Krisenmanagement DirektorInnen - Schulpsychologie
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Einleitung<br />
Wozu denn bloß vorbereitete Unterlagen und Checklisten?<br />
..... ist eine der Fragen, die in der letzten Zeit immer weniger gestellt wird.<br />
In den letzten Jahren drang es einerseits vermehrt in das Bewusstsein aller<br />
Schulpartner, dass Krisen und unbewältigte belastende Ereignisse in Schulen es oft für<br />
eine Zeit unmöglich machen, "vernünftig" mit den SchülerInnen zu arbeiten.<br />
Auch wenn die ganz großen Krisenfälle bei uns eher die Ausnahme sind, so braucht es<br />
doch Vorbereitung dafür, dass im Falle eines massiv belastenden Ereignisses für die<br />
Schule schnell und effizient Maßnahmen gesetzt werden können.<br />
"Aus dem Ärmel schütteln" kann einen Notfallplan keiner von uns, das Nachdenken<br />
über sinnvolle Maßnahmen ist notwendig.<br />
Und wie alle wissen, vergisst man in Stresssituationen oft die einfachsten und<br />
wesentlichsten Dinge (sogar die Telefonnummer der Rettung) - somit sind für ein<br />
strukturiertes Vorgehen im Krisenfall gute Unterlagen hilfreich.<br />
Sinn und Zweck eines schulischen Krisenplans<br />
• Krisenplan ist Orientierungshilfe, den Schutz gefährdeter Personen zu<br />
gewährleisten, Folgeschäden zu reduzieren und spätere Vorwürfe zu vermeiden<br />
• Schulisches <strong>Krisenmanagement</strong> bedeutet rasches, strukturiertes und<br />
koordiniertes Vorgehen, das hilfreich ist bei plötzlichen Ereignissen (Unfälle,<br />
Todesfälle, Gewaltdelikte)<br />
• die Verantwortlichkeit für den Krisenplan und dessen Umsetzung liegt primär bei<br />
den SchulleiterInnen - eine Umsetzung ist im Krisenfall jedoch nur dann möglich,<br />
wenn Maßnahmen vorbereitet wurden und ein grobes Konzept für Krisenfälle<br />
erstellt wurde.<br />
Landesschulrat für Tirol Abt. <strong>Schulpsychologie</strong>-Bildungsberatung 3