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SPORT - Badischer Sportbund Nord ev

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Mitteilungen der Verbände<br />

Jahrgang 57 · Karlsruhe, 23. Januar 2003 · Nummer 1<br />

Tennis<br />

<strong>Badischer</strong> Tennisverband, Geschäftsstelle:<br />

Postfach 1230, 69171 Leimen, Telefon<br />

06224/9708-0, Fax 06224/9708-10, E-Mail:<br />

info@badischertennisverband.de<br />

Viel Ehr, viel Dank zum<br />

75. Geburtstag von<br />

Wolf-Dieter Späth<br />

Der Leimener Rosensaal war Schauplatz für<br />

eine große Gratulationsparty anlässlich des<br />

75-jährigen Geburtstags von Wolf-Dieter<br />

Späth. Der Einladung des Präsidenten waren<br />

160 Gäste aus ganz Deutschland gefolgt,<br />

an der Spitze der Ehrenpräsident des<br />

DTB, Dr. Claus Stauder und der amtierende<br />

DTB Präsident Dr. Georg Freiherr von<br />

Waldenfels. Beide Präsidenten teilten sich<br />

die Laudatio auf das Geburtstagskind.<br />

Während Dr. Claus Stauder die Tennisvergangenheit<br />

von Späth beleuchtete und<br />

ihn dabei als Wegbereiter für die großen<br />

deutschen Erfolge der 80er und 90er Jahre<br />

bezeichnete, ging von Waldenfels auf die<br />

gemeinsame Zeit im Bundesausschuss ein.<br />

Damals waren Späth wie von Waldenfels<br />

Vertreter ihrer Landesverbände. Waldenfels<br />

für Bayern, Späth für Baden. Beide hatten<br />

frühzeitig ein Landesleistungszentrum,<br />

nur konnte Späth mit dem Vorteil glänzen,<br />

Weltklassespieler dort geformt zu haben.<br />

Denn alle, die sich im Tennis in Deutschland<br />

und in der Welt einen Namen gemacht<br />

haben, kamen aus Späths Tennisschmiede<br />

Leimen. Boris Becker, Steffi Graf und Anke<br />

Huber hatten auch mit Boris Breskvar immer<br />

einen Erfolgstrainer an ihrer Seite, den<br />

Späth ebenfalls in das LLZ nach Leimen<br />

holte.<br />

Als weiterer Redner betonte auch LSV-Präsident<br />

Anton Häffner die langjährige gute<br />

Zusammenarbeit mit Späth und seine erfolgreiche<br />

Tätigkeit im Landesausschuss<br />

für Leistungssport, dessen Vorsitzender er<br />

lange Jahre war. Für ihn ist Späth ein Mann<br />

mit großer Offenheit, der Leistung verlangt,<br />

es aber auch versteht, Erfolge und Feste<br />

zu feiern.<br />

Im Auftrag der Landesregierung überbrachte<br />

ltr. Ministerialrat Dieter Schmidt-<br />

Volkmar die Glückwünsche von Ministerin<br />

Dr. Anette Schavan. Dabei erinnerte er an<br />

das erfolgreiche Zustandekommen des LLZ,<br />

das fast zeitgleich mit Späths Geburtstag<br />

sein 25-jähriges Bestehen feiert.<br />

Bernd Reick und Peter Nirmaier, die beiden<br />

Vizepräsidenten des Badischen Tennisverbandes,<br />

waren ebenfalls auf der Rednerliste<br />

zu finden. Peter Nirmaier hatte die<br />

Regie für die Veranstaltung übernommen,<br />

und Bernd Reick überbrachte die Glück-<br />

<strong>SPORT</strong><br />

in Baden<br />

BTV-Kaderkinder und Trainer sangen das ‘Badener Lied’ mit neu getextetem Refrain<br />

wünsche des Präsidiums, aller Ausschüsse<br />

und der Mitarbeiter des BTV. Der Schatzmeister<br />

des BTV schätzt die Gradlinigkeit<br />

und Konzessionsfähigkeit des Präsidenten<br />

und brachte zum Ausdruck, dass dies für<br />

eine erfolgreiche Zusammenarbeit in allen<br />

Gremien besonders wichtig sei. Auch im<br />

Hinblick auf das Lebenswerk von Späth sei<br />

es immer Schritt für Schritt voran gegangen,<br />

bis am Ende eine komplette Trainingsstätte<br />

fertiggestellt war.<br />

LLZ in Leimen wird umbenannt<br />

Höhepunkt der Veranstaltung war sicherlich<br />

die neue Namensgebung für das LLZ, die<br />

Peter Nirmaier als Überraschung parat hatte.<br />

Das Präsidium des Badischen Tennisverbandes<br />

hatte festgelegt, dem Leistungszentrum<br />

künftig den Namen „Wolf-Dieter<br />

Späth Leistungszentrum“ zu geben. Darüber<br />

war der Präsident mehr als überrascht,<br />

und sichtlich bewegt ließ er sich zu der<br />

neuen Namensgebung gratulieren.<br />

Die Kaderkinder des BTV mit ihren Trainern<br />

Rainer Öhler, Michael Quitsch und Susi<br />

Schaffner-Hamsen hatten sich ebenfalls eine<br />

Besonderheit einfallen lassen. Das vom<br />

Präsidenten so geliebte “Badener Lied” wurde<br />

kurzerhand in den Refrainzeilen umgetextet<br />

und vorgetragen. Dieser gelungene<br />

Gag kam bei allen besonders gut an.<br />

Quasi als Sprecher derer, die den weitesten<br />

Weg nach Leimen hatten, trat der<br />

sächsische Präsident Prof. Dr. Wolfgang<br />

Lassmann ans Mikrofon und sprach für seinen<br />

Kollegen aus Mecklenburg-Vorpommern<br />

Worte des Dankes an einen Gönner<br />

aus dem Westen aus, der sofort nach der<br />

Wende gesehen hat, wo drüben der Schuh<br />

drückte und wo Soforthilfe notwendig war.<br />

Die Sachsen waren mit dieser Hilfe besonders<br />

bedacht worden. In Leimen konnte<br />

ein Stück Dankbarkeit zurückgegeben<br />

werden.<br />

Am Ende des Redenmarathons sprach der<br />

Präsident des Heidelberger TC Dr. Jobst<br />

Wellensiek für die badischen Vereine. Als<br />

quasi Schlussredner konnte er sich viele<br />

Wiederholungen sparen und deshalb ganz<br />

auf die Belange der Vereine eingehen,<br />

denn auch ein Wolf-Dieter Späth hat sich<br />

einmal erste Verdienste in Vereinen erworben.<br />

Blau-Weiß Schwetzingen als sein Heimatverein<br />

und später der HTC Heidelberg<br />

34<br />

waren Stationen einer erfolgreichen Vereinsarbeit,<br />

von der die badischen Vereine<br />

noch heute profitieren. Nicht nur der Bundesligaclub<br />

GW Mannheim mit seinem<br />

Präsidenten Leo Hanbuch an der Spitze,<br />

der beispielhaft für erfolgreiche Herrenmannschaften<br />

steht, und der HTC Heidelberg,<br />

der bei den Damen in der Erfolgskurve<br />

ganz oben mitmischt, können seit<br />

Jahrzehnten von der Arbeit des Verbandes<br />

partizipieren. Späth bescherte dem HTC<br />

bereits in den 70er Jahren Großveranstaltungen<br />

wie beispielsweise das Semifinale<br />

des Galea-Cups und die Endrunde der Großen<br />

Medenspiele, die alle dank des Organisationstalents<br />

von Späth volle Erfolge wurden.<br />

Nur zu Recht dankte Dr. Wellensiek<br />

für jahrzehnte langes Engagement im Tennissport<br />

und erfolgreiches Arbeiten für die<br />

badischen Vereine und seiner Mitglieder.<br />

Dem Jubilar selbst blieb am Ende ein ausgedehntes<br />

Schlusswort des Dankes nicht<br />

nur an die Redner, sondern auch an seine<br />

Gäste, die Spiegelbild für jahrzehnte lange<br />

Freundschaft und Zusammenarbeit sind.<br />

Gert Kindler

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