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Vitalkrone_NOE_131006.pdf

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KONSUMENTENBEFRAGUNG<br />

Regional<br />

liegt im Trend<br />

Ob Obst, Gemüse oder Fleisch:<br />

Der Konsument legt zunehmend Wert<br />

auf gesunde regionale Produkte.<br />

Konsumenten achten<br />

immer stärker darauf,<br />

dass sie sich umfassend<br />

mit regionaler Ware<br />

versorgen können. Wie oft<br />

aber greifen die Konsumenten<br />

tatsächlich zu? Welche<br />

Produkte sind am beliebtesten?<br />

Über 70 Prozent kaufen bereits<br />

mehrmals im Monat<br />

regionale Lebensmittel –<br />

nahezu die Hälfte tut dies<br />

sogar wöchentlich. Die Österreicher<br />

nehmen dabei<br />

mit etwa 60 Prozent eine<br />

Vorreiterrolle ein, gefolgt<br />

von den Deutschen mit<br />

rund 47 Prozent und den<br />

Schweizern mit rund 41<br />

Prozent. Eier, Gemüse,<br />

Obst, Fleisch, Milchprodukte<br />

– so lauten die Top-Five<br />

der im Umland erzeugten<br />

Waren. Die regionale Herkunft<br />

wird laut Befragung<br />

sogar höher bewertet als ein<br />

biologischer Anbau.<br />

Regionalität der Zukunft:<br />

Marktvolumen ist groß<br />

Was aber verbinden Konsumenten<br />

mit regionalen Lebensmitteln?<br />

Für 34 Prozent<br />

ist das damit verbundene<br />

Engagement für die Umwelt<br />

wichtig. Dazu zählen auch<br />

kurze Transportwege: So erwartet<br />

etwa die Hälfte der<br />

Befragten bei regionalen<br />

Produkten, dass sie auf maximal<br />

100 km entfernten<br />

Höfen erzeugt worden sind.<br />

Was am Ende tatsächlich<br />

im Einkaufswagen<br />

landet, hängt bei<br />

regionalen Produkten<br />

vor allem von zwei<br />

Kriterien ab: Geschmack<br />

und Qualität.<br />

Die Befragung zeigt<br />

zudem, welchen Einfluss<br />

der Preis auf die<br />

Kaufentscheidung hat. Es<br />

besteht – je nach Produkt –<br />

durchaus die Bereitschaft,<br />

für regionale Lebensmittel<br />

im Vergleich zu Standardware<br />

etwas mehr zu bezahlen.<br />

Toleriert werden dabei<br />

in der Regel Preisaufschläge<br />

von bis zu 15 Prozent.<br />

EINKAUFS VERHALTEN<br />

Foto: Andi Leisser<br />

bei regionalen Lebensmitteln<br />

Sichere Herkunft<br />

A.T. Kearney führte die Studie<br />

über die Präferenzen der Konsumenten<br />

in Deutschland, Österreich<br />

und der Schweiz in<br />

Form einer Online-Befragung<br />

durch. Dabei wurden 1.030<br />

Konsumenten unterschiedlicher<br />

Altersgruppen, Einkommen,<br />

Haushaltsgrößen, Geschlechter<br />

sowie Lebensumfelder<br />

(ländlich und städtisch)<br />

befragt. Ein Teilaspekt widmete<br />

sich dem Verkaufsbereich:<br />

Wochenmärkte und Biobauern<br />

(3,98 auf einer Skala von 1 bis<br />

5, wobei 5 für „am vertrauenswürdigsten“<br />

steht) ebenso wie<br />

Biosupermärkte (3,57) beim<br />

Foto: Sergiy Bykhunenko<br />

Konsumenten auf die Frage<br />

nach „sicheren Lebensmitteln“<br />

am besten abschneiden. Kleine<br />

und große Supermärkte<br />

(3,48 bzw. 3,47) liegen nur<br />

knapp dahinter. SB-Warenhäuser<br />

und Verbrauchermärkte<br />

(3,28) sowie Discounter (3,18)<br />

und Online-Lebensmittelhändler<br />

(2,73) dagegen erreichen<br />

zum Teil deutlich geringere<br />

Vertrauenswerte. Regionale<br />

Landwirte genießen das<br />

höchste Vertrauen – mit leichtem<br />

Vorsprung vor inländischen<br />

Landwirten. Deutlich<br />

schlechter bewertet werden<br />

ausländische Landwirte.<br />

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