22.11.2013 Aufrufe

Krisenmanagement DirektorInnen - Schulpsychologie

Krisenmanagement DirektorInnen - Schulpsychologie

Krisenmanagement DirektorInnen - Schulpsychologie

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Präventive Maßnahmen<br />

• „Soziales Lernen“ zur Stärkung sozialer Wahrnehmung und gewaltfreier<br />

Konfliktlösung – unbedingt sinnvoll in den ersten Klassen VS, AHS und HS<br />

• Klassenregeln und Konsequenzen mit den SchülerInnen erarbeiten und auch<br />

danach handeln/reagieren<br />

• Alle unterrichtenden LehrerInnen der Klasse über Regeln und Konsequenzen<br />

informieren und um Unterstützung und Mitarbeit ersuchen<br />

Maßnahmen zur weiteren Gewaltverhinderung<br />

• ausgearbeitete Programme in den Unterricht einbauen:<br />

(z.B. Dan Olweus, „Gewalt in der Schule: Was Lehrer und Eltern wissen sollten –<br />

und tun können“<br />

• oder gegen Ausländerproblematik:<br />

„DIKKAT! Wir kommen! Eine deutsch-türkische Entschleierung“)<br />

• auf Schulebene Maßnahmen zur Verhinderung weiterer Gewalt einsetzen<br />

(Ausarbeitung im Lehrerforum, Schulklima verbessern)<br />

___________________________________________________________________<br />

Psychische-Erste-Hilfe *<br />

‣ Gespräch mit dem Opfer (aktives Zuhören, einfühlendes Verstehen)<br />

‣ Für das Opfer weiterhin als AnsprechpartnerIn fungieren (in der Schulzeit) oder<br />

per e-Mail<br />

‣ Nur Zusagen machen, die auch eingehalten werden können: Kinder, die sich<br />

einer Lehrperson anvertraut haben und sich auf diese verlassen, dürfen nicht<br />

enttäuscht werden!<br />

‣ Möglichkeiten der Bewältigung ansprechen<br />

‣ Eltern massiv belasteter Kindern außerschulische Betreuung (<strong>Schulpsychologie</strong>,<br />

Beratungsstelle) anbieten (Kontaktanbahnung)<br />

‣ Auch Täter(innen) können Opfer sein und dringend Unterstützung benötigen.<br />

Unter den Tätern/Täterinnen finden sich sehr oft Kinder und Jugendliche in argen<br />

Nöten<br />

‣ Nicht selbst zum negativen Vorbild werden, indem Gewalt mit Gewalt (auch<br />

verbal) beantwortet oder vorgelebt wird<br />

* siehe „Leitfaden zur Krisenintervention an Schulen“ und Maßnahmen zur Psychischen-Ersten-Hilfe<br />

unter www.krisenintervention.tsn.at<br />

Landesschulrat für Tirol Abt. <strong>Schulpsychologie</strong>-Bildungsberatung 22

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!