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03 - LF4 Thema Fundamente-Schueler - Berufskolleg Borken

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3. Baugrunduntersuchungen<br />

Die Höhe der Tragfähigkeit eines Baugrundes, hängt von den Eigenschaften des Baugrunds. Bei<br />

kleineren Bauprojekten, wie zum Beispiel Einfamilienwohnhäuser, werden die Eigenschaften<br />

und somit die Tragfähigkeit des Baugrundes nach dem Ausheben der Baugrube mithilfe der<br />

Inaugenscheinmethode bestimmt. Erfahrende Statiker oder Bauleiter übernehmen dabei diese<br />

Aufgabe und somit auch die Verantwortung für die Tragfähigkeit des Baugrundes. Bei größeren<br />

Bauprojekten, wie zum Beispiel öffentliche Gebäude oder Mehrfamilienwohnhäuser, werden im<br />

Vorfeld durch erfahrende Geologen häufig Bodengutachten erstellt. In einem Bodengutachten<br />

werden die Bodeneigenschaften und die daraus resultierende Tragfähigkeit schriftlich festgelegt<br />

und dient somit als Rechtsgrundlage beim Verlust der Standsicherheit. Dabei werden folgende<br />

Bodeneigenschaften untersucht und bestimmt :<br />

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Geologen verwenden dabei nachfolgende Untersuchungsmethoden :<br />

Baugrunderkundung<br />

Beschreibung<br />

Schürfgrube<br />

Schürfgruben werden schlitzartig angelegt und können von<br />

Personen betreten werden. Dabei wird der Boden schichtweise<br />

abgetragen und im Labor untersucht.<br />

Ohne seitliche Abstützung der Schürfgrube können maximale<br />

Tiefen von nur 2,0 m erzeugt werden.<br />

Bohrungen Unterschieden wird zwischen :<br />

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Drehbohrung<br />

Rammbohrung<br />

Schlagbohrung<br />

Bohrungen sind die häufigste Art der Baugrunduntersuchung. Dabei<br />

wird ein nahtloses Stahlrohr mit einem Außendurchmesser von 159<br />

mm und einen Innendurchmesser von 147 mm in den Baugrund<br />

gebohrt. Dabei werden die unterschiedlichen Bodenschichten und<br />

deren Schichtdicke genau im Hohlbereich des Stahlrohres<br />

abgebildet.<br />

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