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Krisenmanagement DirektorInnen - Schulpsychologie

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Trauer bei Kindern<br />

Auch die Trauer der Kinder unterscheidet sich stark von der Trauer der Erwachsenen.<br />

• Die kognitive Entwicklung der Kinder erschwert das Verständnis über die<br />

Endgültigkeit des Todes - abhängig von Alter<br />

und Entwicklungsstand des Kindes<br />

• Kinder haben nur eine eingeschränkte Fähigkeit, emotionale Schmerzen<br />

auszuhalten. Sie können extreme Gefühle nur für sehr kurze Zeit aushalten und<br />

wirken für Erwachsene daher sehr oft unbeteiligt oder unbekümmert - d.h. Kinder<br />

trauern nicht in der Intensität wie Erwachsene.<br />

• Kinder haben nur eine sehr eingeschränkte Fähigkeit, ihre Gefühle zu<br />

verbalisieren. Kinder können mit anderen Kinder gar nicht oder nur sehr selten<br />

über ihre Gefühle sprechen.<br />

• Kinder haben Angst, anders zu sein als die anderen Kinder; sie empfinden ihr<br />

Weinen oft als kindisch und schämen sich oft dafür, dass in ihrer Familie ein<br />

Todesfall geschehen ist.<br />

• Wenn ein Elternteil eines Kindes stirbt, so ist davon auszugehen, dass der<br />

Trauerprozess des Kindes ungleich länger dauert als bei Erwachsenen. Bei<br />

Kindern mit verstorbenen Elternteilen ist eine Beendigung der Trauer erst mit<br />

Abschluss der Pubertät zu erwarten.<br />

Landesschulrat für Tirol Abt. <strong>Schulpsychologie</strong>-Bildungsberatung 51

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