Gemeindeblatt Nr. 06 / 2006 (3,5 MB) (0 bytes)
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WELSCHNOFEN<br />
Viso gero! Auf Wiedersehen in Litauen<br />
Reise der Pfarrcaritas Welschnofen<br />
nach Litauen von 26. April bis<br />
3. Mai 20<strong>06</strong><br />
Im Sommer 2004 waren Vertreter<br />
der Diözesancaritas Vilnius auf Einladung<br />
unseres Pfarrers Stephan Astner<br />
in Welschnofen zu Gast und so entstand<br />
eine enge Verbindung mit den<br />
Mitarbeitern unserer Pfarrcaritas. Diese<br />
Freundschaft war Anlass, schon seit<br />
längerer Zeit eine Reise nach Litauen<br />
zu planen und in der Woche nach dem<br />
Weißen Sonntag war es dann so weit.<br />
Alles bestens vorbereitet von Pfarrer<br />
Stephan, startete unsere nette Gruppe<br />
von 15 Personen am 26. April am frühen<br />
Morgen. In Vilnius wurden wir von<br />
den Freunden mit Herzlichkeit empfangen<br />
und eine Woche lang mit viel Liebe<br />
betreut und begleitet.<br />
Das Einzigartigste in Litauen,<br />
der weltberühmte Berg der Kreuze<br />
(Kryžiu¸Kalnas), unweit von Šiauliai,<br />
war unser erstes Ziel. Bereits im 19.<br />
Jahrhundert wurden dort Kreuze für<br />
ums Leben gekommene Angehörige<br />
errichtet. Unter der Sowjetherrschaft<br />
wurden diese dem Erdboden gleich gemacht,<br />
doch gleich tauchten erneut<br />
Kreuze auf und heute gibt es ein ganzes<br />
Meer davon in allen Größen und<br />
Pfarrcaritasgruppe am berühmten Berg<br />
der Kreuze. Ganz links der litauische<br />
Priester Albert Bortiak, ganz rechts Pfarrer<br />
Stephan Astner.<br />
Die Reisegruppe im Tor der Morgenröte in Vilnius. Dahinter das Gnadenbild der Mutter<br />
der Barmherzigkeit<br />
Variationen. Der tiefe Glaube, der dahintersteht,<br />
und das Zusammengehörigkeitsgefühl<br />
beim gemeinsamen Gottesdienst<br />
im nahen Franziskanerkloster<br />
haben uns alle innerlich berührt.<br />
Beeindruckend waren auch die zahlreichen<br />
herrlichen katholischen und<br />
orthodoxen Kirchen, die wir in Litauens<br />
Hauptstadt Vilnius besichtigten.<br />
Litauen nahm als letztes Land Europas<br />
im Jahre 1387 das Christentum an und<br />
heute lebt dort eine Vielfalt an Religionen<br />
friedlich nebeneinander.<br />
Die Marienwallfahrtsstätte „Tor der<br />
Morgenröte“ mit dem Gnadenbild<br />
der Mutter der Barmherzigkeit befindet<br />
sich am einzigen noch erhaltenen<br />
Tor der Stadtmauer und wird von unzähligen<br />
Marienverehrern besucht. Keiner<br />
verlässt oder betritt die Stadt durch<br />
dieses Tor, ohne die Gottesmutter zu<br />
grüßen.<br />
Dass der Glaube und die Marienverehrung<br />
in Litauen noch sehr stark<br />
sind, war auch beim Besuch des kleinen<br />
Marienheiligtums in Pivašiūnai,<br />
in der Prokathedrale in Marijampolė<br />
und bei der Besichtigung der während<br />
der Sowjetzeit dem Erdboden gleichgemachten<br />
und nach der Wende wieder<br />
aufgebauten, wunderschönen Kathedrale<br />
in Vilkaviškis spürbar.<br />
Am Sonntag freuten wir uns über das<br />
Zusammentreffen mit dem Männergesangsverein<br />
Welschnofen und deren<br />
Gestaltung des gemeinsamen Sonntagsgottesdienstes<br />
in der Kathedrale<br />
von Vilnius.<br />
Zum Höhepunkt unserer Litauenreise<br />
gehörte die mit viel Liebe vorbereitete<br />
und gestaltete Feier der Freiwilligen der<br />
Diözesancaritas und der betreuten Kinder<br />
des Projekts „Vilties Angelas“ (Hoffnungsengel).<br />
Nach der Vorstellung des<br />
Projektes sangen einige Kinder mit ihren<br />
Engelsstimmen Lieder in ihrer Sprache.<br />
Es war ergreifend, man spürte die<br />
Der AVS organisiert:<br />
Samstag, 24. Juni:<br />
Weginstandhaltungstag –<br />
alle Mitglieder sind dabei<br />
eingeladen mitzuhelfen<br />
Sonntag, 25. Juni:<br />
Herz-Jesu-Feuer am Kuregg<br />
Samstag, 8. Juli:<br />
gemeinsam mit der Ortsstelle<br />
Gummer, Radlausflug mit Grillen<br />
zur Sogerer Schwoag<br />
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