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Gewaltfreie KommuniKation - Bundesverband Mediation eV

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52 Bücher und Mehr<br />

Kontakt<br />

Ariane Brena,<br />

brena@brena.de<br />

ziehungen der Schüler zum Lernen. Ausführlich<br />

widmen sie sich der daraus entstehenden „Dynamik<br />

zwischen Lehren, Lernen und menschlichen<br />

Beziehungen” (S. 17 ff). Den LeserInnen dürfte dabei<br />

deutlich werden, dass sie GfK nicht sinnvoll unterrichten<br />

können, ohne gleichzeitig ihre Beziehung<br />

zu sich selbst umzukrempeln! Mein Fazit: eine Anleitung<br />

zur Besinnung auf eine Neuausrichtung im<br />

eigenen Klassenzimmer und eine Sammlung von<br />

Ideen, den Spagat zwischen Gewaltfreiheit und bewertendem,<br />

selektivem Schulsystem zu bewältigen.<br />

Rosenberg, Marshall B.<br />

Kinder einfühlend ins<br />

Leben begleiten.<br />

Elternschaft im Licht<br />

der <strong>Gewaltfreie</strong>n<br />

Kommunikation<br />

Junfermann 2005<br />

5,90 €<br />

ISBN 3-87387-573-X<br />

In diesem kurzen Text zeigt Rosenberg, illustriert<br />

mit Beispielen aus dem Leben mit seinen vier Kindern,<br />

wozu Strafen und Zwang führen (nämlich<br />

dazu, dass Eltern bereuen, sie angewendet zu<br />

haben) und wozu nicht, und weshalb manchmal<br />

die sogenannte schützende Macht notwendig ist.<br />

Kashtan, Inbal<br />

Von Herzen Eltern sein<br />

Die Geschenke des Mitgefühls,<br />

der Verbindung &<br />

der Wahlfreiheit miteinander<br />

teilen<br />

Junfermann 2005<br />

7,90 €<br />

ISBN 3-87387-574-8<br />

Auf knapp 60 Seiten lädt Kashtan Eltern mit 10<br />

Übungen dazu ein, mit GfK zu experimentieren.<br />

Sehr beeindruckt mich, wie die Autorin auf diesem<br />

geringem Raum auch so wichtige Fragen<br />

wie nach dem Einsatz von Lob und von beschützender<br />

Macht klar beantwortet. Und die Idee, im<br />

Konflikt mit dem Kind „das ‚Ja’ hinter dem ‚Nein’<br />

zu hören”, hat mich selbst einen großen Schritt<br />

weiter gebracht. Dass sie GfK auch Säuglingen<br />

und Kleinkindern gegenüber benutzt, macht klar,<br />

dass GfK nicht einfach eine „Methode” ist, sondern<br />

eine Lebenshaltung.<br />

Hahn, Britta<br />

Ich will anders als<br />

du willst, Mama.<br />

Kinder dürfen ihren Willen<br />

haben – Eltern auch!<br />

Erfahrungen mit der<br />

Anwendung von GFK<br />

in der Familie<br />

Junfermann 2007<br />

18,00 €<br />

ISBN 3-87387-665-5<br />

Ganz neu ist dieses 170 Seiten starke Buch der<br />

Ärztin und Mutter von vier Kindern. Es stellt für<br />

mich so etwas wie die Krönung dieser drei an<br />

Eltern gerichteten Werke dar. Es baut auf der<br />

Kenntnis und selbstverständlichen Praxis der GFK<br />

auf und verbindet dies mit grundsätzlichen Überlegungen<br />

zur Willensfreiheit, zu Werten, zu Gewissen,<br />

Schuld und Scham, zum „Müssen” und zu<br />

persönlichem Wachstum insbesondere der Eltern.<br />

Hahns Grundsatz: Was das Kind tut, ist immer das<br />

Beste, was es gerade tun kann. Sehr gründlich<br />

beschäftigt sie sich mit der Grenzsetzung, dem<br />

„Nein” der Eltern und dem „Nein” der Kinder. Sie<br />

bekennt sich freimütig zu eigenen „Rückfällen” in<br />

alte Muster und schildert, wie ihre Kinder sie in<br />

solchen Situationen verblüfften. In ausführlichen<br />

Dialog-Beispielen zeigt sie, wie Eltern und Kinder<br />

Verständigung beziehungsfreundlich (diesen Ausdruck<br />

schlägt sie an Stelle von „gewaltfrei” vor)<br />

gestalten können.<br />

Costetti, Vilma &<br />

Rinaldini, Monica<br />

Oskar hüpft auf dem Sofa<br />

edition junferlino 2006<br />

4,95 €<br />

ISBN 3-87387-650-7<br />

Der kleine Oskar braucht Spaß und hüpft deshalb<br />

mit Sofie auf dem Sofa. Mama sagt „Nein”, weil<br />

ihr die Sicherheit der Kinder wichtig ist. Zwei Bedürfnisse,<br />

die Mutter und dreijährigen Sohn verbinden.<br />

Die Strategie „auf dem Sofa hüpfen”, um Spaß<br />

zu haben, wird nach kurzem Gespräch vorübergehend<br />

durch „auf Mamas Yogamatte Rumtollen”<br />

ersetzt. In diesem winzigen Bilderbüchlein aus<br />

der Reihe „junferlino” zeigt Mama als Vorbild einfühlsames<br />

Eingehen sowohl auf ihre eigenen, als<br />

auch auf die Bedürfnisse ihrer Kinder.<br />

Spektrum der <strong>Mediation</strong> 28/2007 – Fachzeitschrift des <strong>Bundesverband</strong>es <strong>Mediation</strong> e. V.

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