31.12.2013 Aufrufe

Die wichtigsten Nicht-Meldungen des kommenden Jahres

Die wichtigsten Nicht-Meldungen des kommenden Jahres

Die wichtigsten Nicht-Meldungen des kommenden Jahres

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

16 ISSN 1619-3350<br />

Sonnig, aber kalt war es, als sich die hohen Herrschaften um<br />

den noch nicht gelegten Grundstein versammelten<br />

Ministerpräsident Platzeck (neben ihm<br />

Werner Diwald) mit der Zeitkapsel, die er<br />

gleich darauf im Grundstein versenkte<br />

Fertig! Der Grundstein ist zugemauert.<br />

Den kleinen Rest kann man<br />

dann den Fachleuten überlassen.<br />

(BHKW), das den grünen Energieträger in Wärme und Strom<br />

rückverwandeln kann. Ein von McPhy bereitgestellter Feststoffspeicher<br />

nimmt bis zu 100 kg <strong>des</strong> aus der Elektrolyse<br />

fluktuierend erzeugten Wasserstoffs auf und stellt somit<br />

eine kontinuierliche Versorgung <strong>des</strong> BHKW (Kraft-Wärme-<br />

Kopplung) sicher. Alternativ ist das Kraftwerk auch für den<br />

Einsatz mit Erdgas (10 % Bio-Anteil) geeignet.<br />

Selbst der normale Kraftstoff, der hier abgegeben wird, ist<br />

grün, theoretisch jedenfalls. <strong>Die</strong> Energie vom Windpark ist<br />

groß genug, um die mit dem Verbrauch von Benzin und <strong>Die</strong>sel<br />

von hier verbundenen CO 2 -Emissionen rein rechnerisch<br />

zu kompensieren.<br />

Der Ministerpräsident von Brandenburg, Matthias Platzeck,<br />

war am 5. Dezember bei der offiziellen Grundsteinlegung<br />

in Schönefeld eine der Hauptpersonen. Er sagte, er könne<br />

sich nicht erinnern, jemals eine Rede auf einer Tankstelle<br />

gehalten zu haben. Aber was soll’s, an diesem Tag tat er es<br />

eben zum ersten Mal. Er stellte heraus: „Grüner Wasserstoff<br />

gilt als wichtiges Element der Energiewende. Brandenburg<br />

ist heute schon Vorreiter unter den Bun<strong>des</strong>ländern und<br />

möchte seine Führungsposition bei den erneuerbaren Energien<br />

weiter ausbauen. Wir freuen uns, dass ganz unterschiedliche<br />

Partner bei einem solchen Pionierprojekt ihre<br />

Fachkompetenz vereinen!“<br />

Auch diese Station gehört zur Clean Energy Partnership<br />

(CEP). Deren Vorsitzender Patrick Schnell erklärte: „Mit der<br />

Multi-Energie-Tankstelle am zukünftigen Flughafen BER entsteht<br />

die fünfte H 2 -Station innerhalb der von der Bun<strong>des</strong>regierung<br />

geförderten Clean Energy Partnership (CEP) in Berlin-Brandenburg.<br />

Insgesamt fahren in der Hauptstadtregion<br />

über 50 Brennstoffzellenfahrzeuge und machen die Region<br />

zu einem weltweiten Leuchtturm der Wasserstoffmobilität.“<br />

An der CEP sind auch führende internationale Autohersteller<br />

beteiligt, von denen einige angekündigt haben, ab 2015<br />

erste Wasserstoff-Autos in Serie zu bauen.<br />

<strong>Die</strong> Investitions- und Betriebskosten (Wartung und Instandhaltung)<br />

bis Mitte 2016 belaufen sich für alle Partner zusammengenommen<br />

auf rund 10 M €. Linde und TOTAL investieren<br />

jeweils über 3 M €, ENERTRAG trägt 2 M €, 2G 1 M €<br />

und McPhy 0,8 M €.<br />

Im Rahmen <strong>des</strong> Nationalen Innovationsprogramms Wasserstoff<br />

und Brennstoffzellen-technologie (NIP) erhalten die<br />

Kooperationspartner jeweils 50 % Förderunterstützung der<br />

Bun<strong>des</strong>regierung auf ihren Beitrag für<br />

den Wasserstoffkomplex. Das NIP ist<br />

Teil der Hightech-Strategie für Deutschland<br />

und passt sich in die "Kraftstoffstrategie<br />

der Bun<strong>des</strong>regierung" ein. Koordiniert<br />

wird das NIP von der Nationalen<br />

Organisation Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie<br />

(NOW). Deren<br />

Vorstand Klaus Bonhoff war ebenfalls<br />

in Schönefeld erschienen.<br />

o. l.: Also, dann eben mal eine Rede an<br />

einer Tankstelle. Ein gut funktionierender<br />

Ministerpräsident kann überall sprechen<br />

o. r.: Hans-Christian Gützkow von<br />

TOTAL hob die Rolle seines Unternehmens<br />

gebührend hervor<br />

u. l.: Werner Diwald (ENERTRAG)<br />

zeichnet verantwortlich für<br />

den Windkraft-Teil <strong>des</strong> Projekts<br />

u. r.: Patrick Schnell (diesmal für CEP<br />

dabei) stellte die Anlage in den Zusammenhang<br />

der Clean Energy Partnership

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!