April 08 - Deutscher Böhmerwaldbund eV

den Schlaganfall von Marias Gatten Alois
getrübt, den sie 11 Jahre lang aufopfernd
und mit viel Liebe pflegte. 1996 musste sie
dann schweren Herzens von ihm Abschied
nehmen. Nach all den Entbehrungen der
letzten Jahre blühte Maria wieder auf. Sie
unternahm mit Tochter und Enkelin Fernreisen
in die halbe Welt. Aber Strobl am
Wolfgangsee stand ganz oben auf der Urlaubsliste.
Die Liebe zu ihrer Böhmerwaldheimat
trug Maria bis zuletzt in ihrem Herzen.
In der Kaplitzer Runde, die sich jeden
ersten Dienstag im Monat im Klosterhof in
Linz zusammenfindet, war sie eine gern
gesehene, liebenswerte Stütze. Im Dezember
07 klagte sie zum ersten Mal über geschwollene
Füße und Schmerzen beim
Gehen. Im Jänner 08 musste sie wegen
Atemproblemen ins Krankenhaus und kam
wegen eines schweren Lungeninfarkts auf
die Intensivstation. Danach stürzte sie und
zog sich einen Oberschenkelhalsbruch zu.
Für eine Operation war sie zu schwach.
Geduldig und immer schwächer werdend
ließ Maria alles über sich ergehen, bis sie
dann am 10.2. friedlich eingeschlafen ist.
Unsere Anteilnahme gilt ihren Verwandten,
vor allem ihrer Tochter und ihrer Enkelin.
Der Herr gebe ihr die ewige Ruhe.
Am 11.2.08 starb Frau Anna Schwarz wenige
Tage nach Vollendung ihres 94. Lebensjahres.
Sie wurde am 4.2.1914 als
Jüngste der sieben Kinder der Familie Slavik
in Kaplitz geboren. Dort besuchte sie
die Volksschule und die Bürgerschule und
nach Abschluss der Handelsschule in Budweis
erhielt sie eine Anstellung beim
Rechtanwalt Dr. Zmeck in Kaplitz. 1938
heiratete sie Johann Schwarz, der hier bei
der Kreditanstalt beschäftigt war. Er
stammte aus Strodenitz bei Budweis. Bald
nach Kriegsbeginn musste er zur Wehrmacht.
Sie arbeitete dann als Sekretärin
im Lazarett und kam 1944 nach Budweis,
wo sie wiederum in einem Lazarett beschäftigt
war. 1945 flüchtete sie mit einer
Handtasche und einem kleinen Rucksack
über Krummau und Höritz nach Bayern. In
Vorchdorf in Oberösterreich fand sie
schließlich Aufnahme bei einer Cousine.
Dort traf 1946 auch ihr Mann aus Amerika
ein, der 1944 in Frankreich in Gefangenschaft
geraten war. Zusammen mit Verwandten
aus Kaplitz kamen sie dann im
selben Jahr mit einem Flüchtlingstransport
in den Landkreis Buchen im Odenwald. In
Heidelberg fand Anna eine Arbeit im
Kunstgewerbe. 1948 reisten sie und ihr
Mann wieder nach Österreich. In Linz fand
Anna eine Anstellung bei einem Rechtsanwalt
und wurde später Sekretärin des
Personalchefs der VOEST. Dort war auch
ihr Mann beschäftigt, zuletzt als Hauptkassier.
Gemeinsam kauften sie ein Haus in
Leonding/Doppl bei Linz. 1973 gingen
beide in Pension, aber schon 1974 starb
Johann Schwarz. Anna lebte nun allein in
dem Eigenheim mit seinem wunderschönen
Garten, ihre Tiere, eine Katze und eine
Schildkröte, hatten dort ein kleines Paradies.
Sie war eine Frau mit gütigem Herzen
und goldenen Händen. Kostbare Handarbeiten
fertigte sie in meisterlicher Ausführung,
vielen Menschen und sich selbst
bereitete sie damit viel Freude. Die Liebe
und Treue zur Böhmerwaldheimat trug sie
bis zuletzt in ihrem Herzen. Jährlich fuhr
sie mit ihrem Neffen am 15.8. zur Wallfahrtskirche
Maria Schnee am Hiltschnerberg.
Für diese Kirche stickte sie den Glockenzug
bei der Sakristeitür und ein Bild.
Gerne kam sie in Linz zur monatlichen
Kaplitzer Runde im Klosterhof. Leider begann
ihr Augenlicht nachzulassen. Diabetes
und körperliche Schwäche zwangen
sie schließlich in das Seniorenheim der
Stadt Leonding zu ziehen. Dort ist sie ganz
friedlich entschlafen. Nach dem Trauergottesdienst
in der Pfarrkirche in Doppl am
15.2. wurde sie auf dem Stadtfriedhof St.
Martin im Familiengrab beigesetzt. Viele
Landsleute gaben ihr das letzte Geleit. Der
Herr möge sie in die ewige Heimat aufnehmen.
Herbert Sailer
Rosenberg
Herzlichen Glückwunsch: 92. Urban
Alois (Heschn Nr. 9 Priesern)
2.4. Truchtlaching; 87. Wiltschko Karl
(Stiepl) 8. Linz; 86. Kohout Luise geb. Sailer
(Riedl Nr. 80) 23. Angelbachtal; 85. Fürhofer
Franziska 22.Neusäß; 84. Innmann Franziska
geb. Matschi (Grommichl Nr. 8 Priesern)
28. München; 81. Kruppke Anna 11.
Kodetschlag, Regenstauf; 81. Kern Walter 19.
Linz; 80. Köppl Fritz 26. Freistadt, Linz; 79.
Dobusch Johann (Bergtoni Nr. 7 Hurschippen)
5. Erdmannhausen; 79. Guthardt Christel
geb. Hengster 13. Ellwangen; 79. Steidle
Hedwig geb. Kappl 17. Nr. 4 Einsiedel, Tyrlaching;
79. Jungbauer Emma (Schmied Nr.
5 Bamberg) 19. Ochsenfurt; 78. Wagner Rosa
geb. Neubauer (Latron Nr. 71) 4. Bad Friedrichshall;
78. Lepschy Johann (Lepschy Nr. 6
Ruckendorf) 20. Eglosheim; 78. Kappl Alois
(Haxenbaun Nr. 7 Böhmisch Gillowitz) 26.
Büdingen; 77. Willinger Agnes (Fuchsbauer
Nr. 11 Bamberg) 22. Bergen; 75. Matscheko
Ernst u. Hedwig 8. Stübling, Rudelshausen;
75. Ottenbacher Anni geb. Veit 30. Heilbronn;
74. Wild Anni geb. Biebl (Biebl Wagner) 7.
Angelbachtal; 72. Irsigler Anneliese geb.
Moosmüller (Michl Nr. 2 Priesern) 5. Siegsdorf;
71. Glöckl Elfriede geb. Blascheck 22.
Walting-Rieshofen; 70. Irsigler Anna geb.
Winz (Michl Nr. 2 Priesern) 2. Horb; 65. Klopf
Annemarie geb. Vater 6. Neumarkt; 55. Friedl
Rosemarie geb. Fuchs (Lippn Nr. 27 Priesern)
28. Büdingen.
Am 28.9.07 verstarb in Siegsdorf Herr
> Wenzel Irsigler (Michl Nr. 2 Priesern)
im Alter von 76 Jahren. Der Verstorbene
war in den letzten Jahren schwer krank.
Eine Zehe nach der andern musste ihm
amputiert werden, sodass der Tod eine Erlösung
für ihn war. Unser Mitgefühl gilt
seiner Ehefrau Elisabeth. Der Herr schenke
dem Verstorbenen die ewige Ruhe.
Gottfried Lackinger, Tel: 0721/67383
Sonnberg
Herzliche Einladung zum Heimattreffen!
Unser Heimattreffen am 23./
24.5. ist ein besonderes, ein Jubiläumstreffen.
Vor 20 Jahren, mehr als vier Jahrzehnte
nach Vertreibung und Entwurzelung, trafen
sich die einstigen Bewohner zu einem
ersten Wiedersehen. Bei diesem damaligen
erhebenden Fest in Bach bei Schwanenstadt,
OÖ, wurde die neu angeschaffte
Pfarrfahne durch unseren Heimatpfarrer
Hw. Herrn Franz Reichenauer geweiht.
Seither haben Heimattreffen dank unermüdlicher
Organisatoren alle Jahre stattgefunden.
Einzigartige Festgottesdienste,
Andachten, viele erfrischende und herzliche
Begegnungen sowie abendfüllende
Programme konnten erlebt werden. Auch
beim heurigen Jubiläumstreffen sollte niemand
fehlen! Eingeladen sind neben allen
Getreuen auch jene, die wir noch nicht
kennen lernen konnten. Ebenso freuen wir
uns über alle „Jungen“ (Nachgeborenen).
Vor allem sie wollen wir in unsere Gemeinschaft
einbinden und ihnen dabei ermöglichen,
die Spuren, die ihre Vorfahren hinterlassen
haben, zu erkennen und sie mit
dankbaren Augen zu sehen. Liebe „junge
Sonnberger“: Ermöglicht mit Eurer
Fahrt zum Treffen auch jenen in der Familie,
die sich so eine Reise am Steuer nicht
mehr zutrauen, die Teilnahme. Nur was
man kennt, kann man lieben!!
Programm: 23.5.: Ab 18 Uhr Frohes Beisammensein
im Gasthof Blumauer,
Rainbach,OÖ. 24.5.: 11 Uhr Jubiläumsgottesdienst
in der Wallfahrtskirche Maria
Trost, Brünnl. Totengedenken auf dem
Friedhof in Sonnberg. Kirche Sonnberg:
Baustellenbesichtigung. 15.30 Uhr Wanderung
zum Pfarrort Dörfles, Andacht beim
Dorfkreuz. 18 Uhr Abschluss und Ausklang
im Franzosenhof, Wullowitz
Herzlichen Glückwunsch: 80.
Rothbauer Franz (Freida) 1.4. Haid-
Bidingen; 77. Prinz Rudi (Teichseppla)
7. Sohors 39, Gotha; 85. Raab Walter
(Hofbaun) 7. Tritschmersch; 65. Wohlschläger
Ernst (Kraln) 8. Sonnberg 41, Osnabrück;
80. Gerber Maria geb. Schuh (Spirka) 12.
Sonnberg 16, Schwanenstadt; 84. Spann
Adolf (M. v. Kiasna Kathi) 20. Haid, Blaubeuren;
83. Hein Katharina geb. Hartl (Leonhardn)
23. Haid 3, Pyrbaum; 78. Rothbauer
Josef (Freida) 28. Haid, Biessenhofen; 78.
Reindl Julitta (F. v. Stoabaun Franz) 30. Haid,
Bad Kissingen.
Ganz plötzlich starb am 18.12.07 Maria
Wagner, Österreicher Marie aus
>
Glasern, im 80. Lebensjahr in Niederwerrn.
Als sie einen Arztbesuch wahrnehmen
wollte, ihr Sohn wartete vor dem Haus
mit dem Auto auf sie, ging sie ein paar