PhdThesis Lipka eng - Photo Injector Test Facility at DESY, Location ...
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Hohlraumreson<strong>at</strong>or werden die Elektronenpakete beschleunigt. Der Reson<strong>at</strong>or<br />
arbeitet im Ultrahochvakuum um eine hohe Quantenausbeute der <strong>Photo</strong>k<strong>at</strong>hode<br />
zu gewährleisten, denn die Quanteneffizienz der benutzten K<strong>at</strong>hode<br />
verringert sich bei Verunreinigungen [8]. Weiterhin minimiert das Vakuum<br />
die Anzahl der Stoßprozesse der Elektronen mit Restgaspartikeln. Die Elektronenpakete<br />
werden mit Hilfe von Magnetfeldern fokussiert. Ein Rohr folgt<br />
dem Hohlraumreson<strong>at</strong>or, in dem sich die beschleunigten Elektronen im Vakuum<br />
durch die Diagnoseelemente bewegen. Die Diagnostik dient einerseits<br />
der Messung der Eigenschaften der Elektronenpakete und andererseits der<br />
Vermessung der Pulsform der Laserpulse.<br />
Der Ursprung des bei PITZ benutzten rechtshändigen kartesischen Koordin<strong>at</strong>ensystems<br />
ist der Mittelpunkt der kreisförmigen K<strong>at</strong>hodenoberfläche.<br />
Die positive z-Achse ist gerichtet in Elektronenstrahlrichtung. Die positive x-<br />
Achse ist parallel zur Horizontalen und in Strahlrichtung gesehen nach links<br />
gerichtet. Die positive y-Achse ist parallel zur Vertikalen nach oben gerichtet.<br />
2.2 Zeitsteuerung<br />
PITZ ist eine Elektronenquelle, die als Grundlage zur Beschleunigung der<br />
Elektronen hochfrequente (HF) Felder benutzt. Unterschiedliche Komponenten<br />
von PITZ müssen synchron ihre Funktion ausführen, um Elektronenpakete<br />
mit kleinem Phasenraumvolumen zu erzeugen. Darum ist eine exakte<br />
Zeitsteuerung der verschiedenen Hochfrequenzkomponenten notwendig. Die<br />
jeweilige Komponente von PITZ erhält die synchrone Hochfrequenz, um mit<br />
anderen Komponenten abgestimmt ihre Funktion auszuführen. Im besonderen<br />
ist diese Steuerung für eine Messung mit hoher Zeitauflösung wichtig.<br />
Dies spielt eine bedeutende Rolle bei der Messung der longitudinalen Verteilung<br />
der Elektronenpakete bei PITZ.<br />
Die für den Betrieb benötigten Frequenzen sind ganzzahlige Teiler oder<br />
Vielfache einer Basisfrequenz. Die Basisfrequenz beträgt 9,027775 MHz. Damit<br />
die Elektronenquelle an die supraleitenden Hohlraumreson<strong>at</strong>oren bei<br />
TTF adaptiert werden kann, wird diese Basisfrequenz mit 144 multipliziert<br />
um ca. 1,3 GHz zu erreichen, welches sowohl die Resonanzfrequenz des Hohlraumreson<strong>at</strong>ors<br />
bei PITZ als auch bei TTF ist.<br />
In einem Muttergener<strong>at</strong>or wird mit Hilfe eines Quarzoszill<strong>at</strong>ors die Basisfrequenz<br />
erzeugt. Der Quarz wird auf einer konstanten Temper<strong>at</strong>ur gehalten,<br />
dadurch ergibt sich eine rel<strong>at</strong>ive Genauigkeit der Frequenz von 10 −10 . Ein<br />
spannungskontrollierter Oszill<strong>at</strong>or (VCO) erhält ein Eingangssignal mit dieser<br />
Frequenz. Die Frequenz des Ausgangssignales des VCO ist von der Spannungsamplitude<br />
am Eingang abhängig und sollte die Frequenz von 1,3 GHz<br />
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