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Die wichtigsten Nicht-Meldungen des kommenden Jahres

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Jahrgang 17, Nr. 1/13 (Januar/Februar)<br />

11<br />

Neuer alkalischer Elektrolyseur von NEL<br />

NEL Hydrogen ist eine neu gegründete Firma, in der das<br />

Know-how der ehemaligen Norsk Hydro Electrolysers weitergeführt<br />

wird. Während dieses Unternehmen in erster Linie<br />

industrielle Bedürfnisse erfüllte, hat man jetzt auch die<br />

neuen Anwendungen von Wasserstoff als Energieträger im<br />

Blick. Jetzt hat das Unternehmen einen neuen alkalischen<br />

Druckelektrolyseur unter dem Namen NEL P60 vorgestellt.<br />

Betriebs kann in weniger als 1 s auf Schwankungen der Last<br />

reagiert werden. Als Kunden hat man sowohl Power-to-Gas-<br />

Anlagen als auch Wasserstofftankstellen im Blick, aber auch<br />

industrielle Kunden.<br />

(NEL-Pressemitteilung vom 23. November 2012)<br />

Das Gerät produziert Wasserstoff unter einem Druck von<br />

15 bar mit einer maximalen Leistung von 60 Nm³ pro Stunde<br />

mit einem einzigen Stack. Es ist jedoch für besondere<br />

Flexibilität ausgelegt und kann auch bei 10 % der Nennleistung<br />

arbeiten; auch ein Stand-by-Modus ist möglich, aus<br />

dem sogar nach längerem Stillstand jederzeit wieder der<br />

Betrieb aufgenommen werden kann. Auch während <strong>des</strong><br />

Schema <strong>des</strong> NEL P60 (Grafik: NEL Hydrogen)<br />

Sichere Energieversorgung mit Brennstoffzellen<br />

Je<strong>des</strong> Industrieland<br />

braucht eine störungsfreie<br />

Energieversorgung,<br />

auch Japan. Allerdings<br />

ist dieses Land<br />

permanent durch Erdbeben,<br />

Stürme, Überschwemmungen<br />

und<br />

andere Katastrophen<br />

gefährdet. Nokia Siemens<br />

Networks entwickelt<br />

daher zusammen<br />

mit Ballard Power Systems mobile Netzwerke, die auch bei<br />

Netzausfällen weiterarbeiten können. Der japanische Stromversorger<br />

NTT DOCOMO hat den Prototypen der Station<br />

auf Zulassungsfähigkeit nach japanischen Regeln überprüft.<br />

Er arbeitet bereits im F&E-Zentrum von DOCOMO im Yokosuka<br />

Research Park.<br />

„Mobile Netzwerke können bei Naturkatastrophen lebenswichtig<br />

sein, wenn Stromausfälle die Kommunikation erschweren“,<br />

sagte Mark Donaldson von Nokia Siemens Networks.<br />

„Durch die Integration von Brennstoffzellen in<br />

unsere Basisstationen können wir die Ausdauer der von uns<br />

gelieferten Netzwerke deutlich erhöhen.”<br />

So sieht die Basisstation <strong>des</strong> mobilen Netzwerks aus (Foto: NSN)<br />

„Unsere Brennstoffzellen liefern Strom über längere Zeiten,<br />

wenn es durch natürliche oder wirtschaftliche Probleme<br />

Ausfälle gibt“, sagte Ballard-Vizepräsident Larry Stapleton.<br />

„<strong>Die</strong> Zusammenarbeit mit Nokia Siemens Networks hat uns<br />

geholfen, unseren Service und unsere Fachkenntnisse zu<br />

verbessern, um eine notfalltaugliche alternative Stromversortung<br />

für mobile Netzwerke zu liefern.”<br />

Brennstoffzellen bieten eine Reihe von Vorteilen gegenüber<br />

Batterien und <strong>Die</strong>selgeneratoren. Dazu gehört die höhere<br />

Zuverlässigkeit unter unterschiedlichen Betriebsbedingungen,<br />

geringere Unterhaltskosten, längere Betriebszeit sowie<br />

Einsparungen bei Größe, Gewicht, Aufstellungsplatz, Lärm<br />

und Umweltauswirkungen.<br />

Größe und Gewicht sind deutlich geringer als bei herkömmlichen<br />

Blei-Säure-Batterien, die oft für solche Zwecke verwendet<br />

werden. <strong>Die</strong> Kombination von Basisstation und<br />

Brennstoffzelle liefert mit einer einzigen Tankfüllung 4,5 kW<br />

für etwa 40 Stunden. Das japanische Ministerium für Wirtschaft,<br />

Handel und Industrie (METI) hat die Kombination<br />

bereits genehmigt.<br />

(Ballard-Pressemitteilung vom 19. November 2012)

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