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Download - IFIP - Technische Universität Wien

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Abbildung 8 Preiselastizitäten der Entfernung zu unterschiedlichen Freiraumtypen beim<br />

Grundstück mit durchschnittlichen Lageeigenschaften - nach Stadtgebieten<br />

und Bebauungstypen<br />

0,25<br />

0,20<br />

0,15<br />

0,10<br />

0,05<br />

0,00<br />

-0,05<br />

-0,10<br />

-0,15<br />

-0,20<br />

-0,25<br />

<strong>Wien</strong> gesamt EH MWB FLB GESB WEST SÜD NORDOST<br />

Ackerland Wälder Wiesen Gewässer<br />

Unprod.<br />

Flächen<br />

Parks Weingärten Friedhöfe<br />

<strong>Wien</strong> gesamt 0,01 0,01 0,02 0,01 0,01 -0,04 -0,05 -0,01<br />

EH -0,02 -0,01 0,01 0,02 0,01 -0,04 -0,03 -0,02<br />

MWB 0,11 -0,01 0,03 -0,01 0,00 -0,03 -0,07 0,02<br />

FLB -0,01 0,01 0,01 0,00 0,01 -0,04 -0,02 -0,01<br />

GESB 0,19 -0,01 0,04 0,04 0,00 -0,04 -0,10 -0,03<br />

WEST -0,03 -0,02 0,01 0,01 0,02 -0,02 -0,07 0,00<br />

SÜD 0,01 0,11 0,02 0,14 -0,01 -0,06 -0,20 0,01<br />

NORDOST 0,03 0,04 0,02 0,01 0,00 -0,02 0,00 0,01<br />

Quelle: Eigene Berechnungen Bodenpreismodell <strong>IFIP</strong><br />

Überraschend ist die durchschnittlich leicht negative Bewertung der Gewässerflächen. Im<br />

Westen und Nordosten ist ein Effekt der Gewässer auf die Bodenpreise kaum nachweisbar,<br />

im Süden ist der Effekt ausgesprochen negativ. Eine weitere Überraschung ist, dass die unproduktiven<br />

Flächen sehr geringe Effekte auslösen. Dies mag damit zusammenhängen, dass<br />

unproduktive Flächen als grundsätzlich entwicklungsfähig gesehen werden und die Bewohner<br />

im Durchschnitt keine aus ihrer Sicht stark negativen Entwicklungen erwarten. Friedhöfe<br />

erhalten ähnlich wie die unproduktiven Flächen in allen drei Teilmärkten im Durchschnitt<br />

keine nennenswerten positiven oder negativen Beurteilungen.<br />

Sehr auffällig ist jedenfalls die unterschiedliche Betroffenheit in Bezug auf das Freiraumangebot<br />

in den drei Stadtteilen. Gemessen an der Höhe der Elastizitäten fällt die wesentlich<br />

höhere „Sensibilität“ in den südlichen Außenbezirken auf (Abbildung 9). In Bezug auf die<br />

Versorgung mit Wäldern, Gewässern, Parks und Weingärten sind die Grundstückskäufer im<br />

Süden deutlich preiselastischer, wobei Wälder und Gewässer im Vergleich deutlich schlechter,<br />

Parks und Weingärten dagegen deutlich besser bewertet werden. Nur in Bezug auf die<br />

Wiesen, Friedhöfe und unproduktiven Flächen ist die Zahlungsbereitschaft ähnlich schwach<br />

ausgeprägt wie in den anderen beiden Stadtteilen. Ackerflächen erfahren im Süden keine<br />

besondere Aufmerksamkeit.<br />

20

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