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Albvereinsblatt_2012-4.pdf

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Helmut Hecht<br />

Burg Derneck mit dem Wanderheim des<br />

Schwäbischen Albvereins (oben).<br />

Wendeltreppe und atemberaubende Aussicht<br />

von der Ruine Wartstein (rechts).<br />

Fünfte Etappe → Zwischen Alb und Oberschwaben<br />

Bereits in der Mitte der dritten Etappe kommt man in eine<br />

Landschaft mit vielen Kapellen, Bildstöcken und Feldkreuzen,<br />

sichtbare Zeugnisse der Volksfrömmigkeit, die in der ersten<br />

Hälfte des Burgenweges fehlen, da sie dort einst den Folgen<br />

der Reformation zum Opfer fielen.<br />

In der fünften Etappe setzt sich diese Frömmigkeitsgeschichte<br />

in den Klöstern fort, durch deren ehemaligen Einflussbereich<br />

der Burgenweg führt.<br />

Schön gelegen und großzügig gestaltetet ist das Kloster<br />

Obermarchtal, ehemaliges Prämonstratenser-Reichsstift, die<br />

einzige in sich geschlossene Klosteranlage Oberschwabens.<br />

Von hier führt der Burgenweg hinab zur Donau und dem Tal<br />

entlang zum kleinen malerischen Rechtenstein. Die gleichnamige<br />

imposante Burg der Herren vom Stain steht auf einem<br />

Felssporn direkt über dem Ort und ist eine der größten Burganlagen<br />

der Schwäbischen Alb.<br />

Auf einem zuerst schmalem Pfad, zwischen schroff aufragendem<br />

Fels und der Donau, erreicht man über Emeringen den<br />

höher liegenden Emerberg. Von hier gibt es weite Blicke in die<br />

oberschwäbische Landschaft, und bei klarem Wetter sind die<br />

Alpen vom Allgäu bis ins Berner Oberland zu sehen.<br />

Nach dem Abstieg kommt man zum ehemaligen Kloster Zwiefalten<br />

mit seiner barocken Klosterkirche und damit gleichzeitig<br />

zum Ende des Burgenweges.<br />

Blätter des Schwäbischen Albvereins • 4 /<strong>2012</strong> • 21

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