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Geologique - Arkisto.gsf.fi

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12 Bull. Comm. geol. Finlande N:o 244<br />

Die Grünsteinformation zerfällt mineralogisch In zwei Teile, indem sie sowohl<br />

Albit wie auch Ca-haltiges Plagioklas führende Gesteine umfasst. Auf dieses Gebiet<br />

ist auch das Vorkommen von Jaspisquarzit beschränkt. Die schwarzen phyllitischen<br />

Schiefer liegen zusammen mit den letzteren in den gleichen Gebieten.<br />

Die Gneis- und Granitgebiete sind im Nordwestteil des Untersuchungsgebiets.<br />

Den Felsgrund dieses Gebiets charakterisieren Granitisierungerscheinungen und<br />

Granite. Die Topographie ist sanft. Die höchsten Stellen liegen 300 m und die<br />

niedrigsten etwas unter 200 m ü.d.M. Gneisgranit- und Adergneisgebiet <strong>fi</strong>ndet sich<br />

in der Umgebung von Porttikoski am Fluss Kitinen. Westlich und südlich vom<br />

See Kelontekemäjärvi kommt in weiten Gebieten Porphyrgranit vor. Im Süden<br />

geht das Gestein in Granit über.<br />

Boden<br />

Die von mechanischer Verwitterung hervorgebrachten Blockströme sind nach<br />

Kujansuu (1967, S. 18- 25) in der Hauptsache für das Hochland von Enontekiö<br />

charakteristisch. Ein Teil der Blockfelder ist durch Bodenfrost entstanden.<br />

Grundmoräne, deren Material bevorzugt feiner Sand ist, liegt als ziemlich dünne<br />

Decke. Auf den Scheiteln der Fjelde ist ihre Mächtigkeit nur 0- 1.5 m, in den breiten<br />

Tälern und auf den Ebenen 2- 7 m. Das Material der Hügelmoränen hat unterschiedliche<br />

Korngrösse und ist oft ziemlich grob. Stellenweise ist es zierr.lich gut<br />

sortiert.<br />

Das sortierte Material ist grösstenteils glaziRuvialer Herkunft. Es kommt in<br />

Osern, Deltas und Sandurn vor. Das Material variiert von schluf<strong>fi</strong>gern Feinsand bis<br />

zu blockreichem Kies. Die Zusammensetzung der deltaartigen Akkumulationen<br />

schwankt weitgehend je nach der Herkunft.<br />

Rezente Flussablagerungen sind ziemlich selten. Am meisten <strong>fi</strong>ndet man sie an<br />

Stellen, wo reichlich glaziRuviales Material vorhanden war, das durch die spätere<br />

Tätigkeit des Flusses verfrachttt und erneut akkumuliert worden ist. Ir:;. den meisten<br />

Fällen ist das Material sehr fein. Auch Uferablagerungen sind selten, was zuvörderst<br />

daher kommt, dass das Untersuchungs gebiet grösstenteils oberhalb vom der höchsten<br />

marinen Grenze liegt. Die Uferablagerungen sind hauptsächlich als Produkt der<br />

Wellen der Eisstauseen zustandegekommen. Die Eisstauseen waren jedoch klein<br />

und von kurzer Lebensdauer. Die Korngrösse des Materials variiert, aber im allgemeinen<br />

ist es recht grob. D as Material der vom Wind verfrachteten und angehäuhen<br />

A kkumulationen ist meistenfalls glaziRuvialer Herkunft. Es war trocken und fein<br />

genug, um sofort nach dem Verschwinden des Eises, als die Vegetation spärlich und<br />

der Boden weithin nackt war, vom Wind verweht zu werden. Die Dünen des Untersuchungsgebiets<br />

sind fossil, und sie liegen nördlich von den Mooren Alwenvuoma<br />

(Nr. 21) und Sakkala-Aapa (Nr. 12), südwestlich vom Moor Viiankiaapa (Nr. 9)<br />

und stellenweise auch anderwärts, hauptsächlich an den Flussufern (Penttilä und

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