16.11.2013 Aufrufe

Gemeindeblatt Nr. 06 / 2006 (3,5 MB) (0 bytes)

Gemeindeblatt Nr. 06 / 2006 (3,5 MB) (0 bytes)

Gemeindeblatt Nr. 06 / 2006 (3,5 MB) (0 bytes)

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

WELSCHNOFEN<br />

einzelnen Stockwerke und erklärte die<br />

Nutzung der einzelnen Räume. Auch<br />

die Ansichten der Süd- und Westfassade<br />

wurden gezeigt, mit Angabe der verwendeten<br />

Materialien. Vor allem kommt<br />

viel Glas zum Einsatz, was die Räume<br />

hell und weit erscheinen lässt (Ganzglasfassade).<br />

Das von Margit Klammer ausgearbeitete<br />

künstlerische Konzept orientiert sich<br />

laut Arch. Simmerle am Motto „Eine<br />

Schule so bunt wie das Leben“ und soll<br />

die Architektur durch Farbe akzentuieren.<br />

Farben werden in den Zwischenräumen,<br />

den Gängen und im Treppenhaus<br />

eingesetzt.<br />

Weiters führte Arch. Simmerle die<br />

vorgesehene Unterteilung der Gewerke<br />

an: Baumeisterarbeiten, Heizungs-,<br />

Lüftungs- und Sanitäranlage, Elektroanlage,<br />

Fassaden-, Spengler-, Zimmermanns-<br />

und Dachdeckerarbeiten, Aufzug,<br />

Schlosserarbeiten, Trennwände,<br />

warme Böden, kalte Böden, Tischlerarbeiten<br />

und Innenabschlüsse, Malerarbeiten.<br />

Bisher wurden folgende Arbeiten vergeben:<br />

Baumeisterarbeiten u. Ä.: Domus Residenz<br />

AG, Bozen;<br />

Heizungs-, Lüftungs- und Sanitäranlage:<br />

J. Schmidhammer GmbH, St. Lorenzen<br />

(Mensa, Nachmittagsunterricht, Wahlpflichtfächer)<br />

ergeben haben, hofft die<br />

Gemeinde durch zusätzliche Landesbeiträge<br />

abzudecken.<br />

Für die Aussiedlung der Schulklassen<br />

wurden laut Bürgermeister folgende<br />

Räumlichkeiten adaptiert:<br />

Für die Grundschule:<br />

• Kindergarten - Bewegungsraum<br />

• ehemaliger Sitz Weißes Kreuz<br />

• Gebäude alte Feuerwehrhalle<br />

• Rathaus (Sitzungssaal; alte Forststation)<br />

• AVS-Lokal<br />

• Pfarrheim<br />

Für die Mittelschule:<br />

• Durchgang Mittelschule – Vereinshaus:<br />

PC-Raum<br />

• Vereinshaus – Vorraum Museum: Werkraum<br />

Bürgermeister Pattis betonte, dass bei<br />

den Koordinierungssitzungen von Anfang<br />

an die Nutzer immer mit eingebunden<br />

waren und ihre Vorschläge und<br />

Anregungen einbringen konnten. Bei<br />

Arch. Simmerle und Arch. Anja Herb<br />

bedankte er sich für die stets gute Zusammenarbeit.<br />

Bauberater<br />

Vizebürgermeister und Urbanistikreferent<br />

Ing. Herbert Mair stellte Arch. Simmerle<br />

als Bauberater der Gemeinde vor<br />

sich die Bauherren schon in einer frühen<br />

Planungsphase eventueller Schwierigkeiten<br />

im Zusammenhang mit ihrem<br />

Projekt bewusst werden und es noch<br />

ausreichend Möglichkeit gibt, Alternativen<br />

oder Verbesserungsansätze aufzuzeigen.<br />

Ensembleschutz<br />

Ein weiterer Schwerpunkt in den Ausführungen<br />

des Vizebürgermeisters war<br />

der Ensembleschutz. Anhand einer PowerPoint-Präsentation<br />

mit Beispielen aus<br />

anderen Südtiroler Gemeinden zeigte<br />

er auf, was Ensembleschutz leisten soll<br />

und was passiert, wenn ohne Gespür<br />

für das harmonisch Gewachsene gebaut<br />

wird. Die Gemeindeverwaltung, so Mair,<br />

hat die Architektin Irmgard Mitterer mit<br />

der Erhebung von schützenswerten Ensembles<br />

in Welschnofen beauftragt. Bei<br />

Abschluss ihrer Arbeit werden die Ergebnisse<br />

in einer eigenen Bürgerversammlung<br />

dargelegt.<br />

Der Vizebürgermeister betonte, dass<br />

Ensembleschutz auf keinen Fall bedeute,<br />

dass man nicht bauen dürfe, es<br />

gehe vielmehr darum, behutsam vorzugehen<br />

und den Charakter von Bauelementen<br />

beizubehalten. Als besonders<br />

gelungenes Beispiel nannte er den<br />

Umbau des Hanslschusterhauses beim<br />

Sebastian-Kirchlein im Betal.<br />

Als gelungene Sanierung im Sinne des Ensembleschutzes bezeichnete Vizebürgermeister<br />

Ing. Herbert Mair den Umbau des Hanslschusterhauses beim Sebastian-Kirchlein.<br />

Die Kosten des Bauvorhabens einschließlich<br />

Verwaltungsspesen belaufen<br />

sich auf 7.605.710,83 Euro, für die<br />

Einrichtung sind 800.000,00 Euro veranschlagt.<br />

Der Bürgermeister wies darauf hin,<br />

dass von Seiten des Landes ein Beitrag<br />

von 6.005.000,00 Euro für den Schulbau<br />

gewährt wird. Der Rest sei durch Eigenmittel<br />

und durch Darlehen zu finanzieren.<br />

Mehrausgaben, die sich durch Umplanungen<br />

aufgrund der Schulreform<br />

und informierte über diese neue Einrichtung<br />

in unserer Gemeinde.<br />

Aufgabe des Bauberaters ist es, im<br />

Rahmen einer freiwilligen und kostenlosen<br />

Beratung Anregungen hinsichtlich<br />

Standortwahl, landschaftliche und<br />

städtebauliche Einbindung sowie Ästhetik<br />

des jeweiligen Bauvorhabens zu<br />

geben.<br />

Die Möglichkeit der kostenlosen Bauberatung<br />

sollte bereits in der Vorprojektphase<br />

genützt werden, so Mair, damit<br />

Familie, Handel, Tourismus,<br />

Referentin Carmen Donadi-Kohler berichtete<br />

über die Jause im Kindergarten,<br />

die nun nicht mehr jedes Kind selbst<br />

mitnehmen muss, sondern von der Gemeinde<br />

zur Verfügung gestellt wird.<br />

Weiters verwies sie auf einige Initiativen<br />

im Bereich Handel, etwa auf die<br />

Überarbeitung der Verordnung für die<br />

Öffnungszeiten von Handelsbetrieben<br />

oder auf ein geplantes Treffen im Herbst<br />

mit allen Handelstreibenden, bei dem<br />

gemeinsame Zielsetzungen besprochen<br />

werden. Auch ein Work-Shop zum Thema<br />

„Ortsmarketing“ sei geplant unter<br />

dem Motto: „Wie machen wir Welschnofen<br />

attraktiver und kaufkräftiger?“<br />

An verschiedenen Beispielen zeigte<br />

Donadi-Kohler auf, was die Gemeindeverwaltung<br />

für die Verschönerung des<br />

Ortsbildes unternimmt. So wird innerhalb<br />

Juni das Geländer vom Café Panorama<br />

bis zum Widum erneuert und die<br />

südseitige Kirchenmauer mit einem neuen<br />

Anstrich versehen. Die „Hundeklos“<br />

sollen dafür dienen, dass Spaziergänger<br />

und Frauen mit Kindern die Wege ge-

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!