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1.Teil - wilhelm bracke

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Vorwort<br />

Nicht durchgesetzt sind mindestens folgende Ziele:<br />

– die Abschaffung des Krieges und der stehenden Heere<br />

– Entscheidung über Krieg durch das Volk<br />

– ein einheitliches und gerechtes Gemeinschafts-Schulsystem<br />

– unentgeltlicher Unterricht in allen Bildungsanstalten<br />

– Versöhnung der Religionen, so wie sie der große Braunschweiger Aufklärer<br />

Lessing gefordert hatte, über dessen Vorbildfunktion (neben Marx und Jacoby)<br />

auch Wilhelm Bracke einen Aufsatz geschrieben hat.<br />

– eine einzige Einkommensteuer<br />

– eine auch für die Sozialdemokratie jederzeit offene Braunschweiger Zeitung<br />

– Gerechtigkeit und Menschenrechte für alle Menschen der Erde.<br />

Für uns bleibt die Erkenntnis: Information, die Bildung der Betroffenen, ihre Aktivierung<br />

und ihr Zusammenschluss sind unabdingbare Voraussetzungen für Verbesserungen.<br />

Heute bewirken dies in beachtlichem Umfang die Zivilgesellschaft und die Bürgerinitiativen.<br />

Brackes idealistischer Ansatz und seine politische Arbeit können uns immer<br />

noch als Grundsatz, Mahnung und Ermunterung dienen, auf diesem Wege weiterzugehen.<br />

Nicht nur die drei Braunschweiger, sondern alle Gesamtschulen der Bundesrepublik<br />

(etwa 15 Prozent) haben auch heute noch gegen Missstände zu kämpfen, gegen die<br />

Wilhelm Bracke aufgestanden ist: gegen Vorurteile, gegen Privilegien, zu wenig Geld<br />

für das Bildungswesen und zu große Klassen. Mögen bald mehr Kinder länger gemeinsam<br />

erzogen werden können – so wie es Wilhelm Bracke wollte.<br />

Frieder Schöbel<br />

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