />

zu analysieren und Vorschläge<br />

zur Bündelung zu entwickeln.<br />

• Revision Übereinkunft Diakonatskonkordat:<br />

Die Diakonatskonferenz entschied,<br />

dass die Arbeiten an der Revision<br />

der Übereinkunft Diakonatskonkordat<br />

sistiert werden, bis die Analyse des SEK<br />

abgeschlossen ist. Die DDK muss also<br />

vorläufig mit den bestehenden Strukturen<br />

weiter arbeiten.<br />

• Neuer Berufstitel auf der Ebene Höhere<br />

Fachschule (HF) im Sozialbereich:<br />

Die DDK beteiligte sich an der Entwicklung<br />

eines neuen, staatlich anerkannten<br />

Berufstitels auf der Ebene<br />

Höhere Fachschule, der zukünftig einen<br />

möglichen Weg darstellen soll, wie<br />

Sozialdiakoninnen/Sozialdiakone den<br />

sozial-fachlichen Teil der sogenannten<br />

doppelten Qualifikation absolvieren<br />

können.<br />

• Berufsbild Sozialdiakon/-in: Die DDK<br />

setzte sich mit dem bestehenden Berufsbild<br />

Sozialdiakon/-in des Dachverbandes<br />

auseinander. Der Diakonatsrat<br />

prüft, ob die DDK ein Berufsbild entwickeln<br />

soll, das die Arbeitgebersicht<br />

noch verstärkt einbringt.<br />

Sozialdiakon Johannes Kuoni, Igis<br />

Kirchenrätlicher Delegierter<br />

6.5 Ausländer/-innen<br />

6.5.1 Migrations-, Integrations- und<br />

Flücht lingskommission (MIF)<br />

Der Perspektivwechsel: Hinsehen. Die Kommission,<br />

welche die vor 10 Jahren ins Leben<br />

gerufene Fachstelle begleitet und unterstützt,<br />

traf sich zu zwei Sitzungen. Die Informationen<br />

aus der Fachstelle sowie die Berichte<br />

aus der Asylberatungsstelle sind wichtige<br />

Grundlagen. Die Kommission befasste sich<br />

mit dem Abschlussbericht des Pilotprojektes<br />

«Ausschaffungsmonitoring» des SEK. Die Nationale<br />

Kommission zur Verhütung von Folter<br />

(NKVF) führt das Monitoring gestützt auf<br />

ihren gesetzlichen Auftrag weiter. Mit Interesse<br />

verfolgten wir Stellungnahmen des SEK, informierten<br />

uns im aktuellen G2W Heft «Religion<br />

& Gesellschaft in Ost und West» über die<br />

Problematik der Roma oder entnahmen dem<br />

Magazin «Surprise» einen Bericht zur Situation<br />

im Flüeli. Die Perspektive: Gelegenheit.<br />

Kommissionsmitglied Jann Hartmann<br />

erklärt die Kommissionsarbeit folgendermassen:<br />

«Meine Funktion ist es, die Ansichten der<br />

bürgerlichen Mehrheit des Grossen Rates in<br />

unsere Kommission einzubringen bzw. jeweils<br />

versuchen zu erklären, wie die bürgerliche<br />

Politik bzw. die bürgerlichen Politiker in Sachen<br />

Asyl, Migration und Integration denken<br />

und handeln. Umgekehrt lerne ich durch die<br />

Kommissionsarbeit verschiedene neue Aspek-<br />

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