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Strafgesetzbuch(StGB)

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Patentanwalt, Wirtschaftsprüfer, vereidigter Buchprüfer, Steuerberater oder<br />

Steuerbevollmächtigter führt,<br />

3.die Bezeichnung öffentlich bestellter Sachverständiger führt oder<br />

4.inländische oder ausländische Uniformen, Amtskleidungen oder Amtsabzeichen trägt,<br />

wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bestraft.<br />

(2) Den in Absatz 1 genannten Bezeichnungen, akademischen Graden, Titeln, Würden,<br />

Uniformen, Amtskleidungen oder Amtsabzeichen stehen solche gleich, die ihnen zum<br />

Verwechseln ähnlich sind.<br />

(3) Die Absätze 1 und 2 gelten auch für Amtsbezeichnungen, Titel, Würden,<br />

Amtskleidungen und Amtsabzeichen der Kirchen und anderen Religionsgesellschaften des<br />

öffentlichen Rechts.<br />

(4) Gegenstände, auf die sich eine Straftat nach Absatz 1 Nr. 4, allein oder in<br />

Verbindung mit Absatz 2 oder 3, bezieht, können eingezogen werden.<br />

§ 133 Verwahrungsbruch<br />

(1) Wer Schriftstücke oder andere bewegliche Sachen, die sich in dienstlicher<br />

Verwahrung befinden oder ihm oder einem anderen dienstlich in Verwahrung gegeben worden<br />

sind, zerstört, beschädigt, unbrauchbar macht oder der dienstlichen Verfügung entzieht,<br />

wird mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.<br />

(2) Dasselbe gilt für Schriftstücke oder andere bewegliche Sachen, die sich in<br />

amtlicher Verwahrung einer Kirche oder anderen Religionsgesellschaft des öffentlichen<br />

Rechts befinden oder von dieser dem Täter oder einem anderen amtlich in Verwahrung<br />

gegeben worden sind.<br />

(3) Wer die Tat an einer Sache begeht, die ihm als Amtsträger oder für den öffentlichen<br />

Dienst besonders Verpflichteten anvertraut worden oder zugänglich geworden ist, wird<br />

mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.<br />

§ 134 Verletzung amtlicher Bekanntmachungen<br />

Wer wissentlich ein dienstliches Schriftstück, das zur Bekanntmachung öffentlich<br />

angeschlagen oder ausgelegt ist, zerstört, beseitigt, verunstaltet, unkenntlich macht<br />

oder in seinem Sinn entstellt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit<br />

Geldstrafe bestraft.<br />

§ 135 (weggefallen)<br />

-<br />

§ 136 Verstrickungsbruch, Siegelbruch<br />

(1) Wer eine Sache, die gepfändet oder sonst dienstlich in Beschlag genommen ist,<br />

zerstört, beschädigt, unbrauchbar macht oder in anderer Weise ganz oder zum Teil der<br />

Verstrickung entzieht, wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe<br />

bestraft.<br />

(2) Ebenso wird bestraft, wer ein dienstliches Siegel beschädigt, ablöst oder<br />

unkenntlich macht, das angelegt ist, um Sachen in Beschlag zu nehmen, dienstlich<br />

zu verschließen oder zu bezeichnen, oder wer den durch ein solches Siegel bewirkten<br />

Verschluß ganz oder zum Teil unwirksam macht.<br />

(3) Die Tat ist nicht nach den Absätzen 1 und 2 strafbar, wenn die Pfändung, die<br />

Beschlagnahme oder die Anlegung des Siegels nicht durch eine rechtmäßige Diensthandlung<br />

vorgenommen ist. Dies gilt auch dann, wenn der Täter irrig annimmt, die Diensthandlung<br />

sei rechtmäßig.<br />

(4) § 113 Abs. 4 gilt sinngemäß.<br />

§ 137 (weggefallen)<br />

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