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PhdThesis Lipka eng - Photo Injector Test Facility at DESY, Location ...

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3.2 Beschleunigung der Elektronen im Hohlraumreson<strong>at</strong>or<br />

3.2.1 Beschleunigung der Elektronen<br />

An der <strong>Photo</strong>k<strong>at</strong>hode erzeugte Elektronen werden von dem Hochfrequenzfeld<br />

im Hohlraumreson<strong>at</strong>or beschleunigt (der hier benutzte Formalismus folgt [22]).<br />

Das elektrische Feld parallel zur z-Koordin<strong>at</strong>e wird angenommen in der Form<br />

E z = E 0 cos kz sin (ωt + φ 0 ), (3.3)<br />

mit der Feldamplitude 1 E 0 , der Wellenzahl k = 2π/λ, der Hochfrequenzwellenlänge<br />

λ, der Kreisfrequenz ω = ck, der Lichtgeschwindigkeit c und der<br />

Hochfrequenzphase φ 0 , wobei die <strong>Photo</strong>elektronen die K<strong>at</strong>hodenoberfläche<br />

bei z = 0 und t = 0 verlassen sollen. Um die Elektronen bei der Emission an<br />

der <strong>Photo</strong>k<strong>at</strong>hode zu beschleunigen, muss die Hochfrequenzphase φ 0 zwischen<br />

0 und π eingestellt werden. Beim Nulldurchgang der Hochfrequenzphase φ 0<br />

polt sich das beschleunigende Feld an der K<strong>at</strong>hode um.<br />

Ein Elektron verlässt den eineinhalbzelligen Hohlraumreson<strong>at</strong>or bei<br />

Folgende Phase wird eingeführt<br />

φ = ωt − kz + φ 0 = k<br />

z f ≡ (1 + 1/2) λ/2. (3.4)<br />

∫ z<br />

0<br />

(<br />

)<br />

γ<br />

√<br />

γ2 − 1 − 1 dz + φ 0 , (3.5)<br />

mit dem Lorentzfaktor γ = √ 1/ (1 − β 2 ) und β dem Verhältnis der Elektron<strong>eng</strong>eschwindigkeit<br />

zur Lichtgeschwindigkeit. Die Phase φ verändert sich am<br />

Anfang der Beschleunigung des Elektrons. Wenn das Elektron eine Geschwindigkeit<br />

nahe der des Lichtes erreicht, ist φ praktisch konstant. Dies bedeutet,<br />

φ ist eine Phasendifferenz zwischen Elektron und elektromagnetischer Welle.<br />

Wirkt das elektrische Feld (3.3) auf das Elektron, so ändert sich die Gesamtenergie<br />

des Elektrons. Damit ergibt sich die Änderung des Lorentzfaktors<br />

mit Änderung des Abstands zur K<strong>at</strong>hode zu<br />

dγ<br />

dz = eE 0<br />

[sin φ + sin (φ + 2kz)] , (3.6)<br />

2m 0 c2 mit m 0 der Elektronruhemasse und e der Elektronenladung. Die Beschleunigung<br />

eines Elektrons im Hohlraumreson<strong>at</strong>or ist vollständig durch die Gleichungen<br />

(3.5) und (3.6) charakterisiert, aber eine geschlossene analytische<br />

Lösung ist nicht möglich.<br />

1 wird auch als Gradient bezeichnet<br />

25

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