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Unter dem Wappen der Fidel - Verlag Karl Alber

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auch geschäftliche Beziehungen, etwa durch Güterverkäufe, die es zu untersuchen<br />

gilt (Kap. 3.5 bzw. Kap. 4.5).<br />

Nur in Bezug auf die Familie von Wieladingen werden <strong>der</strong>en Verwandte, Freunde<br />

und Angehörige ihrer Gefolgschaft genauer unter die Lupe genommen. Dies erstreckt<br />

sich auf zwölf Familien <strong>der</strong> Ministerialität und des Bürgertums <strong>der</strong> Städte<br />

Rheinfelden, Säckingen und Laufenburg, <strong>der</strong>en Herkunft, Genealogie, Besitz, soziale<br />

und herrschaftliche Stellung sowie <strong>der</strong>en konkretes Verhältnis zu den Wieladingern.<br />

Anhand dieser <strong>Unter</strong>suchungen lässt sich zeigen, dass die Wieladinger Teil<br />

eines Netzwerks vielfältiger Beziehungen und Kontakte inner- und außerhalb <strong>der</strong><br />

Hochrheinregion waren (Kap. 3.4).<br />

Das anschließende Kapitel 5 widmet sich <strong>dem</strong> ungewöhnlichen Motiv des <strong>Wappen</strong>s<br />

bei<strong>der</strong> Familien, <strong>dem</strong> Saiteninstrument <strong>Fidel</strong>, und seinen verschiedenen Erscheinungsformen<br />

vom 13. Jahrhun<strong>der</strong>t bis in die Mo<strong>der</strong>ne. Das <strong>Wappen</strong> <strong>der</strong> Herren<br />

von Wieladingen zeigt drei gestürzte <strong>Fidel</strong>n, das <strong>der</strong> Herren vom Stein eine aufrecht<br />

stehende <strong>Fidel</strong>. Vornehmlich sind uns diese <strong>Wappen</strong> auf an Urkunden befestigten<br />

Siegeln überliefert, vereinzelt existier(t)en aber auch Wandmalereien o<strong>der</strong> Zeichnungen<br />

in <strong>Wappen</strong>büchern.<br />

Während die Kapitel 3 und 4 die Herren von Wieladingen und vom Stein jeweils<br />

getrennt behandeln, setzt das letzte Kapitel 6 beide Familien zueinan<strong>der</strong> in Beziehung,<br />

wobei öfters auf Ergebnisse aus den vorhergehenden Kapiteln verwiesen wird. Eingangs<br />

beschäftigt sich ein Abschnitt mit <strong>der</strong> in <strong>der</strong> bisherigen Forschung vielfach geäußerten<br />

These einer gemeinsamen Herkunft und Stammverwandtschaft <strong>der</strong> Familien<br />

von Wieladingen und vom Stein, die es im Licht <strong>der</strong> vorliegenden <strong>Unter</strong>suchung zu<br />

überprüfen gilt (Kap. 6.1). Bereits in diesem Abschnitt spielt das Verhältnis bei<strong>der</strong><br />

Familien zu den Kastvögten des Stifts Säckingen, den Habsburgern, eine prominente<br />

Rolle, die anschließend weiter vertieft und bis ins 14. Jahrhun<strong>der</strong>t ausgedehnt wird<br />

(Kap. 6.2). Im Licht <strong>der</strong> These <strong>der</strong> Stammverwandtschaft geht ein weiterer Abschnitt<br />

auch auf das Verhältnis bei<strong>der</strong> Familien zueinan<strong>der</strong> bis in die erste Hälfte des 14.<br />

Jahrhun<strong>der</strong>ts ein (Kap. 6.3). Die Ergebnisse werden anschließend in einer Zusammenfassung<br />

dargelegt, in <strong>der</strong> auch verschiedene Resultate <strong>der</strong> vorangegangenen Kapitel<br />

noch einmal aufgenommen werden (Kap. 6.4).<br />

Im Anhang befindet sich, neben <strong>der</strong> eingangs angezeigten Sammlung aller bekannten<br />

Urkunden zur Geschichte <strong>der</strong> Herren von Wieladingen und vom Stein, eine<br />

Reihe von Stammtafeln verschiedener Familien, die in <strong>dem</strong> vorliegenden Buch behandelt<br />

werden. Weiterhin werden in einem Glossar Fachbegriffe, die in <strong>der</strong> <strong>Unter</strong>suchung<br />

häufiger verwendet werden, erläutert o<strong>der</strong> es wird auf die Seiten im Text<br />

verwiesen, wo diese Begriffe erklärt werden. Eine Übersicht über die wichtigsten<br />

historischen Maße und Gewichte soll ebenfalls <strong>dem</strong> Verständnis sowohl <strong>der</strong> <strong>Unter</strong>suchung<br />

als auch <strong>der</strong> Quellen dienen. Dem Quellen-, Literatur- und Abbildungsverzeichnis<br />

folgt zuletzt ein Personen- und Ortsregister, das den Text <strong>der</strong> <strong>Unter</strong>suchung<br />

erschließt. Darin nicht enthalten ist <strong>der</strong> Urkundenanhang.<br />

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