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Download - IFIP - Technische Universität Wien

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Abbildung 7 Partielle Preiselastizitäten der Kovariaten – ACKERLAND - <strong>Wien</strong> insgesamt<br />

(N = 3.506)<br />

Partielle Preiselastizitäten (Kovariaten) - Ackerland<br />

0,12<br />

0,10<br />

0,08<br />

<strong>Wien</strong> gesamt<br />

0,06<br />

0,04<br />

0,02<br />

0,00<br />

-0,02<br />

-0,04<br />

Größe<br />

Freiraum<br />

Größe<br />

Grundstück<br />

Dichte<br />

ü60jährige u15jährige Akademiker WeinPark<br />

Zentrumsdistanz<br />

Freiraumverbund<br />

<strong>Wien</strong> gesamt -0,0022 -0,0073 0,0253 0,0497 0,0944 0,0078 0,0058 0,0000 -0,0251<br />

Quelle: Eigene Berechnungen Bodenpreismodell <strong>IFIP</strong><br />

Die partiellen Elastizitäten der Einflussgrößen sind wie die Distanzelastizitäten zu interpretieren,<br />

d.h. eine negative partielle Elastizität ist Ausdruck eines positiven Einflusses auf die<br />

Preiselastizität (einer positiven Bewertung) und umgekehrt. Die partiellen Elastizitäten werden<br />

ebenfalls bei der durchschnittlichen Ausprägung des Merkmals gemessen.<br />

Die partiellen Elastizitäten im Fall der Ackerflächen stellen sich wie folgt dar:<br />

- Größe der Ackerfläche -0,0022, d.h. pro ha zusätzlicher Ackerfläche verringert sich<br />

die Preiselastizität der Entfernung um etwa -0,002; größere Äcker werden also (in<br />

der Durchschnittsbetrachtung über <strong>Wien</strong> insgesamt!) besser bewertet als kleinere<br />

Äcker.<br />

- Größe des Grundstückes: - 0,0073, d.h. pro Quadratmeter Grundstücksfläche legt die<br />

Preiselastizität der Entfernung um -0,0073 zu; Äcker wirken offenbar als Komplimente<br />

zur Grundstücksgröße, nicht als Substitute, d.h. sie stellen keinen Ersatz für<br />

einen geringen Erholungswert zu kleiner privater Grundstücksflächen dar.<br />

- Größe der Freiraumflächen im Umkreis von 1.000 Metern: - 0,0251. Dieser Wert unterstützt<br />

die Vermutung einer strukturbildenden Wirkung der Ackerflächen. Im Zusammenhang<br />

mit anderen Freiflächen in der Umgebung werden Äcker höher bewertet.<br />

- Zentrumsdistanz: +0,0497, je näher im Zentrum, desto schlechter ist die Bewertung<br />

der Äcker.<br />

- Bevölkerungsdichte: +0,0253; je höher die Bevölkerungsdichte im Zählbezirk, desto<br />

weniger wird eine zusätzliche Versorgung mit Äckern bzw. eine Distanzreduktion zu<br />

Ackerflächen geschätzt.<br />

- Prozentanteil der älteren Bevölkerung: +0,0944: Es ist vor allem die ältere Bevölkerung,<br />

die den Ackerflächen im Durchschnitt eine geringere Wertschätzung zukommen<br />

lässt.<br />

Zusammenfassend kann man festhalten, dass im <strong>Wien</strong>er Durchschnitt<br />

1.) die marginale Wertschätzung der Äcker tendenziell in den Außenbereichen der Stadt<br />

und dort in Gebieten mit geringerer Dichte und durchschnittlich jüngerer Bevölke-<br />

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