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Geologique - Arkisto.gsf.fi

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Eino Lappalainen: über die spätquartäre Entwicklung der Flussufermoore 13<br />

Kujansuu 1963 und Kujansuu 1966). Die Korngrössc des Materials schwankt von<br />

0.06 mm bis zu 0.2 mm (Ohlson 1957, S. 134, Kujansuu 1967. S. 21).<br />

Glazifluviale Seesedimente sowie marine Tone und Schluffe kommen spärlich<br />

vor. Schluf<strong>fi</strong>ger Feinsand und Schluff ton wird in den breiten Flusstälern dort angetroffen,<br />

wo die vom Eis aufgestauten Seen lange bestehen blieben.<br />

Die quartären Ablagerungen haben das Landschaftsbild wenig beeinflusst, in der<br />

Hauptsache haben sie das Relief nur ausgeglichen. Das glazifluviale Material bildet<br />

stellenweise ausgedehnte Ebenen, in denen die Flüsse ihr steilufriges Bett eingegraben<br />

haben. Die vom Wind verfrachteten Sande wiederum haben neue Formen, Dünen<br />

geschaffen, die schmal, bogenförmig und im Querschnitt asymmetrisch sind<br />

(Kujansuu 1967).<br />

DIE UNTERSUCHTEN MOORE UND IHRE TORFSCHICHTEN<br />

Im folgenden werden die Lage, die Moortypen und die Struktur der Torfschichten<br />

der untersuchten Moore dargelegt. Zugleich werden die jetzigen Wasserströmungen<br />

in den Mooren und der Einfluss der vormaligen Schmelzwasserrinnen auf die Torfablagerungen<br />

sowie die physikalischen und chemischen Eigenschaften der Torfe<br />

besprochen. Ferner wird die Abhängigkeit der Entstehung dieser Eigenschaften von<br />

der Wechselwirkung der Huminosität, des pH-Wertes, des Aschegehalts und der Tiefe<br />

der Torfarten selbst untersucht. Zu diesem Zweck wird nicht das ganze Material<br />

herangezogen, sondern es werden nur die vom Standpunkt der vorliegenden Untersuchung<br />

wichtigsten und charakteristischsten Untersuchungslinien und -punkte<br />

zugrunde gelegt. Zu diesem Zweck wurden die Bohrpunkte aufgrund der Feldarbeiten<br />

und Luftbilder so ausgewählt, dass sie möglichst gut solche Stellen repräsentieren,<br />

wo wegen Schmelzwasserrinnen oder Neigung des Moors Wasserströmungen<br />

vorhanden sind. Zum Vergleich wurden auch im Bereich nahezu stehender<br />

Moorwässer und auch an manchen Punkten anderwärts im Moor Proben genommen.<br />

Auf diese Weise wurde herauszubringen versucht, ob die Strömung des Wassers<br />

irgendwie die Torfarten, die Humi<strong>fi</strong>zierung der Torfe, die Azidität sowie den<br />

Aschegehalt beeinflusst, und welche Rolle die Tiefe der Moore in diesem Zusammenhang<br />

spielt. Diese sog. intervariablen Korrelationen sind entweder mit negativem<br />

oder positivem Koef<strong>fi</strong>zient angegeben, dessen Grösse die Stärke der Korrelation<br />

anzeigt. - Wenn die Korrelation zwischen zwei Variablen negativ ist, wird die eine<br />

Eigenschaft schwächer und die andere stärker. Positive Korrelation wiederum zeigt<br />

Verstärkung beider Eigenschaften an. Das Untersuchungs material ist in zwei Teilen<br />

behandelt. Zuerst werden die aus verschiedenen Mooren genommenen Linien- und<br />

Punktproben besprochen und danach das ganze Material nach Torfarten gruppiert.<br />

Zur Prüfung der Zuverlässigkeit der statistischen Grössen sind die Fehlergrenzen<br />

aus den entsprechenden Zahlenwerten der Variablen der verschiedenen Moore und

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