April 08 - Deutscher Böhmerwaldbund eV

Günter Arnold, Leimen, Stömnitz; Christoph
u. Claudia Anderl, Niedernberg, Ebenau;
Johann Mühlbeck, Steinheim, Lobiesch;
Herbert Erbs, Ulm, Freiwaldau;
Anonym, Hauzenberg, Anonym, Neumitglied.
30,-: Maria u. Josef Berger, Pfaffenhofen,
Stömnitz. 25,-: Karl u. Hedwig Kröpl,
Garmisch, Hochdorf; Josef Krenauer,
Öhringen, Schömmern. Allen Spendern
sagen wir ein herzliches Vergelt´s Gott und
an alle Landsleute die noch nichts für unsere
Heimatkirche in Ottau gegeben haben,
bitten wir dringend um eine großherzige
Spende. Spendenkonto: Förderkreis
Kirche St. Johannes Enthauptung Ottau e.V.,
Sparkasse Ulm, BLZ 63050000, Kto:
2019484, Verwendung: Kirchenrenovierung
Unser Kirchweihfest findet am 30./
31.8. in Ottau statt. Anschließend findet
bis 7.9. die Wanderwoche statt. Es
wäre sehr schön, wenn wieder so viele
Landsleute und Freunde wie im vorigen
Jahr daran teilnehmen würden. Näheres
wird rechtzeitig bekannt gegeben.
Herzlichen Glückwunsch: 89. Weber
Maria geb. Kainz (Roitbaun) 1.4.
Stömnitz, Falkenstein; 88. Klampfl
Katharina geb. Pascher (Wirt) 3.; 77. Völk
Luise geb. Tichatschek (Boheisl) 6. Lobiesching,
Diedorf; 78. Jani Ludwig (Wuinjani)
12. Stömnitz, Pforzen; 83. Liepold Luise
geb. Kröpl (Steinbauer) 12. Ottau 9, Eichstätt;
78. Schneider Erna geb. Jani (Wuinjani)
12. Stömnitz, Friedberg; 80. Jany Anna 16.
Hoschlowitz, Augsburg; 76. Stöger Adalbert
(Neuwirt) 16. Hochdorf 19, Eching; 75. Koch
Alois (Handlosn) 18. Ruben 4, Eitensheim;
65. Bayerl Ernst 19. Tiefenbach; 81. Alschinger
Alois (Büher) 21. Stömnitz, Hausen; 76.
Anderko Anna geb. Brunner (Reitbaun) 22.
Stömnitz 22, Hamilton Ontario; 77. Brunner
Maria (Fraunzn) 25. Stömnitz, Großsachsenheim;
78. Pallmann Karl 25. Augsburg; 83.
Weber Johann 25. Schömmern 8, Schwabach.
Franz Kopani, Tel: 06224-74294
Polletitz
Manch einer kommt beim Lesen von Heimatzeitschriften
sicherlich zu dem Ergebnis,
dass die Artikelverfasser keine anderen
Sorgen haben, als die Aufrechterhaltung
einer immer mehr verblassenden
Erinnerung an die Heimatgemeinden ihrer
Groß- und Urgroßeltern. Dass diese
von Neiddebatte und Bildungspolitik, von
Steuerhinterziehung und Energiepreisentwicklung
völlig unbeeindruckt alten
Krempel auskramen und darüber seitenlange
Berichte abgeben. Hier stellt sich
natürlich die Frage, ob es sinnvoll ist, sich
ständig über aktuelle, teilweise existenzielle
Fragen das Hirn zu zermartern, oder
die so genannten Eliten zu beschimpfen,
die zwar Steuern hinterziehen aber dennoch
mehr als die Hälfte des Steueraufkommens
tragen. Auch den Rauswurf von
mehreren Tausend Mitarbeitern trotz Milliardengewinnen
kann der Normalbürger
schon nicht mehr nachvollziehen und während
die einen überlegen müssen, wie sie
ihren Kindern einen Schullandheim-Aufenthalt
finanzieren oder ob ein zweites
Paar Turnschuhe drinliegen, erhält ein
Vorstand aufgrund der Tatsache, dass die
Aktienkurse steigen, als Belohnung einen
satten Nachschlag auf sein Gehalt, das in
der Regel sowieso schon reichlich über
dem Sozialhilfesatz liegt. Da ist doch ein
Bericht unter der Überschrift Polletitz die
reinste Erholung, obwohl nicht immer angenehme
Ereignisse und Begebenheiten
geschildert werden. Aus dem „Pfarrchronikbrief
an die Heimatverbannten der
Böhmerwald-Pfarrei Kalsching“ habe ich
ein paar Zeilen entnommen, weil darin
auch die Polletitzer Pfarrei erwähnt ist und
als Nachbarpfarrei von Kalsching im Wesentlichen
das gleiche Schicksal teilte. In
der Chronik heißt es: „Der untere Ortsteil
(von Kalsching), die so genannte Froschau
(angeblich ursprünglich eine mit Eichen
bewachsene Au, in der zahlreiche Frösche
vorkamen) dürfte der älteste Marktteil
sein, dessen Einwohner nach Polletitz eingepfarrt
waren. Der Ort Polletitz ist in unserer
heimatlichen Umgebung einer der
ältesten“. Dann folgt eine kurze Beschreibung
der Ortsgeschichte, die ich ja zu Beginn
meiner „Schriftstellertätigkeit“ schon
mal ausführlich gebracht habe. Im weiteren
Verlauf der Ortsgeschichte von Kalsching
und Umgebung ist zu lesen: „Im
Jahre 1938 verstärkten sich die politischen
Spannungen zwischen den Sudetendeutschen
und dem tschechischen Volke. Von
Tussetschlag bis Krenau wurde seit Mai
1938 eine Bunkerlinie von 42 Bunkern angelegt.
Später kamen hinzu Drahtverhau
und Laufgräben. Am 8.10.1938 erfolgte auf
Grund des Münchener Abkommens der
Einmarsch der deutschen Truppen in Kalsching.
Am 19.10.1938 versuchte die deutsche
Artillerie tschechische Bunker
probeweise zu zerstören; während der
Beschussdauer musste die Ortsbevölkerung
in den umliegenden Wäldern Schutz
suchen. Vor Neubeginn des Schulunterrichtes
fand auf dem Schulspielplatz eine
Schulfeier statt, an welcher auch der Sohn
des chinesischen Generalissimus Tschangkaischek,
namens Tschangwego, teilnahm.
Er war mit den Gebirgsjägern aus
Mittenwald, wo er seine weitere militärische
Ausbildung erhielt, einmarschiert; er
sprach perfekt Deutsch. Durch die Bildung
des Protektorates am 13.3.1939 kamen die
nachfolgenden deutschen Ortschaften der
tschechischen Grenzpfarrei Berlau zu Kalsching,
nämlich: Oberhäuser, Grabenhäuser
und Richterhäuser. Der Verfasser dieses
Büchleins ist Ottmar Rausch, er unterzeichnet
mit Euer Heimatpfarrer. Aus seinem
Situationsbericht bringe ich in den
folgenden Heften diverse Auszüge.
Herzlichen Glückwunsch: Es
kommt nicht allzu oft vor, dass wir
einer Einwohnerin unserer Pfarrgemeinde
zu ihrem 100. Geburtstag gratulieren
dürfen, daher verdient dieser Ehrentag
von Frau Pauline Tussetschläger geb. Strobl,
einer besonderen Erwähnung. Von ihrer
Tochter Frau Steidl aus Neuburg habe ich
erfahren, dass die Jubilarin im Alten- und
Pflegeheim des Roten Kreuzes in Neuburg
gut untergebracht ist und sich nach einem
kürzlich erlittenen Sturz wieder erholt. Sehr
gerne singe sie das Böhmerwaldlied,
manchmal auch auf dem Weg zum Aufzug
und im Speisesaal. Wir wünschen Frau Tussetschläger
weiterhin eine gute körperliche
Verfassung und einen schönen Ehrentag mit
ihren Angehörigen.
80. Kindermann Adolf (Froschauer) 7.4. Probolden
7, Friedberg 3; 84. Riedl Katharina
geb. Tomschi (Moaxtn) 8. Hörwitzl, Adelsried;
83. Ansel Emmy geb. Schwehla 8. Podwurst,
Leonberg; 75. Tomsche Erich (Gregern)
9. Poll. 18, Löchgau; 83. Tschunko Anton
(Gunzl) 10. Podw. 8, Wiesenbach; 80.
Hable Johann (Hawlie) 11. Hörw., Laupheim;
100. Tussetschläger Pauline 12. Schmieding,
Neuburg Do.; 69. Mayr Anna geb. Haffner
(Hawlie) 12. Penketitz, Friedberg; 73. Kitzberger
Alois 18. Schmieding, Augsburg; 82.
Höltschl Johann (Tuschl) 18. Biletitz, Erkenbrechtsweiler;
77. Eichholz Elfriede geb.
Bayer (Baun) 18. Schm., Pfullendorf; 68.
Brugger Erika geb. Hable (Altrichter) 19.
Hörw., Reisbach; 74. Höltschl Konrad (Turani)
19. Pen. 3, Eckental; 66. Petschl Erich (Boi)
23. Poll. 21, Eppingen.
Dietmar Kiebel, Tel. 07161/68823
Priethal
Frau Rosalia Foltin, die zur Zeit in einem
Pflegeheim in Klagenfurt lebt, konnte am
7.11.07 ihr 100. Lebensjahr vollenden. Von
dieser Stelle aus alles erdenklich Gute und
Gottes Segen für das neue Lebensjahr!
Glockenspenden (in Euro): 200,-: Hans
Puritscher (Betscher, Pr.) Gerlingen; 50,-:
Thomas Soukup (Messner, Pr.) Lackenhäuser.
Das Konto für die neue Glocke ist bei
der Sparkasse Kraichgau eingerichtet. Kto:
17238446, BLZ: 66350036. Überweisungen
mit dem Hinweis: „Glockenspende Pfarrgemeinde
Priethal“.
Herzlichen Glückwunsch: 78.
Theiß Anna geb. Lugsch (Mihaika)
7.4. Maltschitz, München; 82. Gallistl
Maria geb. Koch (Pisker) 11. Zahradka,
Solms; 86. Doll Rosa geb. Mugrauer (Hegerhaisl)
17. Pohlen, Karlsruhe; 78. Zückert Rosi
(Dirnhof) 18. Jungingen; 84. Puffer Rosa (Janker)
20. Kabschowitz, Niederdorfelden; 84.
Schinko Anna-Aloisia (Schinkokaufmann)
26. Priethal, Pulkau; 84. Kriegl Maria geb.
Jedlitschka (Messnerhaus) 27. Kupferzell.
Am 30.1.08 verstarb im 91. Lebensjahr
> Herr Josef Pisko (Magga-Sepp, Maltschitz).
Er wuchs dort mit seinen vier
Schwestern auf. Nach der Vertreibung
wohnte er mit seiner Familie zuerst in Ob-