Erfahrungsbericht - AAA - Universität Augsburg

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5.2. Kultur Washington D.C. hat kulturell sehr viel zu bieten. Neben den weltweit bekannten Sehenswürdigkeiten wie dem Weißen Haus, dem Capitol und dem Washington Monument lohnt sich auch sehr der Besuch des Newseums, in welchem Journalismus in Amerika behandelt wird. In den National Archives kann unter anderem das Original der Declaration of Independence besichtigt werden. Zudem ist Washington D.C. das Zuhause der Smithsonian – einer Bildungseinrichtung der eine Vielzahl an unterschiedlichen Museen angehört, die über ganz Washington D.C. verstreut sind und kostenlos zugänglich sind. Neben der Politik ist auch die Wirtschaft sehr stark in Washington D.C. vertreten. Nicht nur die Exekutive, Legislative und Judikative der USA befinden sich dort, auch unzählige Unternehmen, Organisationen und Institutionen haben dort ihren Hauptsitz oder zumindest ein Büro, was besonders für das WSP von Vorteil ist. Besonders Lobbying steht hier im Vordergrund. Daher werden Teilnehmer des WSP auch an einigen Vorträgen über Lobbying teilnehmen. 5.3. Klima/Wetter Ich nahm am Washington Semester Program zum Wintersemester an der Uni <strong>Augsburg</strong> teil. Das Semester an der AU begann Mitte August und endete vor Weihnachten im Dezember desselben Jahres. Im August und September war es sehr heiß und schwül bei Temperaturen nicht selten über 30 Grad Celsius. Selbst im Oktober gab es durchgehend Sommerwetter und es regnete selten. Im November kühlte es etwas ab, war jedoch mit Temperaturen wie 14 Grad Celsius weit über dem Gefrierpunkt. Es hat vielleicht einmal geschneit, doch der Schnee war nach zwei Tagen schon wieder verschwunden und es wurde schlagartig wieder wärmer. Selbst im Dezember hat mir meine Herbstjacke noch gereicht, da es auch hier nur im seltensten Fall Minusgrade gab. Anfang Dezember hatte es sogar einmal 18 Grad Celsius. Das absolute Minimum in dieser Zeit waren vielleicht -3 Grad Celsius in ein paar Nächten im Winter. Hurrikan Sandy, der vor allem New York City auf den Kopf stellte und auch in Washington D.C. Schaden anrichtete, darf hier bei meinen Erfahrungen zum Klima/Wetter natürlich nicht vergessen werden. 6.) Kulturelle Eigenheiten Typisch amerikanisch ist, dass es bei der Begrüßung nicht bei einem „Hello“ bleibt, sondern meist gleich ein „How are you?“ angehängt wird. Dies macht man nicht nur unter Freunden so, sondern auch beim Einkaufen und eigentlich sogar bei den meisten Fremden, mit denen man ins Gespräch kommt. Dies mag einem anfangs seltsam vorkommen doch im Grunde genommen wird eigentlich immer geantwortet, dass es einem gut geht, wodurch dieser Wortwechsel eigentlich nichts anderes als eine längere Begrüßung ist. Die Amerikaner in D.C. waren durchweg sehr freundlich und hilfsbereit; Es reichte schon wenn man etwas irritiert vor dem Metro-Plan stand, schon kam jemand und fragte ob er helfen könne. Auch beim Einkaufen und im Restaurant wurde Wert auf hohen Kundenservice gelegt und mehrmals nachgefragt, ob man helfen könne und ob alles in Ordnung ist. Irritiert hat mich zu Beginn vor allem die Steuer in D.C.: Ob in der Speisekarte eines Restaurants oder beim Einkaufen im Supermarkt - die Preise enthielten allesamt nie die Steuer. Diese wurde erst beim Bezahlen auf den zuvor ausgewiesenen Preis aufgeschlagen. Typisch für viele Restaurants ist es auch, dass das Trinkgeld gleich in Rechnung gestellt wird. Betritt man ein Gebäude, sei es eines der Unigebäude oder ein anderes Gebäude, wurde einem vom Vorgänger immer die Türe aufgehalten. In Vorlesungen an amerikanischen Unis wird sehr viel Wert auf Mitarbeit und Diskussionen gelegt. Auch das Schreiben von wissenschaftlichen Arbeiten gehört zum amerikanischen Bildungssystem, was mir persönlich sehr gut gefallen hat. Im Berufsalltag und auch während der Studienzeit ist Networking ein essentieller Teil. Es ist völlig normal jemanden nach seiner Visitenkarte zu fragen, und sich wenige Tage später bei ihm zu melden oder sich gar mit ihm zu treffen. In Washington D.C. befindet sich ein Starbucks nach circa jedem zweiten Block und man sieht morgens beim Weg zur Arbeit eigentlich niemanden ohne einen Coffee-to-go von Starbucks. Seite 7 von 8
Typisch ist auch das bargeldlose Zahlen mit Kreditkarte. Selbst bei einem Kaffee im Wert von $ 3 wird Kreditkarte akzeptiert. Schon beim Praktikums-Bazar ist mir aufgefallen, dass in der US Berufswelt alle beim Vornamen gerufen werden- selbst CEOs bestehen darauf mit dem Vornamen angesprochen zu werden. Das Erwachsenenalter in den USA ist 21. Da die Amerikaner allerdings schon früher an die Uni kommen als wir, sind die amerikanischen Studenten auch meist jünger als die meisten Austauschstudenten. Viele sind um die 20. In Washington D.C. werden Personen unter 21 nicht einmal in einen Irish Pub gelassen wegen der strengen Alkoholgesetze. Im Restaurant wird sogar selbst bei einem einfachen Bier nach Ausweisdokumenten gefragt. Aufgefallen sind mir auch die vielen großen Flachbild-Fernseher, die sogar in Bars und Clubs zu finden sind und die Nachrichten zeigen. Viele Produkte in den USA haben auch eine ganz andere Größe als hier. Das fängt schon mit Blättern und Ordnern an. Insgesamt fällt alles etwas größer aus. Die Milch kann in kanisterartigen Gefäßen gekauft werden und die kleinste Größe bei Starbucks ist „tall“!. Zudem wird in inches gemessen, in pounds gewogen und die Temperatur wird in Grad Fahrenheit angezeigt! 7.) Zusammenfassung/ Beurteilung Zusammenfassend kann ich sagen, dass mir mein Auslandslandsaufenthalt an der American University in Washington D.C. sehr gut gefallen hat. Mit dem Washington Semester Program habe ich eine einzigartige Erfahrung gemacht, die ich mein Leben lang in Erinnerung behalten werde. Ich habe Menschen aus aller Welt getroffen, mein Berufsziel weiterentwickeln können, Themen aus verschiedenen Blickwinkeln kennengelernt, wichtige Kontakte geknüpft und Zugang zu Persönlichkeiten und Einrichtungen bekommen, die sonst nicht ohne Weiteres jedem zugänglich sind. Durch die praxisorientierten Vorlesungen, die Vorträge von unterschiedlichen Unternehmen und Institutionen, das Schreiben von Papern, der Teilnahme an Diskussionen und nicht zuletzt durch mein Praktikum habe ich wertvolle Kompetenzen erlernt, von denen ich nicht nur im weiteren Verlauf meines Studiums, sondern ein Leben lang profitieren werde. Seite 8 von 8
Seite 1 und 2: Erfahrungsbericht Name: Viktoria Kn
Seite 3 und 4: 1. Einleitung Die American Universi
Seite 5 und 6: 3.) Leben am Tenley Campus Tenley C
Seite 7: 20 % für Mitarbeit und das Stellen

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