Amtsbericht 2012.pdf - Evangelisch-reformierte Landeskirche ...
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Mission, Ökumene, Diakonie<br />
6.3.3 Brot für alle (Bfa)<br />
Im Auftrag des Schweizerischen <strong>Evangelisch</strong>en<br />
Kirchenbundes erfüllt Brot für alle vier<br />
Aufgaben:<br />
• Information und Bildung<br />
• Entwicklungspolitik<br />
• Qualitätssicherung und Beratung<br />
• Mittelbeschaffung<br />
Grundlage des Engagements von Bfa<br />
ist die Überzeugung, dass Armut und Not<br />
nur überwunden werden können, wenn alle<br />
Menschen die ihnen zustehenden Rechte geltend<br />
machen können. Von den Steuereinnahmen<br />
«1% gegen die Armut» fliesst zum vierten<br />
Mal ein Teil Bfa für seine Projekte zu. Das<br />
Kampagnenthema 2012 war «Mehr Gleichberechtigung<br />
heisst weniger Hunger». 70% der<br />
weltweit Hungernden sind Frauen. In ihrer<br />
Kampagne weist Bfa auf die gravierenden Folgen<br />
der alltäglichen Ungerechtigkeit hin.<br />
Barbara Hirsbrunner-Marquart,<br />
Scharans, Kirchenrätin<br />
öku: Engagement<br />
ist gefragt<br />
tert, sind doch 50% Neukunden dazugekommen.<br />
HEKS wird die Anzahl der Projekte<br />
verkleinern und plant den sorgfältig vorbereiteten<br />
Ausstieg in Südafrika, Guatemala,<br />
Eritrea, Albanien und auf den Philippinen. In<br />
einzelnen Ländern sind die Partnerorganisationen<br />
soweit, die Projekte selbstständig weiter<br />
zu führen.<br />
Barbara Hirsbrunner-Marquart,<br />
Scharans, Kirchenrätin<br />
52<br />
6.3.4 Ökologie, Kirche und Umwelt<br />
(öku)<br />
Der Perspektivwechsel: Betrachtungsweise.<br />
Wie sieht die ideale Welt in Ihren Augen aus?<br />
Wie soll die Welt in 10 oder 20 Jahren aussehen?<br />
Wofür investieren Sie Ihr Herzblut? Und<br />
was tragen Sie dazu bei, dass sich die Welt<br />
in die gewünschte Richtung verändert? Dies<br />
sind einige Einstiegsfragen der Präsentation<br />
«Schöpfung bewahren – Kosten senken – Verantwortung<br />
übernehmen» anlässlich der Präsidententagung.<br />
Sonntag für Sonntag bekennen<br />
wir uns zu Gott, dem Schöpfer der Erde.<br />
Der Auftrag, die Schöpfung zu bewahren, gehört<br />
zum Kernbestand der jüdisch-christlichen<br />
Überlieferung. Wir haben dafür Sorge zu tragen,<br />
dass die Erde für kommende Generationen<br />
bewohnbar bleibt. Eine Kirche, die Wein<br />
predigt und Wasser ausschenkt, leidet unter<br />
Glaubwürdigkeitsverlust. Mit einfachen Massnahmen<br />
lassen sich Energiekosten senken.<br />
Dies liegt in der Verantwortung jedes Einzelnen.<br />
Man kann finanzielle Anreize schaffen,<br />
damit Energie gespart wird. In Bezug auf die<br />
Kirchgemeinden finde ich es besser, wenn<br />
diese aus Überzeugung Energie sparen. Wenn<br />
Kirchen in Fragen der globalen Erwärmung<br />
ihre Stimme erheben, werden sie gehört. Vor<br />
allem, wenn sie mit gutem Beispiel vorangehen.<br />
Die Perspektive: Chance.<br />
Barbara Hirsbrunner-Marquart,<br />
Scharans, Kirchenrätin<br />
«Damit Milch und Honig fliessen – Lebensraum<br />
Kulturland» – zu diesem Thema hat die<br />
öku diverse Beiträge und Arbeitsunterlagen<br />
erstellt.<br />
Die Mitgliederversammlung hat mit erfreulicher<br />
Teilnehmerzahl in Gottlieben am<br />
Bodensee stattgefunden. Im Anschluss öffnete<br />
die Firma BioFresh AG die Tore ihrer Gewächshauskulturen<br />
für eine Besichtigung.<br />
60 verschiedene Gemüsesorten werden dort<br />
unter schonenden Bedingungen angebaut.<br />
Die öku erarbeitet Stellungnahmen