28.12.2013 Aufrufe

Geologique - Arkisto.gsf.fi

Geologique - Arkisto.gsf.fi

Geologique - Arkisto.gsf.fi

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Eino Lappalainen: über die spätquartäre Entwicklung der Flussufermoore 39<br />

Kokonaapa<br />

Das Moor Kokonaapa (Nr. 13) liegt ca. 5 km OSO-wärts vom KirchdorfPelkosennierni.<br />

Die ungefähren Koordinaten sind 67°05' n .Br. und 27°40' ö.L. Im Norden<br />

bildet der Fluss Kemijoki die Grenze, im Osten der Fluss Säynäväjoki, im Süden<br />

und Westen ein Oszug.<br />

Das Moorgebiet besteht aus Inseln und zwischengelagerten, stellenweise unbegeh<br />

bar nassen Rimpigebieten. Der vorherrschende Typ ist auf den offenen Flächen<br />

Grünweissmoor Die Ränder der Inseln sind Sphagnum fuscum-Weissmoor sowie<br />

Sphagnum fuscum-Reisermoor. Im Nordteil nehmen die Braunmoortypen ab, während<br />

dort stellenweise Bruchrnoor sowie Grosseggen- oder Equisetum-Weissmoor<br />

vorkommen (Abb. 19). Der Mineralboden des Untergrundes ist in den Senken Kies<br />

oder Steine. Das Moor ist südwärts, zum Säynäväjoki hin geneigt. Die durchschnittliche<br />

Höhe der Moorfläche ist 160 m ü.d.M.<br />

Aufgrund der Orientierung der Stränge scheint das Wasser ungefähr quer durch<br />

das Moor zu fliessen. Die Querlinie A 8 000 wurde als Beispiel des aus Braunmoor­<br />

Typen zusammengesetzten, geneigten Aapamoors gewählt. Die Braunmoorflichen<br />

sind Rimpi- und Seggenbraunmoor. Die Nässe des Moors ist an der Untersuchungslinie<br />

geringer als im Sudenvaaranaapa.<br />

In den Torfschichten herrscht zwischen allen Variablen direkte Korrelation<br />

(Tabelle 15), die mit wachsender Tiefe grösser wird. Mit zunehmender Tiefe ändert<br />

der pH-Wert sich in alkalischer Richtung (0.688), die Huminosität wächst (0.527)<br />

und der Aschegehalt steigt (0.474). Den gleichen Faktor zeigt der Koef<strong>fi</strong>zient<br />

zwischen pH-Wert und Aschegehalt an (0.593): mit zunehmendem Aschegehalt<br />

ändert pH-Wert sich in alkalischer Richtung. Alle Koef<strong>fi</strong>zienten zeigen grosse<br />

Korrelationen zwischen den Variablen an.<br />

Die Einwirkung der Wasserströmung macht sicht im Aschepro<strong>fi</strong>l (Abb. 20) als<br />

Vorkommen sekundären mineralischen Materials geltend. Infolge der angewandten<br />

Höhenskala treten die Anomalien des Aschegehalts vielleicht etwas zu stark hervor.<br />

Die höheren Stellen des Untergrundes geben einen »Schatten» im Aschepro<strong>fi</strong>l. In<br />

den Senken, wo der Torf nur schwach sauer ist, sind die Schwankungen des pH­<br />

Wertes gering.<br />

TABELLE 15<br />

Die Korrelationen zwischen den Variablen sowie die Mittelwerte und Streuungen der Variablen<br />

an der Querlinie A 8 000 im Moor Kokonaapa<br />

Huminosität<br />

(1-1)<br />

pH-\'\Icrc<br />

Aschegehalt<br />

(%)<br />

Tiefe<br />

(m)<br />

Huminosität .............. .. .. .<br />

pH-Wert . .. . . ... . . . . . . ....... .<br />

Aschegehalt ..... . ..... . .. . .. . . .<br />

Tiefe .... ..... .<br />

Mittelwerte<br />

Streuungen ................ . .. .<br />

1. 000<br />

.374<br />

.365<br />

.527<br />

4.01 ± 0.33<br />

1.09 ± 0.17<br />

1. 000<br />

.593<br />

.688<br />

5. 33 ± 0. 12<br />

0.36 ± 0.06<br />

1. 000<br />

.474<br />

8.32 ±3.88<br />

12.82 ± 1.98<br />

1. 000<br />

1. 66<br />

0.69

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!