COMMISSION GEOLOGIQUE - Arkisto.gsf.fi
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12 Bulletin de la Commission geologique de Finlallde N:o 50<br />
also dazu angetan auch die Tatsache darzulegen, dass es zuweilen<br />
schwierig ist die Konnexionen mit Hülfe der Diagramme auszuführen,<br />
namentlich falls die Pro<strong>fi</strong>le kurz sind. Deshalb habe ich ausser den<br />
Diagrammethode auch das vorerwähnte Konnexionsverfahren benutzt.<br />
Von den Tonschnitten wurden deshalb ganze Bänderreihen<br />
in blechernen Kästen entnommen und die entsprechenden Bänder<br />
darin direkt gesucht. Falls ihre absolute Dicke in den zu untersuchenden<br />
Pro<strong>fi</strong>len sehr verschieden ist, stellt sich die Konnexion schwierig.<br />
Diese Methode wurde mit wenigen Ausnahmen überall benutzt,<br />
ausser in den ersten Untersuchungen vom Jahre 1915 und aus<br />
natürlichen Gründen auch nicht bei in verschiedenen Jahren entnommenen<br />
Pro<strong>fi</strong>len. Ausserdem wurde von jeder Bänderreihe in<br />
den Kästen die Dicke der Bänder auf einen Papierstreifen übertragen,<br />
wo bei die entsprechenden Bänder in mehreren Pro<strong>fi</strong>len verglichen und<br />
ergänzt wurden, denn in einem und demselben Querschnitt sind alle<br />
Bänder selten vollkommen deutlich und voneinander unterscheidbar.<br />
Die darüber gezeichneten Diagramme stimmen im allgemeinen recht<br />
befriedigend miteinander überein; bisweilen zeigen die Variationskurven<br />
selbst in weit voneinander genommenen Pro<strong>fi</strong>len eine grosse<br />
Ähnlichkeit (vgl. z. B. die Diagramme 23, 24; 36, 37; Taf. IV). Es<br />
wurde versucht möglichst lange Tonpro<strong>fi</strong>le zu nehmen, um die identischen<br />
Bänder in vielen Querschnitten messen und zählen zu können.<br />
AllgemeiJle Schildcmng' dcs UJltersuchungsg·cbiets.<br />
Ausdehnung, Topographie. Wie in der Einleitung erwähnt, wurden<br />
die vorliegenden geochronologischen Untersuchungen in der<br />
Landschaft Nyland und im südöstlichen Teil des Läns Tavastehus<br />
ausgeführt. Das eigentliche Untersuchungsgebiet, ausserhalb dessen<br />
die Beobachtungsorte im Kirchspiel Pohja (Pojo) und in Pyhäjärvi,<br />
westl. Nyland, liegen, erstreckt sich vom Finnischen Meerbusen<br />
zwischen den Städten Lovisa und Borgä bis südlich von den<br />
Städten Tavastehus und Heinola. Seine mittlere Breite von NE nach<br />
SW beträgt 75 km, seine mittlere Länge von SE nach NW 100 km.<br />
In bezug auf die Oberflächonformation ist es wie das südliohe Finnland<br />
überhaupt ein klein hügeliges Flachland, das nach Norden hin<br />
allmählich höher wird. Am ebensten ist die etwa 50 km breite Küsten:<br />
zone mit einer mittleren Höhe von 50 m über dem Meeresspiegel.<br />
. Denselben· Charakter zeigt auch die nach NW abfallende Umgebung