Starfury - Star Trek NX
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„Er hätte sich längst gemeldet.“<br />
Bartez seufzte und verzog das Gesicht zu einer bitteren<br />
Grimasse. Es sah aus, als würde in seinem Inneren ein Kampf<br />
stattfinden. Der sture, unnachgiebige Bartez, der bereit war zu<br />
kämpfen, gegen einen anderen, hilfloseren Bartez, der kurz<br />
davor stand, unter Tränen aufzugeben. Noch war seine standhafte<br />
Seite stärker.<br />
Noch.<br />
Noch immer, ohne aufzublicken, fand seine rechte Hand<br />
Sturak’s Schulter. Er drückte sie feste. „Wir haben jetzt größere<br />
Sorgen. Weitaus größere.“ Ein weiteres Mal seufzte er. Sturak<br />
machte sich Sorgen um Nova, den ehemaligen ersten Offizier<br />
des Schiffes. Auch wenn es Sturak und Nova niemals offen<br />
zugegeben hätten und jeder Fremde, der ihren Stänkereien<br />
beiwohnt geglaubt hätte, sie wären sich spinnefeind, so waren<br />
sie doch tief verbundene Freunde mit großem Respekt und<br />
aufrichtiger Bewunderung für den jeweils anderen. Nova war<br />
vor ein paar Wochen zu seiner Heimatwelt aufgebrochen, um<br />
sich mit seinem Vater zu versöhnen. Seither hatte er sich nicht<br />
mehr gemeldet.<br />
Das allein machte Bartez schon Sorgen, denn trotz aller<br />
Probleme die sie immer gehabt haben, so waren auch sie<br />
Freunde. Darüber hinaus sollte Nova anscheinend auch einer<br />
derer, die Bartez im Endkampf unterstützen sollten sein. Einer<br />
der Gefährten, die er hatte suchen sollen. Einer von Neun.<br />
Und wie viele dieser Neun hatte Bartez nun? Keinen! Er<br />
wusste nur von Nova, dem Rontarianer, von Pixur dem<br />
ehemaligen Kopfgeldjäger und Keka, der Xindi-<br />
Wissenschaftlerin. Na ja, und von dem anderen. Aber er wusste<br />
nicht einmal, wo auch nur einer der ersten drei steckte. Er<br />
war ganz allein.<br />
„Sollen wir einen Kurs nach Rontar setzen?“, schien Sturak<br />
Matt’s Gedanken lesen zu können.<br />
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