Starfury - Star Trek NX
Starfury - Star Trek NX
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een berühren zu können. Aber er konnte. Da ihr neues Erscheinungsbild<br />
auch sonst wesentlich realistischer als noch vor<br />
ein paar Monaten war, wo sie nur als eine blaue, zweidimensionale<br />
Erscheinung durch das Schiff geschwebt war, stellte es<br />
auch kein Problem dar, sie als echt anzusehen.<br />
„Haben Sie den Captain bereits gefragt?“, forschte Brady<br />
bedacht nach. „Wird er die Zeremonie durchführen?“<br />
„Das versichere ich ihnen.“, sagte Kelly. „Es ist alles<br />
vorbereitet. Solange eure Hochzeitsreise nicht nach Aquaria<br />
führt, müsstet ihr einen Musterstart in eure Ehe haben.“<br />
„Das wäre mal was neues.“, verzog Brady das Gesicht.<br />
„Jedenfalls, danke, Commander. Es bedeutet uns sehr viel.<br />
Komm Maureen, wir müssen noch die Torte aussuchen.“<br />
Das ungleiche Paar ging zurück in den Seitenkorridor,<br />
aus dem sie vorhin gekommen waren. Ungleich? Wohl kaum.<br />
Auf der <strong><strong>Star</strong>fury</strong> gab es so gut wie nichts, das nicht möglich<br />
war und erst recht niemanden, der nicht zusammenpasste. Dieses<br />
Schiff hatte die verrücktesten Paarkombinationen hervorgebracht.<br />
Ob es sich dabei nun um einen Gorn und eine Klingonin,<br />
einen großen Sturkopf und einen noch viel größeren<br />
Sturkopf, oder ein Hologramm und einen schüchternen Ingenieur<br />
handelte, war völlig egal.<br />
„Ich bin sicher, Doktor Roach ist darin der Experte, fragen<br />
sie ihn!“, rief sie den beiden hinterher und strahlte über<br />
beide Ohren. Kelly Jones war ganz in ihrem Element! Hochzeiten<br />
planen und die Gerüchteküche mit Nahrung füttern.<br />
Zwar wurde ihre Freude ein wenig durch den Umstand getrübt,<br />
dass für viele Besatzungsmitglieder der Abschied bald<br />
bevorstand und deswegen sehr viel los war, aber immerhin<br />
hatte sie etwas zu tun.<br />
Glücklicherweise blieben auch einige weiterhin an Bord,<br />
die Familie würde also nicht auseinanderbrechen, sondern nur<br />
an manchen Stellen neuen Zuwachs bekommen. Kelly fühlte<br />
sich wie das mütterliche Oberhaupt einer Familie, in der viele<br />
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