Taborstraße - Forschungsbereich für Verkehrsplanung und ...
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Fahrzeuge im Bereich des Nestroyplatzes <strong>und</strong> durch die schlechte Radwegführung<br />
im Bereich Praterstern immer wieder zu Konfliktsituationen. Die Entwicklungsgebiete<br />
entlang der Nordbahnstraße (Frachtenbahnhof) <strong>und</strong> der Lasallestraße <strong>und</strong><br />
Vorgartenstraße werden diese Situation ohne Gegenmaßnahmen noch verstärken.<br />
Die hohen Kapazitäten der Wagramerstraße, der Reichsbrücke <strong>und</strong> der<br />
Lasallestraße belasten das Gebiet um die Praterstraße zusätzlich (Stau, Abgase,<br />
Lärm), da diese als quasi „Trichter“ <strong>für</strong> den Durchzugsverkehr durch den 2.Bezirk<br />
dienen.<br />
Darüber hinaus wird die <strong>Taborstraße</strong> auch zu einem nicht unwesentlichen Teil als<br />
Durchzugsstraße genutzt.(Modell: 4000 Fzg.) Vor allem von den aus dem nordöstlichen<br />
Teilen der Wiener Bezirken (<strong>und</strong> Niederösterreich) kommenden<br />
Fahrzeugen, wenn diese schon Informationen über die überlastete Praterstraße<br />
besitzen <strong>und</strong> Richtung Innere Stadt fahren wollen. (als Einfüllpunkte dienen die<br />
Rauscherstraße <strong>und</strong> die Nordbahnstraße)<br />
Eine wichtige Erschließungsstraße im Bereich der Verkehrszelle 0203 stellt die<br />
Hollandstraße dar. (Verkehrsbelastung Modell 6000 DTV, gemessen 6960 DTV)<br />
Hier wurden zumindest, lediglich jedoch nur im Bereich zwischen Oberer<br />
Donaustraße <strong>und</strong> Kleine Sperlgasse Mehrzweckstreifen <strong>für</strong> Radfahrer eingerichtet.<br />
Eine Markierung bis zur Unteren Augartenstraße fehlt aber.<br />
8.5 Modell - Sperre der <strong>Taborstraße</strong> zwischen Unterer Donaustraße <strong>und</strong><br />
Heinestraße:<br />
• Steigerungen der Verkehrsbelastungen im untergeordneten Straßennetz<br />
Bei gleich bleibenden Einbahnführungen kommt es laut Modellrechnung vor allem zu<br />
Steigerungen in der Lilienbrunngasse (+2700 DTV) <strong>und</strong> der großen Sperlgasse<br />
(+2200), sowie auch in der Castellezgasse (+3500 / +2100 Richtungs - DTV).<br />
Es sei aber darauf hingewiesen, dass es sich bei dem zusätzlichen MIV in der<br />
Castellezgasse zu einem nicht unerheblichen Anteil in der Modellrechnung um<br />
Durchzugsverkehr handelt. Es kann jedoch davon ausgegangen werden, dass dieser<br />
mittel- <strong>und</strong> langfristig großräumig ausweicht. Auch in der Glockengasse (+800 DTV)<br />
<strong>und</strong> der Großen Mohrengasse (+ 1800 DTV) kommt es zu Steigerungen durch<br />
Verlagerung des stadtauswärts fahrenden Individualverkehrs.<br />
• Steigerungen der Verkehrsbelastungen im übergeordneten Straßennetz<br />
Vor allem auf der bereits zeitweise ausgelasteten Praterstraße wird es bedingt durch<br />
Verlagerungen des Individualverkehrs aus dem Zwickel zwischen <strong>Taborstraße</strong> <strong>und</strong><br />
Praterstraße zu massiven Neubelastungen kommen. (+6500 DTV). Diese ergeben<br />
sich im Modell aufgr<strong>und</strong> der Einbahnführungen. Nicht zur Geltung kommt im Modell<br />
die Anbindung dieses Bereiches über die Zirkusgasse zur Aspernbrückengasse. Hier<br />
gebe es jedoch Ausweichpotential. Eine reine Anbindung über den Nestroyplatz als<br />
Äquivalent zur Anbindung des Gebietes an die <strong>Taborstraße</strong> scheint nicht realistisch.<br />
Die stellenweisen Reduktionen (z.B. im Bereich der Oberen Augartenstraße)<br />
ergeben sich aufgr<strong>und</strong> von entsprechend gewählten Anbindungen der<br />
Verkehrszellen.<br />
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