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Amtsbericht 2012.pdf - Evangelisch-reformierte Landeskirche ...

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Mission, Ökumene, Diakonie<br />

lichkeit alle drei Werke vertreten sind. Den<br />

Teilnehmern wird Weiterbildung und Bildung<br />

im Fachbereich, direkte Kontakte mit Werkvertretern<br />

und Austauschmöglichkeit mit<br />

ÖME-Verantwortlichen anderer Kantonalkirchen<br />

ermöglicht. Im Frühjahr fand eine Auswertung<br />

zur ökumenischen Kampagne «Mehr<br />

Gleichberechtigung heisst weniger Hunger»<br />

statt. Kritische Diskussionen, Verbesserungsvorschläge<br />

und Ideen aus den Kantonalkirchen<br />

wurden eingebracht. Ein Beispiel:<br />

Trotz ökologischer und ökonomischer Bedenken<br />

beim Rosenverkauf macht es keinen Sinn,<br />

auf eine andere Blume zu wechseln, denn die<br />

Symbolik der Rose ist stark und deren Verkauf<br />

generiert mit CHF 800‘000 einen beachtlichen<br />

Betrag. Rund 4‘000 Freiwillige und Engagierte<br />

haben gesamthaft 160‘000 Max-Havelaar-Rosen<br />

verkauft. Die Perspektive: Hoffnung.<br />

Konferenzen landeskirchlicher<br />

Werke und Missionen<br />

14.05. Barbara Hirsbrunner<br />

01.10. Barbara Hirsbrunner und<br />

Christine Luginbühl<br />

Barbara Hirsbrunner-Marquart,<br />

Scharans, Kirchenrätin<br />

6.3.1 mission 21<br />

Mit einer neuen Direktorin, die sich klar zur<br />

Mission als christliche Bewegung in Solidarität<br />

mit den Bedürftigen bekennt, einem neuen<br />

Vorstand und einer umsichtigen Finanzplanung<br />

macht sich mission 21 fit für die Zukunft.<br />

Mission 21 will Praktisches mit Überzeugung<br />

zusammenbringen und feiert im Juni 2015 das<br />

200-jährige Bestehen. Mit der Missionskollekte<br />

im Herbst leisten die Kirchgemeinden<br />

ihren Beitrag. Die Spenden können neu von<br />

den Steuern abgezogen werden. Das Ziel, das<br />

ZEWO-Gütesiegel zu beantragen, ist in Reichweite<br />

gerückt.<br />

Mit der Herrnhuter Partnerkirche von<br />

mission 21 wurde ein interkulturelles Begegnungsprojekt<br />

durchgeführt. In diesem Zusammenhang<br />

weilte der Chor der Moravian Church<br />

of Tanzania im Sommer drei Wochen in der<br />

Schweiz und gab im Rahmen der Tournee 20<br />

Konzerte, einige davon auch in Graubünden.<br />

Barbara Hirsbrunner-Marquart,<br />

Scharans, Kirchenrätin<br />

6.3.2 HEKS<br />

In einem Überblick möchte ich die Geschichte<br />

und die Tätigkeiten von HEKS in Erinnerung<br />

rufen. HEKS wurde nach dem Vorbild der katholischen<br />

Caritas im Jahre 1946 gegründet.<br />

Die erste Aufgabe war, sich um den Wiederaufbau<br />

in den Ländern, die unter dem 2. Weltkrieg<br />

gelitten hatten, zu kümmern. Ab 1949<br />

kam das Engagement für Flüchtlinge in der<br />

Schweiz und Europa und ab 1958 die Entwicklungszusammenarbeit<br />

dazu. Seit 1961 kann<br />

das Hilfswerk auf Spendengelder aus der Aktion<br />

Brot für alle zurückgreifen. HEKS betreibt<br />

in der Schweiz fünf Regionalstellen und ist<br />

mit 290 Projekten in über 45 Ländern engagiert.<br />

Damit HEKS überhaupt tätig sein kann,<br />

entrichtet die Kantonalkirche Beiträge an die<br />

Strukturkosten. Ausserdem fliessen HEKS gemäss<br />

EGR-Beschluss die Kollekten des Flüchtlingssonntags<br />

und sowie die der Adventszeit<br />

zu. So unterstützen wir HEKS für eine menschlichere<br />

und gerechtere Welt.<br />

Auf Gesuch hin hat der Kirchenrat für<br />

Nigeria und Syrien Beiträge aus dem Katastrophenfonds<br />

geleistet. Die Schwerpunktthemen<br />

von HEKS im Ausland sind Entwicklung ländlicher<br />

Gemeinschaften, Friedensförderung,<br />

Konfliktbewältigung, humanitäre und zwischenkirchliche<br />

Hilfe. Im Inland sind die Themen<br />

soziale Integration und die Anwaltschaft<br />

für sozial Benachteiligte.<br />

Ein voller Erfolg ist die bereits zum<br />

fünften Mal ausgetragene Kampagne «Hilfe<br />

schenken». Die Geschenkliste wurde erwei-<br />

HEKS fördert Bäuerinnen<br />

und Bauern<br />

im Westen Senegals<br />

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