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Was geschieht seitdem? - GdF

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ATC Aktuell / ATC Technik<br />

So lässt sich aus meiner bisherigen Warte sagen, dass<br />

viele technische Umsetzungen und angestrebte Verfahren<br />

sicherlich gut gemeint, aber vielfach unausgegoren,<br />

zu kompliziert oder schlichtweg bei high traffic<br />

nicht praktikabel sind. Klar – gegessen wird was auf<br />

den Tisch kommt und der Appetit kommt bekanntlich<br />

beim Essen. Aber nichts desto Trotz sollten wir<br />

uns ganz genau anschauen, was uns hier aufgetischt<br />

wird – das sind wir uns selber, unseren Kunden und<br />

nicht zuletzt auch unserer Firma schuldig! Denn an<br />

eines sollten wir uns sicher nicht „gewöhnen“ wollen:<br />

an mehr Staffelungsunterschreitungen als unbedingt<br />

„nötig“ bei RHEIN RADAR!<br />

Ich wünsche uns allen viel Glück bei dieser großen<br />

Herausforderung – und ich fürchte, wir können es<br />

brauchen.<br />

Olaf Modi /OM<br />

Der Cutover ist für den 11.12. angesetzt. (VA)FORIT<br />

wird arbeitbar sein – zumindest bei low traffic auf<br />

TGO-Upper stand-by ;-). Die spannende Frage aber<br />

lautet: Können wir die Kapazität von Karldap erreichen?<br />

In der Transition Phase nach dem Cutover wird<br />

massiv gesteuert werden und danach erfolgt die Konsolidierungsphase,<br />

während der die Kapazitätswerte<br />

nach oben angepasst werden sollen. Um jeden Preis?<br />

Die hohen Erwartungen der Luftraumnutzer an ein<br />

‚very advanced system‘ müssen erfüllt werden. Dementsprechend<br />

groß wird der Druck der Airlines auf den<br />

Bund sein, falls die Steuerungsmaßnahmen zu lange<br />

andauern bzw.zu heftig ausfallen. Der Bund nimmt<br />

die Geschäftsführung ins Gebet, die GF die NLL, der<br />

NL den COS, usw. Dummerweise sind wir Lotsen dann<br />

das letzte Glied in dieser Kette.................................<br />

MPHolger<br />

Startschuss für Verbundvorhaben<br />

Heterogener komplexer Flugverkehr<br />

(HETEREX)<br />

3-Jahres-Projekt erforscht<br />

bessere Nutzung des Luftraums<br />

Eine Steigerung der Transportleistung im Luftverkehr<br />

bei erhöhter Umweltverträglichkeit und Sicherheit<br />

ist das maßgebliche Ziel, das im Verbundvorhaben<br />

„Heterogener komplexer Luftverkehr (HETEREX)“ verfolgt<br />

werden soll. Dies folgt der Erkenntnis, dass innovative<br />

Beiträge für eine wirtschaftliche und technische<br />

Ver-besserung des Luftverkehrs nur im Rahmen einer<br />

multidisziplinären Betrachtung und Optimierung des<br />

Sy-stems Luftverkehr insgesamt zu realisieren sind.<br />

Über einen Zeitraum von 3 Jahren wird daher ein Verbund<br />

aus VEGA Deutschland, DFS Deutsche Flugsicherung<br />

GmbH, dem Deutschen Zentrum für Luft- und<br />

Raumfahrt, Funkwerk Avionics, Jeppesen, Northrop<br />

Grumman LITEF und Thales ATM auf der Basis heute<br />

verfügbarer oder bald verfügbarer Technologien wie<br />

der Satellitennavigation Strategien und Vorgehensweisen<br />

für eine bessere Nutzung des Luftraums entwickeln,<br />

unter anderem durch effizientere und umweltfreundlichere<br />

Anflüge und Abflüge. Diese werden für<br />

be-sonders belastete deutsche Lufträume hinsichtlich<br />

technisch-betriebliche Machbarkeit und einer Quantifizie-rung<br />

der zu erwartenden Vorteile bewertet und<br />

in Flugversuchen erprobt. Eine Risikoanalyse und<br />

Sicher-heitsbewertung dienen als Basis für spätere<br />

Zulassungsverfahren. Eine realistische Einführungsstrategie<br />

berücksichtigt den jeweiligen Ausrüstungsstand<br />

der Flugzeuge und die Infrastruktur in einem<br />

heterogenen und komplexen Szenario.<br />

Um diese Ziele zu erreichen, baut das Verbundvorhaben<br />

HETEREX auf die Zusammenarbeit, Innovations-fähigkeit<br />

und Kompetenz aller wichtigen<br />

Systempartner im Luftverkehr in einem Verbund:<br />

Flugsicherungsor-ganisation, Industrie, Klein- und<br />

mittelständischen Unternehmen, Fluglinien, Flughäfen,<br />

Großforschungsein-richtungen und Universitäten.<br />

Dadurch werden das Forschungsnetzwerk und<br />

der Wirtschaftsstandort Deutschland gestärkt, um<br />

auf die wachsenden Herausforderungen im globalen<br />

Wettbewerb besser reagieren zu können.<br />

Das Vorhaben HETEREX wird mit Mitteln des Bundesministeriums<br />

für Wirtschaft und Technologie durch<br />

den Projektträger Luftfahrt des Deutschen Zentrums<br />

für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR) unter dem Förderkenn-zeichen<br />

20V0901A gefördert.<br />

Frank Zimmermann, Koordinator des Projektes<br />

HETEREX bei VEGA Deutschland, sagt zum Start des<br />

Vor-habens, „Wir freuen uns darauf, dieses Projekt<br />

mit so vielen sehr kompetenten Partnern durchzuführen.<br />

Das Thema der effizienten Nutzung des Luftraums<br />

wird von VEGA als extrem wichtig angesehen<br />

und wir sind sehr froh, dass wir unsere Expertise dazu<br />

beisteuern können.“<br />

Quelle: PM<br />

31 der flugleiter 2010/04

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