Corte dei Conti Corte dei Conti Rechnungshof Rechnungshof

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2005 konkret zur Anwendung kam. Demnach verfügt der
Regionale Staatsanwalt des Rechnungshofes über alle gemäß
Zivilprozessordnung vorgesehene Klagen zum Schutze der
Rechtsansprüche der Gläubiger. Die angeführten Urteile sind somit
in dem Sinne auszulegen, dass die Verfahren vor dem
Rechnungshof – bei Einhaltung des Artikels 26 des Kgl. Dekrets Nr.
1033/1938 - um die im ordentlichen Zivilverfahren vorgesehenen
Instrumente bereichert werden. Somit kann eine Anfechtungsklage
auch dann vor dem Rechnungshof erhoben werden, wenn zuvor
der gleiche Antrag vor dem ordentlichen Gericht erhoben wurde.
In den Urteilen Nr. 23/2008, 24/2008 und 28/2008 ging es um
das Verhalten von Ordnungskräften, das für vorsätzlich erachtet
wurde, weil dessen Verwirklichung und dessen Konsequenzen
beabsichtigt und auf die Verletzung der Loyalitätspflichten der
öffentlichen Angestellten ausgerichtet waren – ganz abgesehen
von der Schwere der vorgeworfenen Taten, die angesichts der
Tatsache, dass sie zudem auch strafrechtlich erheblich sind,
Formen von verwaltungsrechtlicher Verantwortung verdinglichten,
wie die Schadenshaftung wegen Missständen und die
Schadenshaftung wegen Imageschaden, die auch zusammen
vorgehalten werden können.
Der Imageschaden wird durch die Verletzung des Ansehens und
der Würde der Verwaltung verursacht. Die Rechtsprechungssektion
hat angesichts der neuesten hermeneutisch systematischen
Entwicklungen dazu Position bezogen: unabhängig von der
Beschaffenheit des fraglichen Schadens (Vermögensschaden im
Sinne von Artikel 2043 ZGB oder, laut verfassungsrechtlicher
Orientierung, immaterieller Schaden im Sinne von Artikel 2059
ZGB) steht gemäß Artikel 97 der Verfassung das Recht der
juristischen Person öffentlichen Rechts auf Erwerb, Erhaltung und