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Bewährtes ausbauen –<br />

Neues etablieren<br />

Führender Charité-Urologe wechselt zur Universitätsklinik Magdeburg<br />

Im Juni hat Prof. Dr. med. Martin<br />

Schostak (45) als Direktor die ärztliche<br />

Leitung der Urologischen Universitätsklinik<br />

Magdeburg übernommen. Der<br />

neu berufene Universitätsprofessor<br />

war zuletzt stellvertretender Klinikdirektor<br />

der Urologischen Klinik der<br />

Charité Berlin. Neben der urologischen<br />

Krebsforschung ist Schostak vor allem<br />

für den Einsatz innovativer und<br />

modernster Therapieverfahren<br />

bekannt.<br />

„Magdeburg gewinnt sowohl einen<br />

renommierten Mediziner als Chefarzt<br />

als auch einen ausgewiesenen Experten<br />

und Forscher im Bereich der Tumortherapie“,<br />

freut sich Dr. Jan Hülsemann,<br />

Ärztlicher Direktor des Magdeburger<br />

Uniklinikums. Prof. Schostak<br />

wird neben dem chirurgischen auch<br />

den onkologischen Schwerpunkt in der<br />

Patientenversorgung stärken und<br />

erweitern. Dazu gehört neben zahlreichen<br />

innovativen Operationstechniken<br />

in der sogenannten Schlüsselloch-<br />

Chirurgie (minimal-invasive Chirurgie)<br />

oder laparoskopischen Chirurgie auch<br />

die Einführung von neuen Verfahren<br />

wie dem hochintensiven, fokussierten<br />

Ultraschall (HIFU) gegen den Prostatakrebs<br />

und der XPS-Greenlight-Lasertherapie<br />

gegen die gutartige Vergrößerung<br />

der Prostata. Mit diesen modernen<br />

innovativen Verfahren können die<br />

Prof. Dr. med.<br />

Martin Schostak<br />

betroffenen Organe wie Niere, Harnleiter,<br />

Harnblase oder Prostata oft<br />

erhalten werden.<br />

An der Urologischen Klinik der Charité<br />

leitete Schostak als stellvertretender<br />

Klinikdirektor unter anderem die<br />

Krebsforschung der Urologie wie z.B.<br />

die Entwicklung neuer molekularer<br />

Tumormarker oder die Minimierung<br />

des Blutverlustes bei der radikalen<br />

Prostataentfernung. Unter seiner<br />

Leitung entstand eine Datenbank zur<br />

Qualitätssicherung, in der Prostatakrebstherapien<br />

erfasst werden und an<br />

der sich mittlerweile 40 deutsche<br />

Kliniken mit insgesamt über 13.000<br />

Patienten beteiligen. Prof. Schostak:<br />

„Neben der neuen Herausforderung<br />

als Chefarzt reizt mich vor allem der<br />

Aufbau der Klinik zu einem führenden<br />

Urologischen Zentrum <strong>Sachsen</strong>-<br />

<strong>Anhalt</strong>s. Besonders wichtig ist mir<br />

neben der interdisziplinären Arbeit mit<br />

anderen Fachkliniken die stärkere<br />

Einbindung niedergelassener<br />

Urologen, damit die Versorgung<br />

betroffener Patienten weiter verbessert<br />

werden kann. Dabei will Schostak<br />

auch enger mit Patientenselbsthilfegruppen<br />

in <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> zusammenarbeiten,<br />

wie er es mit großem<br />

Engagement bereits an der Charité<br />

praktiziert hat. „Ganz nach dem Motto<br />

„Bewährtes ausbauen – Neues etablieren,“<br />

so der neue Klinikdirektor.<br />

Die Urologische Klinik des Universitätsklinikums<br />

Magdeburg bietet das<br />

gesamte Spektrum der modernen<br />

urologischen Diagnostik und Therapie<br />

mit allen Standardverfahren der<br />

offenen, endourologischen (Operationen<br />

über die Harnröhre) und laparoskopischen<br />

Urochirurgie. Teile der<br />

Klinik sind das Prostatazentrum und<br />

das Harnblasenkrebszentrum mit<br />

modernstem Laserkompetenzzentrum.<br />

Eine Besonderheit an der Universitätsklinik<br />

ist das Kinderurologische<br />

Zentrum. Die Behandlung der Patienten<br />

profitiert insbesondere durch die<br />

angeschlossene universitäre<br />

Forschung. I Pi UKMD<br />

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<strong>Ärzteblatt</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> 22 (2011) 8 15

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