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ber Guppys - Hobbyzucht

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auch nur ein Guppy – Pärchen allein, für den Liebha<strong>ber</strong> manchmal eine Bedeutung haben, die in<br />

keinem Verhältnis zu ihrem realen Wert stehen. Solch ein Liebha<strong>ber</strong> könnte sein ganzes Geld für<br />

diese Fische hingeben, auf deren Zucht er all seine Gedanken und Mühen, nicht selten sogar seine<br />

Liebe verwandt hat. Eine Frau zum Beispiel bestand darauf, 2 Dollar zu bezahlen, damit einer von uns<br />

käme, um ihren 10 -–Cent – Guppy zu heilen, obwohl man ihr ein halbes Dutzend wirklich schöner<br />

Exemplare als Ersatz anbot. Der 10 –Cent – Guppy bedeutete für die Frau eben einen Wert, der nicht<br />

mit Geld zu bezahlen war.<br />

Weitere Vorzüge des <strong>Guppys</strong><br />

Lebendgebärend: Viele Fischfreunde sind zunächst einmal schon insofern vom Guppy begeistert,<br />

weil er lebende Junge zur Welt bringt. Dieses ist eine der am meisten geschätzten Eigenschaften<br />

seiner Art.<br />

Schnelle Vermehrung: Ein gut gefüttertes Guppy – Weibchen hat oft ihren ersten Wurf schon im<br />

Alter von 90 Tagen, woraus sich die Dauer einer Generation ergibt. Neue Würfe erfolgen dann<br />

ungefähr alle vier Wochen.<br />

Keine Schäden durch Inzucht: Die meisten Fischarten leiden sehr durch Inzucht und werden kleiner<br />

oder unfruchtbar, manchmal sogar beides. Dem Guppy dagegen macht solches nichts aus. Gerade<br />

diesem Umstand verdanken wir die Entwicklung neuer Zuchtformen. Gleichzeitig erschließt er uns die<br />

Möglichkeit des Vererbung – Studiums.<br />

Polygamie: Ein kräftiges Männchen kann viele Weibchen befruchten. Daher braucht man die Fische<br />

nicht paarweise zur Zucht ansetzen. Hochzucht und Festigung der Stämme wird so noch<br />

nachdrücklicher erzielt.<br />

Unbegrenzte Anpassung an die verschiedensten Lebensbedingungen: Man kann sie in Behältern von<br />

nahezu jeder Größe und Form züchten. Das Wasser, in dem die <strong>Guppys</strong> gedeihen, braucht bezüglich<br />

Säuregehalt, Neutralität und Alkalität nicht konstant zu sein, wie es bei vielen anderen Fischen<br />

erforderlich ist. Zwischen 16 -–38° C halten sie selbst größte Temperaturunterschiede aus, also eine<br />

Skala von fast 20 Grad. Das ist allerdings dann auch die Höchstgrenze.<br />

Die unregelmäßige Fütterung schadet nichts: Während einige Fische von regelmäßiger Fütterung<br />

geradezu abhängig sind, macht es dem Guppy nichts aus, in völlig unregelmäßigen Zeitabständen<br />

gefüttert zu werden. Als Allesfresser vertilgen sie in Hungerzeiten Algen, winzige Wassertiere und<br />

Pflanzen, die für unser Auge nicht sichtbar sind. Manche fressen allerdings auch, wenn sie hungrig<br />

sind, die Jungen irgendeines Weibchens.<br />

Nicht wählerisch im Futter: Die Verschiedenheit der Nahrung, bei der die <strong>Guppys</strong> immer noch<br />

gedeihen, ist recht extrem. Ist die eine Futterart knapp, nimmt man einfach eine andere. Eine Mahlzeit<br />

mag zum Beispiel aus Trockenfutter bestehen, die nächste meinethalben aus Tubifex und dann<br />

vielleicht Daphinen. Sie sind keineswegs verwöhnt, wie unsere Haustiere oder viele andere<br />

Fischarten.<br />

Keine Schreckhaftigkeit: Hin und wieder gibt es wohl ein scheues Weibchen, a<strong>ber</strong> 99% aller <strong>Guppys</strong><br />

sind nicht schreckhaft.<br />

Anfälligkeit für nur wenige Krankheiten: Gegen die meisten der wenigen Krankheiten, die die Art<br />

befallen, haben wir – wenn sie rechtzeitig angewandt werden – geeignete Heilmittel. Jedenfalls gibt es<br />

für sie nur wenige Krankheiten. Krebs, der Fluch einiger anderen Fischarten, tritt bei <strong>Guppys</strong> nur<br />

selten auf.<br />

Nichtstreitsüchtig: Viele Männchen und Weibchen können in harmonischer Eintracht dauernd gehalten<br />

werden. Es kommt nur selten vor, daß einige Weibchen ein zänkisches Wesen zeigen, und das es zu<br />

Beißereien untereinander kommt. Doch dabei wird niemand verletzt, und bald ist der Friede wieder<br />

hergestellt. Manchmal umschwärmen ein Dutzend Männchen ein einzelnes Weibchen, ohne daß sie<br />

aufeinander eifersüchtig sind.

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