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Betrachtung über das erste Buch <strong>de</strong>r Könige (Synopsis) (J.N.D.) Kapitel 9–11<br />

Die Verheißung Gottes wur<strong>de</strong> erfüllt. Salomo war reich und herrlich über alle Könige seines<br />

Tages hinaus, aber die Mittel, die er gebrauchte um sich zu bereichern, zeigten ein Gott<br />

fernstehen<strong>de</strong>s Herz und führten zu seinem Untergang, <strong>de</strong>m gerechten Gericht und sicheren<br />

Worte Gottes gemäß.<br />

Wie vollkommen sind Seine Wege, wie sicher Sein Zeugnis! Heiligkeit gebührt Seinem<br />

Hause. Seine Gerichte sind unverän<strong>de</strong>rlich.<br />

Salomo genießt die sicheren Verheißungen Gottes. Er sündigt in <strong>de</strong>n Mitteln, durch die er<br />

seine Gelüste zu befriedigen sucht, und obwohl das Ergebnis die Erfüllung <strong>de</strong>r Verheißung<br />

war, so trägt er doch die Folgen seines Tuns. Äußerlich wur<strong>de</strong> nur die Erfüllung <strong>de</strong>r<br />

Verheißung gesehen, tatsächlich war noch etwas an<strong>de</strong>res da. Auch ohne nach Rossen aus<br />

Ägypten und nach Gold aus Ophir zu sen<strong>de</strong>n, wäre Salomo reich und ruhmreich gewesen,<br />

weil Gott es verheißen hatte. Durch dieses Tun bereicherte er sich, aber er entfernte sich von<br />

Gott und von Seinem Wort. In<strong>de</strong>m er sich <strong>de</strong>m Begehren nach Reichtum und Herrlichkeit<br />

übergeben hatte, hatte er die Zahl seiner Weiber gemehrt, und in seinen alten Tagen neigten<br />

sie sein Herz und machten es abspenstig. Dieses Vernachlässigen <strong>de</strong>s Wortes, das zuerst<br />

keine schlechte Wirkung zu haben schien (<strong>de</strong>nn er wur<strong>de</strong> reich, als ob es nur die Erfüllung<br />

<strong>de</strong>r Verheißung Gottes gewesen wäre), führte bald zu einer Abtrünnigkeit, die in ihrem<br />

Wesen und in ihren Folgen ernster und mächtiger in ihrem Einfluß war, und die <strong>de</strong>n Geboten<br />

<strong>de</strong>s Wortes Gottes unmittelbar wi<strong>de</strong>rstand, und die zuletzt einen schamlosen Ungehorsam<br />

gegen die bestimmtesten und wesentlichsten For<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>s Wortes ergab. Man geht<br />

immer <strong>de</strong>n schlüpfrigen Pfad <strong>de</strong>r Sün<strong>de</strong> beschleunigten Schrittes, weil die erste Sün<strong>de</strong> dazu<br />

neigt, in <strong>de</strong>r Seele die Autorität und Macht <strong>de</strong>ssen zu schwächen, was uns allein daran<br />

hin<strong>de</strong>rn kann, noch größere Sün<strong>de</strong>n zu begehen, und das ist das Wort Gottes sowohl als<br />

auch das Bewußtsein Seiner Gegenwart, die <strong>de</strong>m Wort seine ganze praktische Macht über<br />

uns verleiht.<br />

Gott bringt während seines Lebens Züchtigung und Kummer über Salomo, und er entreißt<br />

seiner Familie die Herrschaft über <strong>de</strong>n größeren Teil <strong>de</strong>r Stämme, in<strong>de</strong>m Er erklärt, daß Er<br />

<strong>de</strong>n Samen Davids <strong>de</strong>mütigen wür<strong>de</strong>, doch nicht für immer.<br />

www.bibelkommentare.<strong>de</strong> 18

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