Ratgeber Pflege
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• Auf Teppiche und Läufer verzichten oder diese rutschfest<br />
fixieren. Am sichersten ist Auslegeware, da diese weder<br />
rutschen kann noch zu glatt ist.<br />
• Rutschfeste und stolperfreie Matten im Badezimmer auslegen.<br />
• Rutschfeste Matten in Dusche und Badewanne verwenden.<br />
• Handgriffe anbringen.<br />
• Treppen mit entsprechenden Belägen rutschfest machen und<br />
beidseitig griffsichere Handläufe anbringen.<br />
• Stufenkanten und Türschwellen mit Rampen versehen und<br />
farbig markieren.<br />
• Keine Gegenstände (Stolperfallen) liegen lassen, lose Kabel<br />
befestigen.<br />
• Wohnung gut beleuchten, zusätzlich Nachtlichter anbringen.<br />
• Trittsichere Schuhe mit festem Halt und niedrigen Absätzen<br />
tragen.<br />
• Zur Frakturprophylaxe z. B. Hüftprotektoren verwenden.<br />
Für den Notfall kann ein Hausnotrufgerät (siehe S. 56) angeschafft<br />
werden.<br />
Seniorengerechtes<br />
Bauen und Wohnen<br />
Viele Wohnungen/Häuser sind nicht altengerecht ausgestattet.<br />
Die häufigsten Problemfelder sind:<br />
• Unfallgefahr durch Stolperfallen, Stufen, mangelnde<br />
Beleuchtung, rutschige Bodenbeläge, fehlende Möglichkeiten<br />
zum Festhalten.<br />
• Barrieren für Rollstühle wie Schwellen, Stufen, Treppen,<br />
schmale Türen, niedrige Tische (nicht unterfahrbar) sowie<br />
Unzugänglichkeit (von Schränken, Arbeitsflächen, Waschgelegenheiten,<br />
Toilette).<br />
Für barrierefreies (und damit altengerechtes) Bauen gibt es die<br />
DIN 18025 Teil 1 und 2, die jedem Planer und Architekten bekannt<br />
ist. Um vorhandenen Wohnraum auf Schwachstellen zu überprüfen,<br />
können Sie im Internet eine „Checkliste altengerechtes<br />
Wohnen“ herunterladen: www.betacare-wissenssystem.de/<br />
betanet/download/altengerechtes-wohnen.pdf.<br />
?<br />
Wer hilft weiter?<br />
Beratung bieten Wohnberatungsstellen, diese finden sich in fast<br />
jeder größeren Stadt.<br />
50 Wohnen im Alter und bei <strong>Pflege</strong>bedürftigkeit