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Geologique - Arkisto.gsf.fi

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Eino Lappalainen: Über die spätquartäre Entwicklung der Flussufermoore 49<br />

Equisetum-Torfe<br />

TABELLE 22<br />

Korrelationen zwischen den Variablen in den Eq-Torfen sowie arithmetische Mittel der Variablen<br />

und deren Zuverlässigkeitsgrenzen und Streuungen<br />

Huminosität pH-Wert Aschegehalt Tiefe<br />

(H) \%) (m)<br />

Ruminosität .. ... ..... ... ..... . 1. 000<br />

pR-Wert .. ............. . . ..... .409 1.000<br />

Aschegehalt ....... ... .......... . 303 .010 1.000<br />

Tiefe ...... ...... .... . ... . . . ... .054 .154 .2 37 1. 000<br />

Mittelwerte .......... .......... 4.4S±0.33 4. 5S±0.18 8.79±2.53 2.00±0.2S<br />

Streuungen ...... ........ .. . .. . 1.46 ± 0.17 0.75 ± 0.09 10.00±1.29<br />

Zwischen Huminosität und pH (-0.409) sowie Huminosität und Tiefe (-0.054)<br />

der Equisetum-Torfe herrscht negative Korrelation.<br />

Mit wachsender Tiefe nimmt die Huminosität ab, und mit abnehmender Huminosität<br />

ändert die Azidität des Torfs sich in alkalischer Richtung. Man kann dies auch<br />

so auffassen, dass in niedrigeren Niveaus mit abnehmender Tiefe die Huminosität<br />

zunimmt und die Azidität saurer wird. Hinsichtlich pH und A~chegehalt sind folgende<br />

Resultate veröffentlicht worden:<br />

Kotilainen (1927) EqCS-T .. .................. .. . .<br />

EqSC-T ....................... .<br />

EqBC-T ............... .. ...... .<br />

pH<br />

5.3<br />

5.0<br />

5.3-5.8<br />

Aschegehalt<br />

5.61<br />

8.75<br />

3.40-6.73<br />

Nach Kivinen (1933, S. 40) enthält Eq. fluviatile durchschnittlich 14.73 % primäre<br />

Asche und nach Haglund (1911) 14.77%. Minssen (1913 und 1927) erhielt für den<br />

Rohaschegehalt im Eq-Torf 10.69 %. Equisetum fluviatile enthält nach Kivinen (op.cit.<br />

S. 113) am reichlichsten Rohasche. Equisetum palustre wächst charakteristisch in<br />

Kalk- und Braunmoorgegenden, meistens im Bereich fliessenden Moorwassers.<br />

Auch Eq. fluviatile meidet die kargsten und trockensten Partien der Moore. Dieses<br />

Auftreten erklärt das Vorkommen des Equisetum-Torfs in den Torfablagerungen<br />

der Schmelzwasserrinnen. Zwischen Huminosität und Aschegehalt herrscht positive<br />

Korrelation (0.237). Die Equisetum-Torfe treten in den Torfablagerungen bis zu<br />

durchschnittlich ca. 2.00 m Tiefe auf (Abb. 21).<br />

Arithmetische Mittel und Fehlergrenzen<br />

Um die Zuverlässigkeit der Resultate zu kontrollieren, wurde für die Mittelwerte<br />

die Fehlergrösse mit 95.5 % Zuverlässigkeits grenze berechnet. Dies bedeutet, dass<br />

der erhaltene Wert der Bestimmung, wenn der Fehler addiert oder subtrahiert wird,<br />

in 95.5 % der Bestimmungen zuverlässig ist. Den statistisch zuverlässigen Zahlen-<br />

7 10209-70

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