SPORT - Badischer Sportbund Nord ev

Sportversicherung
Jahrgang 57 · Karlsruhe, 23. Januar 2003 · Nummer 1
Vermögensschaden-
Haftpflicht
für Vereine/Verbände –
Falsche Spendenbescheinigungen
können teuer werden
Die neue Vermögensschaden-Haftpflichtversicherung
der ARAG Sportversicherung
bietet den Ehrenamtlichen
und Managern im Sport eine
neue Handlungsfähigkeit. Immer häufiger
werden Vorstände oder andere
Vertreter des Vereins für ihre Managementfehler
in Anspruch genommen,
dabei sogar vermehrt von den eigenen
Vereinsmitgliedern. Die Haftung der
Vertreter eines Vereins greift bis in deren
Privatvermögen durch.
In Zeiten leerer Staatskassen werden
die Erklärungen der Steuerschuldner
vom Fiskus sehr genau begutachtet.
Dabei kommt es immer wieder vor,
dass Spendenquittungen, die von einem
Sportverein ausgestellt wurden,
auf Grund von Formfehlern nicht anerkannt
werden. Der Spender hat dann
einen echten Vermögensschaden, verursacht
durch die geringere Abzugsfähigkeit
der steuerlich relevanten
Ausgaben. Diese Mehraufwendungen
wird er dann vom Verein, vertreten
durch seinen Vorstand, als Schadenersatz
zurückfordern.
Die neue Vermögensschaden-Haftpflichtversicherung
der ARAG Sportversicherung
begegnet diesem Umstand
mit dem Standard-Deckungsschutz
plus, der den Zusatzbaustein
Steuern und Schlüsselverlust beinhaltet.
Die Versicherungssumme hierfür
SPORT
in Baden
ARAG Sportversicherung informiert
beträgt 50.000,– €. Im Standard-Deckungsschutz
plus ist weiterhin der
Kostenersatz für die Erneuerung von
Schließanlagen beim Abhandenkommen
von Schlüsseln bis 20.000,– €
mitversichert. Die Selbstbeteiligung
beträgt 10% mindestens aber 200,– €
und maximal 500,– €.
Die Jahresprämie für die Versicherung
richtet sich dabei in allen Fällen nach
der Mitgliederstärke eines Vereins.
Ein durchschnittlicher Verein mit 750
Mitgliedern kann den Standard-Deckungsschutz
bereits ab 609,– € beantragen.
Der Standard-Deckungsschutz
plus inkl. Steuern und Schlüsselverlust
ist bereits ab 913,50 € zu erhalten.
Anträge und weitere Informationen erhalten
Sie beim Sportversicherungsbüro
des Badischen Sportbundes
Nord.
Schaden des Monats
Nikolaus stürzt auf eisglattem
Gehweg – der Verein haftet
Wie in den Jahren zuvor hatte sich
Bäckermeister M. als Nikolaus verkleidet
und stapfte nun gemeinsam
mit Knecht Ruprecht, dem Chef der
freiwilligen Feuerwehr durch den
Schnee, um die Kinder des örtlichen
Sportvereins bei der Weihnachtsfeier
zu überraschen. Für den Nikolaus
sollte es jedoch kein fröhlicher
Abend werden.
Denn auf einem an das Vereinsgrundstück
angrenzenden und vereisten
Gehweg stürzte der 52-Jährige mit seinem
Geschenkesack so schwer, dass
er sich auf dem Bürgersteig eine
Beckenring- und Oberarmfraktur zuzog,
die ihn sechs Wochen in stationäre
und weitere zehn Wochen in ambulante
Behandlung zwang. Es kam noch
schlimmer: Der Geschädigte blieb auf
Dauer in seiner Erwerbsfähigkeit eingeschränkt.
Für den Schaden haftete
der örtliche Verein, der es versäumt
hatte, seiner Streupflicht bei Glatteis
und Schnee nachzukommen.
Nach unserem Zivilrecht muss jeder,
der für eine Gefahrenquelle verantwortlich
ist, die notwendigen Vorkehrungen
zum Schutze Dritter treffen.
Dazu gehört auch, die Gehwege im
Winter in einem verkehrssicherem Zustand
zu halten. Nicht nur bei Privatwegen,
auch bei öffentlichen Wegen
trifft diese “Verkehrssicherungspflicht”
in der Regel auch Vereine, an die die
Gemeinden die Räum- und Streupflicht
übertragen haben.
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Gegenüber dem betroffenen Verein
wurden anschließend erhebliche Schadenersatzansprüche
geltend gemacht.
Neben einer angemessenen Schmerzensgeldzahlung
und einem Ausgleich
zum Erwerbsschaden mussten dabei
auch die Ansprüche des Krankenversicherers
befriedigt werden.
Die ARAG als zuständiger Sportversicherer
hat als Haftpflichtversicherer
des Vereins bzw. des Platzwartes Zahlungen
in Höhe von 52.000,– € geleistet.
Mit der nötigen Sicherheit:
Kfz-Zusatzversicherung
27 Millionen Menschen sind heute im
deutschen Sport organisiert. Dabei
gehört es in den 87.000 deutschen
Vereinen zur gängigen Praxis, dass
Mitglieder, Freunde und Gönner des
Klubs mit dem Auto zu Sportveranstaltungen
des Vereins fahren und Personen
sowie Sportgeräte transportieren.
Tausende Sportinteressierte sind also
täglich auf den Straßen unterwegs –
und setzen sich damit einem erheblichen
Risiko aus. Denn bei selbstverschuldeten
Unfällen tragen sie die
Kosten für die Reparatur ihres Fahrzeugs
selbst.
Auf dieses Kostenrisiko für die in seinem
Auftrag fahrenden Mitglieder
oder Gönnern sollte jeder Verein gut
vorbereitet sein und auf eine Top-Leistung
der ARAG Sportversicherung zurückgreifen:
Die Kfz-Zusatzversicherung
mit Rechtschutz. Sie umfasst
Schäden an privaten (nicht gemieteten)
Pkw, die bei Fahrten zu bestimmten
versicherten Veranstaltungen eingetreten
sind. Neben der Hilfe bei juristischen
Zweifelsfällen übernimmt sie
nach einem Unfall bis zu einem festgesetzten
Betrag auch die Kosten für
die Bergung eines Fahrzeugs, das Abschleppen
bis zur nächsten Werkstatt
oder die Weiterbeförderung der Insassen
mit öffentlichen Verkehrsmitteln.
Falls Vereine neben ihrem üblichen
Wettkampf- und Trainingsspielbetrieb
auch Lauftreffs, Sportabzeichen- oder
andere Sportkurse sowie Wanderungen
durchführen, empfiehlt es sich
die Kfz-Zusatzversicherung mit Rechtschutz,
um den Baustein “Freizeit- und
Breitensport” zu erweitern.
Aufgrund des jährlich sehr hohen Aufkommen
an Fahrzeugschäden empfiehlt
Ihnen die ARAG Sportversicherung,
die Kfz-Zusatzversicherung mit
Rechtschutz zu einem festen Bestand-