Gute für 2012! - Gemeinde Laboe
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der Schwimmhalle von mehr als einer halben<br />
Million, steigende Tendenz. Problemverstärkend<br />
sind der massive Sanierungsstau auf<br />
den Straßen, im Hafen, bei den gemeindlichen<br />
Liegenschaften und im Küsten-/Strandschutz<br />
. Um die dauernde Leistungsfähigkeit,<br />
den Gestaltungsspielraum des Ostseebades<br />
zu sichern bzw. wieder herzustellen, wurden<br />
2011 von der Politik einige Maßnahmen zur<br />
Haushaltskonsolidierung gemäß den Vorgaben<br />
des Landes auf den Weg gebracht. Aber<br />
mit der Erhöhung der Hundesteuer oder der<br />
Parkgebühren ist das Strukturproblem unserer<br />
<strong>Gemeinde</strong> nicht zu lösen. Es gibt zwei<br />
Stellschrauben: Die Begrenzung des Anstiegs<br />
der Aufwendungen/Ausgaben und Ausschöpfen<br />
aller Einnahmequellen, die einer Kommune<br />
zur Verfügung stehen. Die politisch<br />
Verantwortlichen sind auf dem richtigen<br />
Weg, aber noch lange nicht ist das Ziel der<br />
Haushaltskonsolidierung erreicht.<br />
Resolution <strong>für</strong> den Erhalt der<br />
Meerwasserschwimmhalle in <strong>Laboe</strong><br />
Die intensive Suche nach weiteren, die<br />
<strong>Gemeinde</strong> entlastenden Kostenträger <strong>für</strong><br />
unsere Schwimmhalle und der Schulterschluss<br />
mit dem Land, endet leider ergebnislos.<br />
Das Argument, dass unsere Schwimmhalle<br />
eine Einrichtung <strong>für</strong> die gesamte Region<br />
mit einer wichtigen gesundheitlichen, sozialen<br />
und touristischen Bedeutung ist, veranlasste<br />
das Innenministerium nicht zu finanziellem<br />
Beistand. Unseren Bittstellern (Bürgermeisterin<br />
und Werkleiter) wurde eindeutig<br />
die Erwartung der Rechtsaufsicht klar gemacht,<br />
dass von einer <strong>Gemeinde</strong>, die sich mit<br />
einem Hilferuf an die Solidargemeinschaft<br />
um eine Fehlbedarfszuweisung wendet, mindestens<br />
zu erwarten ist, dass sie alle Möglichkeiten<br />
zur Ausgabenbeschränkung und Einnahmenausschöpfung<br />
ausnutzt. Diese Voraussetzung<br />
ist in <strong>Laboe</strong> nicht erfüllt. Über<br />
Maßnahmen zum Schwimmbad entscheide<br />
die <strong>Gemeinde</strong> in eigener Verantwortung und<br />
sie sei gefordert, sich in verantwortungsvoller<br />
Weise den finanziellen Problemen zu stellen<br />
und ihre Entscheidungen daran auszurichten.<br />
Ausblick <strong>2012</strong><br />
Die unpopuläre Haushaltskonsolidierung<br />
muss <strong>2012</strong> konsequent weitergeführt werden.<br />
Weder Mandatsträger noch die BürgerInnen<br />
werden <strong>2012</strong> den „Gefällt-mir-Knopf“ drücken,<br />
wenn die Erwartungen nach Dienstleistungen<br />
aufgrund fehlender Kreditgenehmigung<br />
erneut nicht erfüllt werden können.<br />
Am 13. Dezember 2011 beschloss die <strong>Gemeinde</strong>vertretung<br />
Haushaltssatzung und<br />
Haushaltsplan <strong>2012</strong>. Erneut müssen Mindereinnahmen<br />
durch Kredite über 337.800 €<br />
ersetzt werden, d. h. die Leistungsfähigkeit<br />
und der Gestaltungsspielraum unserer <strong>Gemeinde</strong><br />
ist auch <strong>2012</strong> dramatisch gefährdet.<br />
Über die geplanten Vorhaben werde ich erst<br />
berichten, wenn die Umsetzung des Gewünschten<br />
im Haushaltsplan genehmigt ist<br />
und Haushaltsmittel bereitstehen.<br />
Nichtständiger Ausschuss „Freya-Frahm-<br />
Haus“<br />
Am 7. Januar <strong>2012</strong> nimmt der nichtständige<br />
Ausschuss „Freya-Frahm-Haus“ die Arbeit<br />
auf, bürgernah einen Vorschlag <strong>für</strong> das Nutzungskonzept<br />
des Hauses im Sinne der Verstorbenen<br />
zu entwickeln. Einstimmig wählten<br />
die ordentlichen Mitglieder am 06. 12.<br />
2011 Herrn Achim Schuldt zum Vorsitzenden,<br />
verstärkt durch die 1. Vertreterin Frau<br />
Lübcke und Herrn Etmanski als weiteren<br />
Vertreter. Es mag an der mit Terminen randvoll<br />
gefüllten Vorweihnachtszeit gelegen<br />
haben, dass sich nur wenige Bürgerinnen und<br />
Bürger am Nikolaustag bei der konstituierenden<br />
Sitzung einfanden. Unterstützen Sie<br />
mit Ihren Ideen und Ihrer Mitarbeit das Ziel,<br />
dieses Haus <strong>für</strong> junge und länger junge<br />
<strong>Laboe</strong>rInnen mit einem sozialen, musischen<br />
oder kulturellen Angebot <strong>für</strong> ein <strong>Gemeinde</strong>leben<br />
im Sinne der Verstorbenen zu füllen!<br />
Verschiedenes<br />
<strong>2012</strong> ist das letzte volle Jahr bis zur Kommunalwahl<br />
2013, bei dem die Karten neu gemischt<br />
werden. <strong>2012</strong> kann diese <strong>Gemeinde</strong>vertretung<br />
Begonnenes noch ohne Wahlkampfgetöse<br />
fortführen und wachstumsfördernde<br />
Entscheidungen nachhaltig und ver-<br />
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