Internationales Literaturreview zur - Bundesärztekammer
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Abbildung 2: Studienanfänger und Absolventen in der Humanmedizin<br />
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Anzahl<br />
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2000<br />
0<br />
1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007<br />
Jahr<br />
Studienanfänger<br />
Absolventen<br />
[Quelle: Eigene Darstellung in Anlehnung an Statistisches Bundesamt]<br />
Wenn man die Diskussionen um diese beschriebenen Probleme mit ihren Ursachen<br />
zusammenfasst, so scheint es, dass viel zu lange keine Anpassung der ärztlichen<br />
Arbeitswelt an heutige Lebens- und Umfeldbedingungen vorgenommen wurden. Ein<br />
Beispiel ist die zunehmende Feminisierung des Arztberufes. Von den Anfängern im<br />
Medizinstudium sind heute ca. 75% weiblich. Diese Gruppe hat vor allem die<br />
Zunahme der Teilzeitbeschäftigung vorangetrieben. Eine Beschäftigungsform, die vor<br />
20 Jahren im ärztlichen Beruf kaum existent war. Doch die Teilzeitbeschäftigung<br />
erfordert geradezu neue Versorgungskonzepte. Vor allem gilt es im<br />
Versorgungsalltag keine Informationsverluste zu erleiden.<br />
Die Zunahme des medizinischen Wissens mit einer Halbwertszeit von<br />
durchschnittlich fünf Jahren hat dazu geführt, dass die Fort- und Weiterbildung heute<br />
eine zentrale Bedeutung in der ärztlichen Profession gewonnen hat. Der Zeitaufwand<br />
für eine hochqualitative Bildung erreicht jedoch inzwischen 1,5 Tage.<br />
Niedergelassene Ärzte, die eine Einzelpraxis betreiben, können es sich aus<br />
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