COMMISSION GEOLOGIQUE - Arkisto.gsf.fi
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26 Bulletin de la Commission geologiquo de Finlande N:o 50<br />
gen aus unmittelbarer Nähe der südlichen Abhänge des Queroses<br />
vorliegen. In Artjälvi hat er sich wenigstens bis zum Jahre 90]<br />
fortbewegt; darauf stand er, nach den Pro<strong>fi</strong>len von Nordbo (36) und<br />
Salmela (19) zu sc hliessen , etwa 30 Jahre still.<br />
Die ersten Jaluzehnie nach dem Stillstand in Hirvihaara war<br />
die Rückzugsgeschwindigkeit auffallend gross, etwa 300 m im J·abrc.<br />
Danach nahm sie allmählich ab, bis das Eis zum dritten Mal nördlich<br />
vom See Laitila in Hausjärvi und wahrscheinlich auch im Dorfe<br />
Kuivanto, Kirchsp. Orimattila, ein paar Jalu,zehnte lang zwischen<br />
den Jahren -745 und -725 stehen blie~. Während jenes Stadiums<br />
angehäuftes glazifluviales Material <strong>fi</strong>ndet .sich in grosser Menge<br />
nÖldlich vom erwähnten See in der Gestalt von Querosen. Nach<br />
Südwesten setzt sich diese R andoskette von der E-Seite des :f{,idasjärvi<br />
nach der Station Jokela hin fort, und sogar südwestlich davon<br />
<strong>fi</strong>ndet man auf der Karte Querose, die zu derselben Kette gehören<br />
können. Ostwärts ist diefe Oskette auf der geologischen Karte äusserst<br />
deutlich und fast einheitlich bis Luhtikylä in Orimattila, südlich<br />
von der Station Herra.la. Auch im Dorfe Kuivanto gibt es Osmaterial.<br />
Ausserdem liegen an der Grenze von Mäntsälä und Hausjärvi<br />
beim Gehöft Hautala (Abb. 4) mehrere niedrige, schmale, in<br />
SW-NE-Richtung streichende Schutthügelketten, die 200-100 m<br />
voneinander entfernt sind. Die nördlichsten derselben be<strong>fi</strong>nden sich<br />
am Abhange eines niedrigen Queroses, etwa 40-20 m voneinander<br />
entfernt, und bestehen ausschliesslich aus grossen Steinblöcken,<br />
so dass sie einer mächtigen Steinmauer ähnlich sehen. Wahrscheinlich<br />
handelt es sich hier um ähnliche Jaruesmoränen, welche De Geet·<br />
in Sundbyberg bei Stockholm 1 und Anrick im Kirchspiel Odensala<br />
in Uppland 2 angetroffen und beschrieben haben. Da indessen jene<br />
Gegend sehr tonarm ist, konnte die Sache nicht nach der chronologischen<br />
Methode geprüft werden .. Übrigens sind solche Schutthügel<br />
in diesen Gegenden durchaus keine Seltenheit.<br />
Die Beobachtungwrte von Kuivanto (22) und Tiilola (48) liegen<br />
am Ende jeder der beiden Untersuchungslinien, dem Salpaus- wie<br />
dem Lohjanselkä am nächsten; von dort sind es aber noch etwa 4 km<br />
1 G. Oe Gfel', Ändmoränen i trakten mellAn Spän ga och Sundb,yberg. Geologiska<br />
Föreningen>l i ::;tockholm Förb"ndlingar Bd. 11, 18H9. S. :\!J5-il97.<br />
2 C . . J. A1I7'ick, Morän- och isrE'cE'f