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Strukturierte Produkte im Kontext der Gesamtbanksteuerung

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petent, unverzüglich und zufrieden stellend beraten, so dass das Image des Instituts<br />

positiv beeinflusst wird. Die genannten Aspekte zeigen somit auf, dass die Emission<br />

<strong>Strukturierte</strong>r <strong>Produkte</strong> zu einer Imageverbesserung beitragen kann.<br />

4. Risikosteuerung anhand <strong>der</strong> MaRisk<br />

Der Inhalt dieses Kapitels stellt die Risikosteuerung von <strong>Strukturierte</strong>n <strong>Produkte</strong>n dar.<br />

Zu Beginn werden grundlegende Risiken beschrieben, welche auf ein Institut einwirken.<br />

Anschließend werden die Vorgaben <strong>der</strong> Mindestanfor<strong>der</strong>ungen an das Risikomanagement<br />

(MaRisk) als Konkretisierung <strong>der</strong> Anfor<strong>der</strong>ungen des §25a KWG bzw.<br />

<strong>der</strong> Regelungen <strong>der</strong> Säule II <strong>der</strong> neuen Eigenkapitalvereinbarung (Basel II) aufgezeigt<br />

und ihre Auswirkungen auf den Umgang mit <strong>Strukturierte</strong>n <strong>Produkte</strong>n erläutert.<br />

4.1. Risikoarten<br />

Der Erfolg einer Bank ist abhängig von <strong>der</strong> Berücksichtigung potentieller Risiken,<br />

welche auf das Institut einwirken können. Risiko kann wie folgt definiert werden: „Die<br />

Möglichkeit eines Schadens o<strong>der</strong> Verlustes als Konsequenz eines best<strong>im</strong>mten Verhaltens<br />

o<strong>der</strong> Geschehens; dies bezieht sich auf Gefahrensituationen, in denen<br />

nachteilige Folgen eintreten können, aber nicht müssen.“ 34 Von <strong>der</strong> Kasseler Sparkasse<br />

wird Risiko allgemeiner definiert als „negative Abweichung des erzielten Ergebnisses<br />

vom erwarteten Ergebnis“ 35 . Umfassen<strong>der</strong> bedeutet demnach Risiko für<br />

die Gesamtbank einen Wertverlust zu erleiden, wodurch <strong>der</strong> Unternehmenswert sinken<br />

würde. 36 Auf eine Bank einwirkende, wesentliche Risikoarten sind das Adressrisiko,<br />

die operationellen Risiken, das Liquiditätsrisiko und das Marktpreisrisiko. Diese<br />

Risiken müssen erkannt, identifiziert und quantifiziert werden, um eine höchstmögliche<br />

Risikotragfähigkeit gewährleisten zu können. Der erste Schritt <strong>im</strong> Umgang mit<br />

Risiken ist demnach diese zu erkennen und zu identifizieren, denn „... good managers<br />

manage risks, poor managers manage problems.” 37 Die nachfolgende Grafik<br />

gibt eine systematische Übersicht über die Risikoarten.<br />

34 Quelle: RiskNet (2007a)<br />

35 Quelle: Lukas et al. (2007), Teil 3 S. 4<br />

36 Vgl. Gerdsmeier (1998), S. 258<br />

37 Quelle: RiskNet (2007b)

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